ADHS: Eine Gruselgeschichten unserer Zeit
Kinder brauchen viel Bewegung
Vor Kurzem hat eine Freundin von mir, von ihrem Kinderarzt die niederschmetternde Nachricht bekommen, ihr Kind könnte evtl. unter ADHS leiden. Was soll ich sagen, viele Eltern nehmen sich ein solches Urteil wirklich zu Herzen und glauben einfach alles, von so genannten „Göttern in weiß“. Nun gibt es glücklicherweise in meinem Bekanntenkreis auch Experten, die sich viel intensiver (eben auch beruflich) mit solchen Themen und Kindern beschäftigen und es daher auch einfach mal besser wissen. Zum Glück… denn bei dem og. Kind handelte es sich einfach nur um ein lebhaftes, fantasievolles Kind, was sich einfach gern bewegt… und mal Hand aufs Herz, so sollte es doch sein. Lebhafte und aufgeweckte Kinder braucht das Land! 🙂
Aber mal zurück zum eigentlich Problem mit ADHS. Viel zu schnell wird heute wohl diese Diagnose gestellt. Ich hab vor Kurzem gelesen, dass die Zahlen alleine zwischen 1989 und 2001 um das 400-fache gestiegen sind. Wenn das mal kein Warnsignal ist. Stellt sich hier aber mal zu allererst die Frage, gibt es ADHS überhaupt? Denn es heißt, dass ein Nervenarzt namens Leon Eisenberg (übrigens damals wohl ein hochangesehener US-Kinderspychater) in den sechziger Jahren einfach mal an sehr lebhaften Kindern verschiedene Psychopharmaka ausprobiert hat. Alleine das ist natürlich schon keine schöne Nachricht und läßt bei mir persönlich eine Gänsehaut wachsen. Bei diesen Versuchen entdeckt er Ritalin. Die Kinder werden durch dieses Medikament ruhig gestellt, doch was richtet dieses Medikament in den noch kleinen, wachsenden Gehirnen an? Oder mal lieber gefragt, was sind denn die unangenehmen und vor allen Dingen gefährlichen Nebenwirkungen? Da ist leider nicht nur von Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit die Rede. Neuste Studien vermuten auch, dass z.B. Krankheiten wir Parkinson mit der Einnahme von Ritalin zusammenhängen. Das liest sich doch schon wie eine „schlimme Gute-Nacht-Geschichte“ – oder?!
Übrigens der besagte Arzt hat damals passend zum Medikament dann die passende Krankheit bei Kindern ernannt oder sollte man doch schon sagen erfunden?! Die Pharmaindustrie hat sich wohl sehr gefreut, denn das Geschäft mit ADHS ist doch äußerst lukrativ. Der o.g. Arzt soll eben genau das auf dem Sterbebett im Jahre 2009 bestätigt haben. Ein Schwindel?! Eisenberg hat wohl in einem Bericht gesagt „Niemals hätte er gedacht, dass seine Erfindung einmal derart populär würde. Die genetische Veranlagung für ADHS wird vollkommen überschätzt“.
Wenn man weiter recherchiert wird man auf Geschichten aufmerksam, die einem wirklich alles zuschnürren, da ist von Kindergärtnerinnen die Rede, die von der Pharmaindustrie ausgebildet werden um frühzeitig ADHS bei Kindergarten-Kindern zu diagnostizieren. Die Kindergärterinnen haben dabei sicherlich keine schlimmen Gedanken, sondern sie wollen in der Regel nur helfen und nehmen diese Möglichkeiten zur Fortbildung sicherlich gern an. Oder wie wäre es mal mit dieser beunruhigenden Zahl: Medikinet und Ritalin heißen die bevorzugten Medikamente bei ADHS. In diesem Medikament ist das Betäubungsmittel Methylphenidat enthalten. Der Verbrauch dieses Betäubungsmittels erreicht jedes Jahr einen neuen Rekord. Laut einem Bericht im Spiegel wurden 1993 noch 34 kg verbraucht, 2011 waren es schon 1760 kg.
Buch: Die Krankheitserfinder (Quelle/Bild: amazon.de)
Das Geschäft mit den seelischen Krankheiten läuft gut, das kann man übrigens auch gut im og. Spiegel-Bericht sehr gut nachlesen. Sicherlich sind nicht alle Krankheiten eingebildet oder einfach das Ergebnis von Unwissenheit oder den Machenschaften der Pharmazie. Doch sollten wir zukünftig vielleicht einfach etwas genauer hinschauen oder Dinge genauer hinterfragen, wenn uns ein Arzt oder jemand anderes die Diagnose „Ihr Kind hat ADHS“ entgegenschmettert. Denn neuste Studien belegen, dass Auffälligkeitssyndrome bei Kindern meistens ganz normale Ursachen hat/haben und eher im Umfeld des Kindes zu suchen sind. Kinder haben heute einen anderen Leistungsdruck- und Streß und möchten sich daher einfach auch mal auf andere Art und Weise austoben. Das war früher ganz anders möglich. Erinnern wir uns nur mal an unsere Kindheit zurück, was waren wir in Wald, Wiesen und Wäldern unterwegs? Was hatten wir für ausgelassende und wilde Spiele?! Hier konnten wir uns doch noch richtig auspowern… viele Kinder in der Stadt haben heute doch häufig gar keine Möglichkeit mehr dazu. Wie siehts denn eigentlich im Umfeld des Kindes aus? Haben sich die Eltern vielleicht gerade getrennt oder steht eine schwierige Zeit an? Haben die Eltern vielleicht sehr wenig Zeit für das Kind? Natürlich sind das nicht immer die Gründe für Auffälligkeiten. Doch anzunehmen ist, dass diese Gründe häufig ausschlaggebend für ein Verhalten sind. Vielen Eltern, Lehrern, Ärzten etc. wird durch die Diagnose ADHS natürlich auch eine bequeme Erklärung geliefert. So kann man an einer Krankheit natürlich nicht Schuld sein…
Also noch mal zum Vergleich vor gut zwanzig Jahren wurden in Deutschland 34 kg Methylphenidat verschrieben. Heute nehmen wohl in etwa zehn Millionen Kinder auf der ganzen Welt Ritalin, in Deutschland sollen es schon um die 700.000 sein.
In einem Bericht haben wir zum Thema ADHS-Diagnose folgenden Rat, an betroffene Eltern, gelesen. Diesen möchten wir auch gern einfach mal 1 zu 1 weitergeben:
Betroffene Eltern sollten sich nicht gleich verunsichern lassen, wenn Erzieher oder Lehrer meinen, ihr Kind habe ADHS. Sie sollten sich erst einmal in Ruhe umhören und sich mit anderen Personen austauschen, die ihr Kind kennen und die es auch mögen. »Vielleicht haben die eine Idee, wie ihm zu Hause, in der Schule und vor allem im Umgang mit Freunden geholfen werden kann«.
____
Auch interessant:
Hinweis Amazon LinkAls Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen
Gesundheit