Wilhelmshaven Sehenswürdigkeiten & Ankerplätze: 7 Ideen aktiv & entspannt
Tanja Klindworth
Kennt ihr schon Wilhelmshaven? Wir zeigen dir 7 wundervoll entspannte Ideen für Spaziergänge, Wanderungen und Wellness in und um Wilhelmshaven.
Kennt ihr schon Wilhelmshaven? Wir zeigen dir 7 wundervoll entspannte Ideen für Spaziergänge, Wanderungen und Wellness in und um Wilhelmshaven.
Wilhelmshaven Sehenswürdigkeiten – Habt ihr schon einmal von den Sehenswürdigkeiten in der Stadt am Jadebusen gehört? Wart ihr vielleicht sogar schon dort? Als norddeutsches Mädel bin ich natürlich viel im Norden und dort besonders an der Nordsee unterwegs. Ich liebe diese markante Region, die besonders durch die Kraft der Gezeiten – durch Ebbe und Flut – beeinflusst wird.
Die ganze Region, mit der Nordsee direkt vor der Haustür, lädt besonders zu einer Kombination aus aktiven und entspannten Erlebnissen ein. Zwischen Küste, Deich, Strand und Meer. Mittendrin in dieser wundervollen Landschaft findet ihr auch Wilhelmshaven – eine Hafenstadt mit einer ganz besonderen Geschichte und passend dazu interessanten Sehenswürdigkeiten.
Sprechen wir von der Historie Wilhelmshavens, so meinen wir eine noch recht junge Geschichte. Denn die Havenstadt in Niedersachsen, benannt nach dem ehemaligen Kaiser Wilhelm, begann erst 1853 mit dem Jadevertrag. Seinen Namen bekam die Stadt sogar erst 1869 – ursprünglich sollte die Stadt angeblich Zollern am Meer heißen.
Für die Schreibweise mit einem „v“ – also Wilhelmshaven – ist übrigens der Hafenbaudirektor Heinrich Wilhelm Goeker verantwortlich. Der wählte einfach die niederdeutsche Variante, wie sie auch für Cuxhaven oder Bremerhaven verwendet wird.
Trotz ihres noch jungen Alters blickt die geplante Stadt als traditioneller Marinestützpunkt auf eine spannende Geschichte und damit verbunden sind auch viele Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven.
Wie und was ihr in Wilhelmshaven unbedingt bei einer Reise erleben solltet und welche Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven sich lohnen, verrate ich euch jetzt. Doch eines gleich vorweg, die Stadt lohnt nicht nur für ein oder zwei Nächte. Auch wer ein paar Tage länger bleibt, wird feststellen, es wird nicht langweilig.
Wilhelmshaven ist eine Stadt mit rund 75.000 Einwohnern. Sie liegt sehr malerisch an der nordwestlichen Küste des Jadebusens. Für pure Entspannung sorgt bereits der Spaziergang entlang der Wasserkante. Besonders bei Ebbe bietet das freigesetzte Watt sehr hübsche Ein- und Ausblicke auf den Südstrand. In Verbindung mit Sonnenauf- und Untergang bietet sich für Gäste ein zauberhaftes Fotomotiv.
Doch ich wäre natürlich nicht schon mehrfach in der Stadt gewesen, wäre diese Aussicht alles was Wilhelmshaven zu bieten hat. Ich verknüpfe meine Städtetrips gern mit aktiven Erlebnissen und entspannten Momenten. Wie das ideal in Wilhelmshaven zu kombinieren geht, verrate ich euch in diesem Artikel.
Ausgangspunkt für unsere jüngste Entdeckertour durch Wilhelmshaven ist das Atlantic Hotel Wilhelmshaven zwischen Ems-Jade-Kanal, Banter See und Jadebusen. Mehr zum Hotel erzähle ich euch in diesem Artikel im Abschnitt „Wellness in Wilhelmshaven“. Außerdem füge ich zum Ende des Berichtes, zur schnellen Übersicht, unsere vorbereitete Karte „Wilhelmshaven Sehenswürdigkeiten“ ein.
