Bad Arolsen: Heilwasser trifft auf Barock
Tanja Klindworth
Inmitten der Grimmheimat Nordhessen liegt das charmante Bad Arolsen mit seinem märchenhaften Barockschloss. Wir verraten dir, was es sonst noch zu entdecken gibt! Es lohnt sich…
Inmitten der Grimmheimat Nordhessen liegt das charmante Bad Arolsen mit seinem märchenhaften Barockschloss. Wir verraten dir, was es sonst noch zu entdecken gibt! Es lohnt sich…
Inmitten der Grimmheimat Nordhessen liegt das charmante Bad Arolsen. Das barocke Residenzschloss gilt als Wahrzeichen des Heilbades. Es wacht über die historische Altstadt, die viele interessante Sehenswürdigkeiten, Geschichten, entspannte und auch entzückende Orte zu bieten hat.
Eine reizvolle Mischung, die einlädt, nicht nur durch das Heilbad zu spazieren, sondern eher zu flanieren – staunend, entspannt, neugierig und mit Genuss.
Umgeben von ausgedehnten Wald- und Nadelbaum-Wäldern, den sanften Hügeln des Waldecker-Landes und unweit des Twistesees, bietet das schmucke Bad Arolsen eine Komposition aus Erholungsraum, Natur- und Kulturgenuss.
Einst die Residenzstadt der Fürsten und Grafen von Waldeck-Pyrmont wurde Arolsen 1977 zum Heilbad ernannt. Seit Ende der 90er-Jahre darf sich das malerische Städtchen auch mit dem Titel „Bad“ schmücken.
Von Bad Arolsen führt der Weg schnell in die Natur. Der ländliche Charme des Heilbades verleiht der Stadt einen ganz besonderen Charakter. Wer doch mal Großstadtluft schnuppern möchte, der düst einfach ins ca. 40 Kilometer entfernte Kassel.
Barocke Planstädte, wie Bad Arolsen, Karlsruhe oder auch Bad Karlshafen strahlen immer eine ganz besondere Faszination aus. Architektur und Symmetrie, verbunden mit besonderer Landschaftsgestaltung, z.B. durch Sichtachsen und Grünanlagen, wirken in einem fein abgestimmten Zusammenspiel als Idealbild und Gesamtkunstwerk dieser Epoche.
In der Stadt laden verschiedene Spaziergänge dazu ein, die barocken und historischen Sehenswürdigkeiten in Bad Arolsen zu entdecken.
Tipp: Für alle, die sich erst einmal einen Überblick verschaffen wollen, steht genau gegenüber vom Barockschloss ein Stadtmodell. Wer genau hinschaut entdeckt, dass die Stadt, ähnlich wie viele Planstädte dieser Zeit, niemals in Form dieser Idealvorlage fertiggestellt wurde.
In Bad Arolsen gibt es so viele geschichtsträchtige und architektonisch interessante Bauten, dass die Stadt sogar einen eigenen Reiseführer dazu herausgebracht hat. Ausgestattet mit diesem historischen Stadtführer habe auch ich mich, an einem warmen Sommertag, auf Entdeckertour begeben.
Gestartet bin ich natürlich direkt am Schloss mit einer rund einstündigen Schlossführung. Besichtigt wird dabei nur der Mittelteil des Barockschlosses, mit seinen kunstvoll gestalteten Innenräumen und dem barocken Treppenhaus mit den beeindruckenden Stuckarbeiten. Die prächtigen Säle bieten einen besonderen Hingucker. In einem der Seitenflügel des Schlosses wohnt übrigens heute noch die Fürstenfamilie. Weitere Räume in den Seitenflügeln beherbergen eine Bibliothek oder werden durch die Stadt genutzt.
Die Bibliothek des Schweizer Stifters Adolf Brehm kann, nach vorheriger Terminabsprache, ebenfalls besucht und besichtigt werden. Die Sammlung beinhaltet über 35.000 Bücher aller Wissensgebiete. Darunter auch besonders wertvolle Erstausgaben und sehr alte Exemplare (wie z.B. auch alte Bibeln). Kennt ihr den besonderen Geruch alter Bücher bzw. in alten Bibliotheken? Der Besuch durch die Räume mit meterhohen Bücherregalen hat mich absolut begeistert und mehr als einmal staunen lassen.
Vom Schloss führt der Weg durch die Straßen der Altstadt vorbei an markanten Bauwerken wie z.B. dem Haus Stieglitz und Haus Canstein, beide erbaut zwischen 1734 bis 1763.
Tipp: Unbedingt einen Blick in den kleinen zauberhaften Garten hinter dem „Schreiberschen Haus“ werfen. Im Haus befindet sich heute ein Museum.
