Frühjahrsmüdigkeit: Was ist das überhaupt?
…und kann das auch zu anderen Jahreszeiten auftreten?
Denn jeder von uns hat doch augenscheinlich schon mal drunter gelitten – unter der „Frühjahrsmüdigkeit“. Doch gibt es diese „Frühjahrsmüdigkeit“ tatsächlich und was steckt hinter der großen Müdigkeit, wenn die Tage länger werden?
Frühjahrsmüdigkeit statt Frühlings-Energie
Irgendwie ist es doch komisch. Der Frühling lockt die Menschen vor die Tür, merklich haben mit den Sonnenstrahlen die Menschen auch plötzlich wieder viel bessere Laune. Sie werkeln im Garten, schwingen sich aktiv auf das Fahrrad und betonen doch alle, wie froh sie sind, dass der Winter wieder vorbei ist und die Tage endlich wieder länger werden – die frühe Dunkelheit und der spätere Tagesanbruch ist doch etwas, was keiner gern hat und was doch so auf das Gemüt schlägt.
Mit gesunder und ausgewogener Ernährung gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Doch statt neuer Energie klagen dann einige Menschen plötzlich über die Frühjahrsmüdigkeit, kommen plötzlich schwer aus dem Bett und gähnen vor sich hin, was das Zeug hält.
So viel sei vorweg schon verraten – die „Frühjahrsmüdigkeit“ gibt es wirklich. Das Phänomen der „Frühjahrsmüdigkeit“ tritt im Zeitraum März bis Mai auf. Etwa 50 Prozent aller Deutschen sind mehr oder weniger betroffen. Ob Männlein oder Weiblein? Das hält sich dann doch ziemlich im Gleichgewicht. Letzten Endes sind es ein paar Pronzentpunkte mehr beim weiblichen Geschlecht, die von dem Phänomen betroffen sind. Das liegt, laut Experten, an dem niedrigeren Blutdruck. Insgesamt sind es aber Menschen, die sehr wetterfühlig sind, die von der „Frühjahrsmüdigkeit“ betroffen sind. Sie leiden unter den Temperaturschwanungen (wie heißt es doch so schön – der April macht was er will) und das Ergebnis sind, neben der Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlappheit und/oder Schwindel.
Doch woher kommt sie denn nun, die Frühjahrsmüdigkeit?
Es ist in den meisten Fällen tatsächlich eine Mangelerscheinung. Fehlt dem Körper z.B. Eisen, dann fehlt eben auch ein lebenswichtiges Spurenelement. Die Zellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Sauerstoff ist aber eben nicht nur zum atmen sehr wichtig, sondern eben auch für die Zellen. Die Folgeerscheinung ist dann nämlich schnell Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Ob ein Eisenmangel tatsächlich vorliegt, kann ein Arzt natürlich testen und Abhilfe schaffen durch eine eisenhaltige Ernährungsempfehlung und zusätzliche Eisenpräparate.
Der Frühling lockt – doch woher kommt nur diese Frühjahrsmüdigkeit?
Was übrigens eben auch hilft oder besser gesagt helfen kann (und in vielen Fällen sehr wirksam ist), gegen die Frühjahrsmüdigkeit, ist Bewegung und Aktivität an der frischen Luft (Stichwort: Sauerstoff) oder aber beispielsweise eine farbenfrohe Kleidung. Hier gilt „rot“ als wahrer Energiespender oder auch „grün“ wirkt frisch.
5 frische Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Also nicht von der Frühjahrsmüdigkeit anstecken lassen oder aber sie einfach vertreiben. Mit ein paar einfachen Tricks geht das ganz schnell. Es muß in einigen Fällen wohl nur der böse Schweinehund überwunden werden.
- Tageslicht ausnutzen und früh aufstehen und dafür lieber etwas zeitiger schlafen gehen. Das bringt den Körper in Schwung.
- Nach dem Aufstehen „ab unter die Dusche“ und es mal mit Wechselduschen probieren. Das macht fit und frisch.
- Viel Flüssigkeit „Wasser oder Tee“ – und das gilt eigentlich das ganze Jahr, um fit und frisch zu sein und zu bleiben.
- Ausdauersport an der frischen Luft. Das regt den Kreislauf an und sorgt für eine Extra-Portion Sauerstoff – 3 x die Woche für jeweils 30 Minuten reicht da schon völlig aus. Als Sportart eignet sich z.B. Radeln, Joggen, Nordic Walking, Inliner oder auch ein schneller Spaziergang reicht oft schon.
- Eine ausgewogene Ernährung – mit viel Obst und Gemüse: Proteine, Vitamine, Eisen. Extra-Tipp: Kleine Portionen lassen auch nicht so schnell ermüden.
Doch Achtung… sollte die vermeintliche Frühjahrsmüdigkeit trotz Gegenmaßnahmen nicht weichen wollen, dann unbedingt einen Arzt aufsuchen, da vielleicht doch etwas anderes dahinter steckt.
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