Bei diesem rund vier Kilometer langen Spaziergang entdeckt ihr viele Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven. Die Runde erstreckt sich entlang der Schokoladenseite der Stadt. Nehmt euch für den Spaziergang gern etwas mehr Zeit. Denn vor allen Dingen der Besuch in den Musseen oder auch der ein oder andere kulinarische Abstecher lohnen sich.
Unser Spaziergang beginnt am Südstrand. Wir klettern erst auf den Deich und dann gehts wieder hinab in Richtung Wasserkante. Gerade ist Ebbe und so führt uns der Weg nach einer Weile sogar noch hinab ins Watt. Es duftet herrlich nach Meer und der Wind pustet kräftig – vor alle Dingen alle trüben Gedanken davon.
Vom Strand blicken wir über den Deich in Richtung Stadt. Die Windwächter ragen in den blauen Himmel und grüßen uns freundlich. Gestaltet wurden die drei Stahlplastiken von Dipl.-Designer Klaus Evenburg. Sie simbolisieren die Verbindung von Mensch und Naturgewalt. Denn die Menschen an der Küste sind diesen Naturgewalten besonders stark ausgesetzt. Was sich spätestens mit der nächsten Sturmflutwarnung oder auch in Bezug auf die Klimaerwärmung und daraus eventuell resultierenden Folgen erahnen lassen.
Mit einem Eis in der Hand von der vielleicht besten Eisbude in Wilhelmshaven – die Schlange davor spricht auf jedenfall etwas dafür – gehts entlang der Promenade. Die Eisbude findet ihr auf Höhe des Hotel Seestern.
Eine der Top Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven ist ganz bestimmt das Marinemuseum. Kurz nach der Eisbude geht zwischen den Häusern der Promenade eine Treppe hinab in Richtung Ems-Jade-Kanal und vor allen Dingen in Richtung Deutsches Marinemuseum.
Ein Besuch des Museums lohnt sich defintiv, doch selbst wenn ihr nicht in das Museum geht, so könnt ihr doch vom Straßenrand und Fußweg einen Blick auf die historischen Schiffe im Museumshafen werfen. Besucher des Marinesmuseum Bremherhaven dürfen zum Teil auch direkt auf die Schiffe (inkl. Unterseeboot) und von dort besondere Ein- und Ausblicke genießen.
Gleich neben dem Deutschen Marinemuseum liegt das Wattenmeer Besucherzentrum von Wilhelmshaven. Es ist das größte Bildungs- und Informationszentrum für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Auf den Besucher wartet eine interessante Ausstellung, mit interaktiven Medien, Fotos, Filmen und Hörstationen, auf über 2.000 Quadratmetern. Einen Besuch solltet ihr auf alle Fälle bei einer Reise nach Wilhelmshaven einplanen.
Vom Wattenmeer Besucherzentrum sind es nur ein paar Schritte bis zur eindrucksvollen Kaiser-Willhelmbrücke. Die Stahlbrücke gilt als Wahrzeichen von Wilhelmshaven. Baubeginn war 1905 und es hat nur zwei Jahre gedauert, um die Brücke fertigzustellen und in Betrieb zu nehmen. Die Baukosten lagen damals bei über 1,6 Mio. Mark. Bereits 1975 wurde die größte Drehbrücke Deutschlands unter Denkmalschutz gestellt. Auf mich persönlich hat dieses imposante Bauwerk aus Stahl und Nieten einen ganz besonderen Reiz.
Die Kaiser Wilhelm Brücke ist aber nicht die einzige eindrucksvolle Brücke, die Wilhelmshaven zu bieten hat. Denn nur einen Spaziergang den Bontkai hinunter wieder in Richtung Atlantic Hotel Wilhelmshaven liegt die Deichbrücke. Sie wurde 1908 kurz nach der Kaiser Wilhelm Brücke erbaut. Die kleine aber doch sehr eindrucksvolle Brücke überquert den Ems-Jade-Kanal.
Aktuell wird die Brücke bis Frühling 2023 saniert.