Über malerische Seitenstraßen, mit romantisch-weinbewachsenen Häuserfassaden und mit Blick in den außergewöhnlichen Hinterhof-Garten des Künstlers Dieter Blum, kommen wir schließlich am Geburtshaus von Christian Daniel Rauch an.
Gut zu wissen: Christian Daniel Rauch gilt als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Bildhauer des Klassizismus in Deutschland und Europa.
Das kleine Fachwerkhaus liegt etwas abseits hinter einem Gartentor und der Büste von Rauch. Hinter dem Häuschen versteckt sich ein bezaubernder Garten mit Laube, Hopfen und niedrigen Buchsbaumhecken. Hier scheint die Zeit einfach stehengeblieben zu sein. Der Garten lädt förmlich dazu ein, Platz zu nehmen, den Augenblick und die Stimmung zu genießen und die Zeit für einen klitzekleinen Moment zu vergessen.
Die Alte Post gegenüber der Stadtkirche und nur eine Häuserecke vom Rauch-Geburtshaus entfernt, erinnert mich an ein Grandhotel um 1900. Gleich nebenan fällt mir eine große Granitkugel auf. Sie markiert den 9. Längengrad, der senkrecht zum Äquator vom Nordpol bis zum Südpol durch Deutschland verläuft. Bad Arolsen liegt tatsächlich mitten auf diesem 9. Längengrad. Der neunte Meridian verläuft weiter z.B. über Lugano in der Schweiz, Genua in Italien, Korsika, Sardinien, über die Oase El Guettar und Nigeria bis zum Südpol.
Somit spaziere auch ich einfach auf diesem Meridian geradewegs auf das Alte Rathaus von 1915 zu. Es liegt parallel zur „Großen Allee“, die sich auf über 1,5 Kilometern nahezu durch die ganze Stadt zieht. Die mit fast 900 Eichen (ganz genau sind es 888 Eichen) gestaltete Allee gehört ebenfalls zu den besonderen Sehenswürdigkeiten von Bad Arolsen. Sie wurde 1670 von Fürst Georg Friedrich, als Verbindung von Lustschloss, das später abgerissen wurde, und Residenzschloss angelegt.
Ich folge der schattigen Allee und den Sonnenstrahlen, die durch das Blätterwerk immer wieder ihren Weg finden, vorbei an den Arolsen Archives, bis ich vor dem Neuen Schloss stehe.
Gut zu wissen: Mir fallen die Schautafeln vor den Arolsen Archives auf, als ich am Gebäude vorbeilaufe. Neugierig werfe ich einen Blick auf die Stelen und erfahre Interessantes und gleichzeitig steigt ein beklemmendes Gefühl in mir auf. Das weltweit umfassendste Archiv zu Verfolgten, Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus ist ein internationales Zentrum mit Hinweisen zu rund 17,5 Mio. Menschen. Es gehört zum UNESCO-Weltdokumentenerbe. Jährlich werden von hier rund 20.000 (Such)Anfragen beantwortet.
Ursprünglich 1778 als Witwensitz der Fürstin Christiane erbaut, wurde das Neue Schloss nach einem Wiederaufbau aufgrund eines Brandes 1970 als Hotel eröffnet. Seit nun rund 25 Jahren wird das ehemalige Schloss als Teil der Schön Klinik – eine Kurklinik für Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen genutzt.
Gut zu wissen: In Bad Arolsen herrscht ein Schonklima. Das Heilbad vereint verschiedene Heilanzeigen z.B. Orthopädie (Rücken, Knie, Hüfte, Arme, Gelenke), Osteoporose, Leber, Galle, Diabetes, Stoffwechsel, Hormone und Verdauungssystem.
Nur wenige Schritte vom „Neuen Schloss“ entfernt liegt der Marstall. Das markante Bauwerk nach Plänen von Franz Friedrich Rothweil bietet gemeinsam mit Barockschloss, Prinzenpalais und Haus Hagemann, in dem sogar schon Graf Zeppelin übernachtet hat, ein malerisches Ensemble.
Gut zu wissen: Ursprünglich war ein Ost- und West-Flügel des Marstalls geplant. Aus finanziellen Gründen konnte aber nur die westliche Gebäude-Hälfte fertiggestellt werden.
Der Marstall zwischen Haus Hagemann und Prinzenpalais wird heute als Museum genutzt. Errichtet wurde das barock-geschwungene Gebäude bereits ab 1749. Der einst fürstliche Pferdestall mit den hochangesetzten Fenstern bietet viel Raum und Licht für die Ausstellung mit Werken vom berühmten Sohn der Stadt – Bildhauer Christian Daniel Rauch.
Geöffnet ist das Christian Daniel Rauch-Museum Mi-Sa 14 Uhr bis 17 Uhr und So 11 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Museen in Bad Arolsen: Geburtshaus von Christian Daniel Rauch, Ausstellungen im Schloss, Schreibersches Haus und Kaulbach Haus.
