Eisenhart
Für die Blutbildung in unserem Körper ist das Spurenelement Eisen sehr wichtig. Doch wie viel ist denn hier eigentlich die richtige Dosis? Denn bei nur wenig Nährstoffen ist die Spanne zwischen lebenswichtiger und lebensnotwendiger Zufuhr von Eisen und der schädlichen Dosis so eng. Tatsächlich ist die benötigte Zufuhr auch von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich. Erhöhte Eisenwerte gelten als Krebs- und Herzinfarkt-Risikofaktor. Eine Unterversorgung mit Eisen wiederum ist auch nicht gesund, denn das Spurenelement Eisen kann vom Körper nicht gebildet werden. Im Durchschnitt verliert ein Mensch pro Tag ein Milligramm Eisen über Haut, Niere und Darm. Eisen im Körper ist aber wichtig, transportiert es doch den Sauerstoff über den Blutkreislauf und sorgt für die Bildung der wichtigen roten Blutkörperchen.
Es können verschiedene Krankheitssymtome auftreten wie z.B. Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Nervosität, Kälteempfindlichkeit oder auch Reizbarkeit, wenn die Eisenspeicher leer sind. In der Regel können wir aber durch eine gesunde Ernährung den Eisenhaushalt auffüllen.
Wie kann ein Eisenmangel entstehen? Dazu können verschiedene Faktoren führen. Wir haben hier mal ein paar aufgezählt:
- Einseitige Ernährung
- Blutspenden
- Leistungssport
- Diäten
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Welche Dosis Eisen benötigt ein normaler Erwachsener denn pro Tag? Die empfohlene Dosis liegt bei 10 bis 15 Milligramm pro Tag für Frauen und bei Männern bei 10 bis 12 Milligramm pro Tag. Eine Ausnahme machen hier Schwangere und stillende Frauen. Die Tagsdosis erhöht sich hier auf 20 bis 30 Milligramm. Auch bei besonderen Krankheitsbildern werden natürlich höhere Dosen empfohlen.
In welchen Nahrungsmitteln ist Eisen enthalten? Nich alles Eisen in Lebensmitteln kann der menschliche Körper auch richtig verwerten. In Fisch und Fleisch findet man z.B. Eisen. Dieses wird dann auch sogar zu 30% vom Körper ausgenommen. Eisen aus Gemüse und Getriede wiederum nur bis zu max. 10%. Wissenschaftlich festgestellt wurde mittlerweile aber, das die Eisenaufnahme in Verbindung mit Vitamin C um das Siebenfache verbessert werden kann. Das heißt z.B. ein Glas Orangensaft oder ein andere Vitamin C haltiges Getränk zum Müsli kann die Aufnahme von Eisen aus dem Getreideprodukt vergrößern. Auch weiße Bohnen oder Sojabohnen enthalten bis zu achtmal so viel Eisen wie z.B. Rindfleisch.
Beachten sollte man natürlich auch, was die Eisenzufuhr bzw. Eisenaufnahme hemmt – z.B. die Gerbstoffe in Tee und Kaffee (sogar bis zu drei Stunden) oder auch Spinat und Eigelb wirken ebenfalls hemmend. In weißem Mehl ist sogar gar kein Eisen enthalten. In der Regel gilt aber tatsächlich, wer sich ausewogen ernährt, muß keinen Eisenmangel befürchten.
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Ihr wollt mehr Tipp für eine gesunde Ernährung haben? Dann lest auch unseren Artikel „Im Saft liegt eine Menge Kraft„.
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