Beim Spaziergang am Bontekai kommt ihr auch am Küstenmuseum vorbei. Die unkonventionell gestaltete Ausstellung teilt sich auf in mehrere Bereiche und Ebenen aus Dauer- und Sonderausstellungen. Der Rundgang beginnt mit der Entstehung der Küste vor rund 12.000 Jahren und arbeitet sich voran bis in unsere Zeit. Zu den Dauerausstellungen zählen: die Entstehung der Küste und die Küste als Lebensraum. Sie beschäftigen sich mit dem Marinestandort Wilhelmshaven, den frühen Küstenbewohnern aber auch Souvenirs von fremden Küsten – mit allerlei Kuriositäten.
Der Gezeitenweg in Wilhelmshaven ist insgesamt 35 Kilometer lang. Der Stadtpilgerweg vereint Urbanität mit Entspannung und Entschleunigung. Die Strecke führt vorbei an 12 evangelischen und katholischen Kirchen, erbaut zwischen dem 13. und 20. Jahrhundert. Ein Blick in die Gotteshäuser lohnt, nicht nur um noch ein wenig mehr Ruhe zu genießen sondern auch, um diesen besonderen Sehenswürdigkeiten in Wilhelmshaven einen Besuch abzustatten.
Wer hier und da urbane Eindrücke sammeln möchte, doch in erster Linie lieber in natürlicher Landschaft unterwegs ist, der findet rund um den Banter See einen wirklich sehr schönen Wanderweg. Praktischerweise beginnt die Wanderung um den Banter See direkt vor unserem Hotel (Atlantic Hotel Wilhelmshaven).
Insgesamt ist die Tour knapp acht Kilometer lang.
Wer gern früh aufsteht, der sollte diese Wanderung vielleicht direkt zum Sonnenaufgang starten, denn der Weg führt euch auch an einem besonderen schönen Spot für einen Sonnenaufgang vorbei. Diesen besonderen Spot findet ihr auf der anderen Seeseite.
Dort verlasst ihr auch den direkten Rundweg und wandert weiter auf der Benzstraße. Genau dort solltet ihr hoch zum Deich laufen und die schöne Stimmung auf euch wirken lassen.
Bevor ihr allerdings am besagten Spot auf dem Deich landet, kommt ihr nach nur knapp einem Kilometer an den Strand vom Freibad Klein Wangerooge. Hierbei handelt es sich um einen Teilabschnitt am See mit einem kleinen Sandstrand. Im Sommer kann es natürlich auch für eine Abkühlung sorgen, je nach dem zu welcher Jahres- oder Tageszeit ihr eure Wanderung um den Banter See startet.
Wer sich traut und trainiert ist, der darf sich im Freibad klein Wangerooge natürlich auch im „Winderbaden“ ausprobieren.
Die bunten Hütten vom Banter Fischerdorf stehen nur in den Sommermonaten am Deich. Die Hütten sind im privaten Besitz und dürfen leider nicht besichtigt werden, doch auch als Fotomotiv geben die Hütten samt bunter Boote ein schönes Bild ab. Die Hütten werden von Freizeitfischern bewohnt, die dort einfach ihren Sommer genießen möchten.
Auf dem Rückweg spaziert ihr erst durch das Industriegebiet West. Hier beginnt der Kontrast zur natürlichen Landschaft. Am Kananlhafen entlang erreicht ihr schließlich das Strandcafe Fährhaus und die Flusschwalbenkolonie sowie die Liebesschlösser. Die Tour führt übrigens auch am ehemaligen Schwimmbad Jadebad vorbei. In der Vergangenheit wurde das Jadebad häufiger für besondere Events genutzt, zur Zeit steht es vollkommen leer und wartet auf eine neue Aufgabe.
Die Tour endet auf Höhe des Hotels an der Bunker-Ruine am Banter See. Auch diese Ruine wartet auf eine neue Bestimmung. Aktuell steht sie eher als Mahnmal dort und regt zum Nachdenken an. Ich persönlich empfand sie auch als ein besonderes Fotomotiv – besonders zum Sonnenaufgang.
