Tierisch gesund!
Therapie mit Wirkung: Katzen wirken beruhigend
Jeder von euch, der ein Haustier hat, hat es sicherlich schon einmal erlebt. Ihr seid krank oder fühlt euch einfach nicht und euer „bester“ Freund, nämlich Hund oder Katze, kuschelt sich zu euch. Meine Katze kuschelt sich immer an micht, wenn ich z.B. mit einer fiesen Erkältung im Bett liege. Dann kommt sie auf die Decke und trampelt dort so lange rum und schnurrt dabei schon ganz beruhigend, dass ich mich gleich nicht mehr ganz so doll krank fühle. Unsere Katzen gehören ganz sicherlich nicht nur einfach zum Haushalt, sondern irgendwie zur Familie. Da sind wir übrigens nicht die Einzigen… eigentlich alle Freunde von uns mit Haustier berichten von ähnlichen Empfindungen und Erlebnissen.
Auch Hundebesitzer sprechen von solchen Phänomenen… oder denken wir doch einmal an die Kinder, die mit Delphinen schwimmen dürfen. Auch Pferde werden für verschiedene Therapien eingesetzt. Viele Hund erleichtern mit einer speziellen Ausbildung Menschen mit einem Handicap das Leben, wie z.B. ein Blindenhund oder ein Diabetiker-Warnhund. Für viele Therapien werden mittlerweile die tierischen Helfer eingesetzt. Hunde kuscheln mit ADHS-Kindern oder wirken einfach beruhigend. Beim Spiel mit den Tieren, muß man automatisch viel lachen. Das wiederum schüttet Endorphine aus und die machen bekanntlich glücklich bzw. sorgen dafür, dass man sich wohler fühlt. Eine Studie hat ergeben, dass die bloße Anwesenheit eines Tieres im Raum Stress reduziert und den Blutdruck senkt. Ich habe gestern eine Reportage über ein Gefängnis gesehen. Hier mußten sich Schwerverbrecher um Vögel kümmern. Um in dieses Programm aufgenommen zu werden, welches mit vielen Privilegien verbunden ist, mußte man Drogen, Gewalt & Co. abschwören. Das Programm erzielt sehr gute Erfolge. Ähnliche Maßnahmen im Gefängnis gibt es auch mit Hunden und Katzen.
Therapie mal aders: Haustieren sagt man eine helfende und heilende Wirkung nach
Vierbeiner werden auch gern bei Menschen in Isolation angewendet, z.B. als Mitbewohner im Seniorenheim, bei Menschen mit Alzheimer und auch bei Langzeitarbeitslosen gibt der Hund oder auch ein anderer Vierbeiner eine Struktur und einen Lebensrythmus, der sich positiv auf die Motivation auswirkt . Ein Haustier hat auch einen besonders guten Einfluss auf das Sozialverhalten von Kindern. Kinder, die in einem Haushalt mit Tieren aufwachsen, zeigen seltener Verhaltensstörungen. Studien belegen, Kinder zwischen 8 und 12 Jahren mit Hund, kennen keine Langeweile oder Einsamkeit. In Scheidungsfamilien kann ein Hund sogar Konflikte ausgleichen. Mit einem Tier holt man sich in unserer schnelllebigen und hochtechnisierten Zeit einfach ein Stück Natur ins Haus.
Wer nun aber darüber nachdenkt, sich einen Hund anzuschaffen, sollte vorher genau alle Konsequenzen abwägen und genau überlegen, wer sich um das Tier kümmert und wie viel Pflege das Tier tatsächlich braucht.
Schon gewußt?!
- Im Durchschnitt legen wir um die 1.700 Schritte pro Tag zurück. Ein Mensch mit Hund schafft im Durchschnitt um die 10.000 bis sogar 20.000 Schritte pro Tag. Kein Wunder also, das Herz- und Kreislaufwerte daher oft viel besser sind, als beim Durchschnitt.
- Mit ca. 24.000 Millionen Hautieren steht Deutschland auf Platz 2 in Europa. Mehr Haustiere haben nur die Engländer.
- Erst seit knapp 20 Jahren werden Tiere als Therapie oder im pädagogischen Bereich eingesetzt.
- Menschen mit Hund wirken laut einer Umfrage sympathischer.
- Auch in immer mehr Wellnesshotels sind Haustiere herzlich Willkommen.
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