Eine entspannte maritime Stimmung herrscht in Wilhelmshaven auch auf der Schleuseninsel. Auf ihr landet ihr, wenn ihr vom Südstrand mit der Flaniermeile und dem Aquarium, weiter in Richtung Alte Mole lauft.
Die Schleuseninsel ist übrigens künstlich entsanden, aufgrund der 1856 begonnenen Hafenbeckenerweiterung. Früher wurde die Insel eher militärisch genutzt. Heute entwickelt sie sich zu einem wahren Natur- und Freizeitparadies. Neben Gärten und Angelgewässern finden sich auch ein Segelhafen, eine Badestelle und sogar ein idyllischer Wohnmobilstellplatz sowie Auslaufflächen für Hunde.
Auf der Schleuseninsel findet ihr aber auch ein paar seltene Pflanzenarten wie beispielsweise den Ständelwurz, eine Orchideenart oder auch den Strandflieder. In diesem Rückzugsgebiet fühlen sich verschiedene Vogel-, Liebellen- und Fledermausarten sehr wohl.
Hinzu kommen natürlich auch noch ein paar sehr markante Sehenswürdigkeiten von Wilhelmshaven. Ihr merkt schon, eine schöne Ecke, um sich die Stadt einfach noch einmal von einer ganz anderen Seite anzuschauen.
Gleich zu Beginn der Schleuseninsel erreicht ihr den Nassauhafen. Beim Nassauhafen in Wilhelmshaven handelt es sich um einen schleusenfreien Tidenhafen. Von hier könnt ihr direkt in den Jadebusen blicken. Idyllisch liegen hier große und kleine Boote und ihr findet auch einige Fischrestaurants und im Sommer auch einen Fischimbiss, der wirklich gut sein soll – vielleicht sogar schon so etwas wie ein echter Geheimtipp. Ein Fischkutter soll hier übrigens im Sommr auch regelmäßig anlegen.
Eines der baulichen Highlights im Nassauhafen ist aber sicherlich die Nassaubrücke. Benannt wurde sie nach der ersten Besatzung, die über die Brücke den Hafen betreten hat. 1910 war das die Crew der S.M.S. Nassau. Schnell errechnet sich anhand des Jahres, auch diese eindrucksvolle Brücke aus Stahl und Holz, ist bereits mehr als 100 Jahre alt. Interessant ist, dass die Brücke keine Pfeiler hat und als Pontonbrücke gebaut wurde, um den Gezeiten – also Ebbe und Flut – zu trotzen.
Im Nassauhafen solltet ihr auch unbedingt der Windsbraut einen Besuch abstatten. Sie ist von der Nassaubrücke nicht direkt zu sehen. Nur den kleinen Klinkerturm, an dessen Vorderseite sie steht, könnt ihr von der Brücke aus erblicken. Bei der Windsbraut handelt es sich um eine Bronzeskulptur vom Künstler Hartmut Wiesner aus Wilhelmshaven. Die Windsbraut zeigt sich nackt, einige Körperteile sind durch ihr langes Haar verdeckt. Ihre Aufgabe ist die Begrüßung der in den Hafen fahrenden Seefahrer.
Weiter führt der Weg über die Schleusenstraße. Nur rund eineinhalb Kilometer entfernt befindet sich die Nordmole von Wilhelmshaven. Von den Einheimischen wird sie auch als Alte Mole bezeichnet. Der kleine Molenturm mit Leuchtfeuer liegt am Ende einer Hafenmauer. Auf dem Weg dorthin kommt ihr auch an der ehemaligen zweiten Hafeneinfahrt vorbei – ebenso wie die Mole selber ein schönes Fotomotiv.
Von der Mole selber erwartet euch ein toller Ausblick auf den Jadebusen und die Meeröffnung. Im Frühling habt ihr vielleicht Glück und könnt sogar Schweinswale sehen.
Entlang der Wasserkante spazieren wir schließlich zurück in den Nassauhafen. Der Blick fällt dabei auch auf einen alten Signalturm. Seiner ursprünglichen Aufgabe enthoben dient er heute als ein besonderes Hotelzimmer. Die Tour führt dabei an einer weiteren Aussichtsplattform vorbei, dort findet sich auch eine Gedenktafel zur Namensnennung der Stadt Wilhelmshaven.
Es heißt, der Grünanteil im gesamten Stadtgebiet von Wilhelmshaven liegt bei fast 50 Prozent. Dafür sorgen vor allen Dingen ein paar sehr hübsche Parkanlagen in der Stadt. Auf diese Parks in Wilhelmshaven möchte ich jetzt einen intensiveren Blick werfen.
Ein Spaziergang durch den ältesten Park in Wihelmshaven ist zu allen Jahreszeiten sehr empfehlenswert. Der Park ist 17 Hektar groß und befindet sich direkt in der Inennstadt. In den Sommermonaten finden sogar Kurzkonzerte in der Musikmuschel an einem der Teiche statt. Der Park ist durchgehend geöffnet und der Zutritt erfolgt immer kostenfrei.
Der Stadtpark in Wilhelmshaven hat gleich einem ganzen Stadtteil seinen Namen verliehen. Wer also gut zu Fuß ist, der weitet den Spaziergang über den ganzen Stadtteil Rüstringer Stadtpark aus. Der Park verteilt sich auf über 57 Hektar und zeigt sich als grüne Lunge der Stadt. Kilometerlange Spazierwege schlängeln sich vorbei am Stadtparkkanal, dem Ehrendfriedhof, dem Rosenhügel, der Wiemkerei – einer über 9.000 Quadratmeter großen alten Hofstelle, dem über 100 Jahre alten Bootshaus, Teichen und vielen verschiedenen Baum- und Pflanzenarten. Auch ein großer Spielplatz befindet sich im Stadtpark.
Im Stadtpark befindet sich auch der Botanische Garten von Wilhelmshaven. Mit nur 6.000 Quadratmetern ist der Botanische Garten in Wilhelmshaven der kleinste in Deutschland. Tatsächlich befand der Botanische Garten in Wilhelmshaven früher an einer anderen Stelle. Erst 2017 zog die Anlage in einen Teil des Stadtparks. Geöffnet ist der Botanische Garten ganzjährig – im Sommer täglich von 8 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Praktisch gleich nebenan liegt das Rosairum der Stadt. Der Rosengarten in Wilhelmshaven gilt als der einzige im Nordwesten Deutschlands. Geöffnet ist das Rosarium immer ab Muttertag bis Oktober – täglich 10 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zu einer entspannten Auszeit gehört natürlich auch Wellness ganz klassisch mit Sauna, Schwimmbad, Massagen und Beautprogramm. All das könnt ihr auch in Wilhelmshaven von Kopf bis Fuß genießen. Einige dieser besonderen Orte für Wellness in Wilhelmshaven möchte ich euch nachfolgend unbedingt noch vorstellen.
Wenn ihr nach einem Hotel in Wilhelmshaven mit Wellnessangebot sucht, dann seid ihr im Atlantic Hotel Wilhelmshaven genau richtig. Denn zum Hotel am Jadebusen zählt auch ein Wellnessbereich mit Schwimmbad, kleiner Saunalandschaft, Ruhezonen, Fitness-Bereich und Behandlungsräumen. Angeboten werden Massagen, Thalasso- und Beautybehandlungen und auch Ayurveda-Anwendungen. Ein ganz besonderer Genuss sind die umfangreichen Wellness-Rundum-Pakete.
Der Spa im Atlantic Hotel Wilhelmshaven darf auch von externen Gästen besucht werden. Tagestickets gibt es ab 25 Euro pro Person. Geöffnet ist täglich 7 Uhr bis 22 Uhr.
Atlantic Hotel Wilhelmshaven – Jadeallee 50, 26382 Wilhelmshaven / + 49 (0)4421 77338-170 – spa.ahw@atlantic-hotels.de / www.atlantic-hotels.de/wilhelmshaven
In Wilhelmshaven gibt es darüber hinaus ein Erlebnisbad mit Saunaparadies und SPA. Im Nautimo warten neben einer über 750 Quadratmeter großen Wasserfläche, Sprudelliegen und Strömungskanal, ein Sprungbecken, Rutschen und sogar eine Kletterwand.
Entspannt gehts zu im SPA und in der Saunalandschaft des Nautimo. Denn dort finden die Gäste gleich sieben unterschiedliche Schwitzstuben und ein sehr umfangreiches Wellness-Behandlungs- und Anwendungs-Menü.
Das Erlebnisbad ist täglich von 9 Uhr bzw. 10 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Dreimal pro Woche sind auch Frühschwimmer ab 6 Uhr bis 8 Uhr willkommen. Der Eintritt startet ab 5 Euro pro Person.
Nautimo – Friedenstraße 99, 26386 Wilhelmshaven / +49 (0)4421 0 (Bad), +49 (0) 4421 77355 26 (SPA) – nautimo-spa@nautimo.de / www.nautimo.de
Ich weiß nicht, wie es euch geht. Doch ich bin ein großer Fan von Freiwasserschwimmen. Für mich zählt es wirklich zum Wellnessgefühl, wenn die Möglichkeit besteht, vor Ort einen Badesee zu nutzen oder auch wirklich im Meer zu schwimmen. Das geht natürlich nur im Sommer, es sei denn ihr seid ganz hart gesotten und habt auch schon das „sehr gesunde“ Winterbaden für euch entdeckt.
In Wilhelmshaven bietet sich das Strandbad Klein Wangerooge am Banter See hervorragend an, um sich eine kleine Abkühlung zu gönnen. In den Sommermonaten von Mai bis September ist auch der Kiosk und die Grillplatzvermietung vor Ort geöffnet.
Interessant ist, dass früher an dieser Stelle der Liegeplatz für U-Boote in Wilhelmshaven war. Heute tummeln sich neben den Badegästen auch Kanuten, Taucher, Surfer und Segler. Der Eintritt ist ganzjährig und ganztägig frei, doch es gibt offizielle Ruhezeiten zwischen 22 Uhr und 7 Uhr.
Freibad Klein Wangerooge – Anton-Dohrn-Weg, 26382 Wilhelmshaven / +49 (0)4421 507742 – info@wilhelmshaven-tourstik.de – Infos zum Freibad auf www.wilhelmshaven-touristik.de
Eine Wellnessidee darf in einem Ort an der Nordsee natürlich nicht fehlen – denn die Nordsee ist prädistiniert für Thalasso. Hinter Thalasso stecken Anwendungen, Behandlungen und therpeutische Maßnahmen mit den guten Zutaten des Meeres und das funktioniert in einem Nordseeort nun einmal bis zu einem gewissen Grad sogar komplett kostenfrei.
Bei Thalasso kommen kaltes oder warmes Meerwasser, Meeresluft, Sonne, Sand, Algen und Schlick zum Einsatz. Eine ordentliche Dosis davon tankt ihr in Wilhelmshaven ganz locker bei einem Spaziergang am Jadebusen oder bei einem Bad im Meer an einem schönen Sommertag.
Umfangreiche Informationen zur Thalasso-Therapie findet ihr auch in meinem Artikel „Thalassotherapie: Gesundheit und Wellness aus Meersalz, Algen, Schlick & Wasser“
Selbstverständlich findet ihr auch rund um Wilhelmshaven ein paar sehr schöne Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten. Idealerweise schnappt ihr euch ein Fahrrad und erkundet die Region. Einige Hotels, wie z.B. das Atlantic Hotel in Wilhelmshaven, bieten ihren Gästen auch einen Fahrrad- und sogar einen E-Bike-Verleih. Jetzt fehlen nur noch die lohnenden Ausflugsziele.
Burg Kniphausen liegt rund sieben Kilometer entfernt vom Banter See. Gebaut wurde sie 1438 im Stil der Spätrenaissance. Um 1667 wurde sie zu einer Festung ausgebaut und 1708 komplett durch ein Feuer zerstört. Nach dem das Anwesen mehrfach den Besitzer wechselte übernahm ab 1977 ein Verein die Burg und begann 1990 mit der vollständigen Renovierung.
Die Burg kann besichtigt werden. Mittwochs und samstags 15 Uhr bis 17 Uhr und sonntags 11 Uhr bis 17 Uhr.
Burg Kniphausen – Fedderwarden, 26389 Wilhelmshaven / +49 (0) 151 12767018
Ein weiteres interessantes historisches Ziel rund 17 Kilometer von Wilhelmshaven entfernt ist der kleine traditionsreiche Sielort Hooksiel. Der Alte Hafen mit seinen historischen Packhäusern bietet eine hübsche Kulisse. Auf dem Weg kommit ihr auch am Gruselum vorbei und wenn ihr doch eher auf Wellness statt Grusel steht, dann solltet ihr euch die Strandsauna in Hooksiel unbedingt mal genauer anschauen.
Nur 15 Kilometer von Wilhelmshaven entfernt fast am Ende des Jadebuses liegt der Strand von Dangast. Der Strand ist zu jeder Jahreszeit frei betretbar. Das ist wirklich sehr ungewöhnlich, denn für die meisten Nordseestrände gilt die Zahlung einer Kurtaxe als Eintrittspreis.
Ihr seid neugierig auf die schönsten Nordseestrände in Deutschland? Dann lest auch meinen Artikel „Deutschlands schönste Nordseestrände„.
*Dieser umfangreiche Artikel ist mit freundlicher Unterstützung vom Atlantic Hotel Wilhelmshaven und Wilhelmshaven Tourismus entstanden. Meine Erlebnisse und Eindrücke sind natürlich immer authentisch und ehrlich.
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Wow, schön beschrieben, das Städtchen am Jadebusen! Wir sind oft mit unserem Segelboot dort und gerade zu den maritimen Festen empfehlt sich ein Besuch.
Gruß Angela
Liebe Tanja,
wow, danke für diesen ausführlichen Bericht! Leider kenne ich mich in Deutschlands Norden viel zu wenig aus. Ich sollte wirklich öfter mal vorbeischauen. Das sieht so schön aus und scheint auch total „instagrammable“ zu sein 😀
Ganz liebe Grüße
Barbara
Liebe Tanja,
da werden wir uns ja um einen Tag verpassen – in Wilhelmshaven …
Oder du kommst schon vorher zum BarCamp TourismusCampus an die Jade-Hochschule (22./24. September). Eine recht spannende Veranstaltung!
Liebe Grüße aus HAMMtastisch
Martin
Liebe Tanja,
Hach, ich sehe schon, ich kenne viel zu wenig von Deutschlands Norden! Ich bekomme totales Meerweh, wenn ich deine wunderschönen Bilder sehe. Danke fürs Mitnehmen.
Herzliche Grüße aus dem tiefen Süden,
Sanne
Thalasso-Therapie kostenlos, das klingt gut!
Im Sommer hab ich einen Roadtrip entlang der Nordsee geplant. Da leg ich doch mal in Wilhelmshaven einen Stopp ein!
Hallo Tanja!
Wilhelmshafen hatte ich ehrlich gesagt noch nicht auf dem Schirm. Aber es scheint ja sehr sehenswert zu sein! Am Südstrand würde ich mir auch gerne einmal den Wind um die Nase wehen lassen! Das Wattenmeer Besucherzentrum finde ich auch total spannend!
Viele Grüße
Felicitas
Liebe Tanja,
beinahe wäre ich schon mal nach Wilhelmshaven gereist, aber aus Gründen, an die ich mich nicht mehr erinnere, musste ich die Reise kurz vor Antritt wieder absagen.
Vielleicht ganz gut, denn jetzt kann ich beim nächsten Besuch deine vielen Tipps gut verwenden. Da gibt es ja wirklich jede Menge zu sehen und zu erleben.
Liebe Grüße
Gina
Liebe Tanja,
das sind tolle Tipps und wundervolle Bilder. Mein erstes Ziel wäre sicher der Botanische Garten und das Rosarium.
Liebe Grüße
Liane