Mein Spaziergang durch Bad Arolsen führt mich weiter vorbei an prächtig blühenden und duftenden Blumenbeeten zur Fürstlichen Reitbahn. Sie liegt schräg neben dem Residenzschloss. Nach dem Abschluss der Erbauung 1824 wurde das Reithaus später zu einem Wohnhaus im Biedermeier-Stil umgebaut. Nach einer weiteren aufwendigen Umgestaltung wurde die Fürstliche Reitbahn 1990 schließlich als Festspielhaus eingeweiht. Seitdem finden in dem schönen Bau Festspiele, Konzerte und andere Events statt.
Hinter der Fürstlichen Reitbahn weitet sich der Vorhof aus, mit einem Ensemble aus Scheune, Orangerie, Remise und Gärtnerhaus, mit seinem niedlichen Uhrentürmchen. Alle Gebäude werden heute vom Welcome Hotel genutzt.
Tipp: Du willst keine Bad Arolsen Sehenswürdigkeiten verpassen? Bad Arolsen hat verschiedene barocke und historische Spaziergänge zusammengestellt.
Für Entspannung, Wohlbefinden und eine Auszeit vom Alltag sorgen in der Regel immer Ausflüge in eine Wellnesseinrichtung oder aber Ausflüge in die Natur.
Beides ist zum Glück auch in Bad Arolsen zu finden.
Wo genau, verrate ich jetzt!
Gleich neben dem Neuen Schloss liegt der Eingang zum Baumpark. Einst zählte der großzügige Park mit den vielen alten, ehrwürdigen und zum Teil auch sehr exotischen Bäumen zum Schlosspark „Boskett“. Heute ist der Park frei zugänglich und bietet den Gästen als Pendant zum Kurpark in anderen Heilbädern gemeinsam mit der „Großen Allee“ die grüne Lunge der Stadt. Er lädt zu besinnlichen Spaziergängen ein, einem Picknick auf der Rasenfläche oder auch einfach im Schatten der Bäume zu pausieren.
Die Heilquelle im Baumpark Bad Arolsen wurde erst in den 1970er-Jahren entdeckt. Aus dem „Schloss-Brunnen“ sprudelt ein Calcium-Magnesium-Sulfat-Wasser. Eine Trinkkur kann bei Erkrankungen des Magens, Darm und von Galle und Leber wohltuend und gesundheitsfördernd wirken.
Dazu habt ihr in der Trink- und Wandelhalle im Baumpark die Möglichkeit oder aber im Welcome Hotel Bad Arolsen.
Gut zu wissen: Im Sommer finden im Hof der Trinkhalle Kurkonzerte statt.
Hinter dem barocken Residenzschloss in Bad Arolsen findet sich ein weiteres naturnahes Idyll – der kleine reizend gelegene Schlossteich. Um zum Schlossteich zu gelangen, führt ein kleiner Spaziergang am Wildkamp entlang, einem ehemals fürstlichen Jagdgebiet, inmitten einer sanft geschwungenen Landschaft.
Wie wäre es mit einem gemütlichen Streifzug einmal rund um das Schloss, vorbei an der alten Sandsteinmauer, dem Platz der Steinmetze bis zum Hofbrauhaus – einem der ältesten Gebäude der Stadt – und wieder zurück zum Schloss?
Viele Wander-, Spazier- und Fahrradwege führen ab Bad Arolsen zum nahegelegenen Twistesee – einem idealen Outdoor-Erholungsraum im Heilbad.
Gut zu wissen: Auf dem kürzesten Weg sind es vom Schloss bis zum See etwas mehr als drei Kilometer.
Entstanden ist der See als Schutz vor Überschwemmungen. Doch schnell erkannten Anwohnende und auch Gäste den überaus hohen Erholungswert des Sees – als vielfältige Fläche für entspannte Freizeitaktivitäten. Lauschige Ecken und der feinkörnige Sandstrand im Strandbad laden zu „ganzjährigen“ Badefreuden ein. Richtig gelesen, wer mag, kann sich hier – wohlgemerkt auf eigenes Risiko – auch im Winterbaden probieren! Achtung: Wir empfehlen „kneippsche“ Winterbadefreuden nur trainiert zu praktizieren und sich bei Bedarf auch von einem (Bade)Arzt beraten zu lassen.
Lest dazu auch das Interview mit Dr. Lutz Ehnert.
Doch zurück zum Sommer am Twistesee! Denn an lauen Sommerabenden paddeln Menschen in Kayaks und auf SUP-Boards genüsslich über das Gewässer in den Sonnenuntergang. Während tagsüber eine Wasserskianlage für den besonderen Adrenalinkick sorgt. Genussvolle Pausen versprechen die verschiedenen gastronomischen Einkehrmöglichkeiten am Seeufer und sogar mitten im See.
Die Möglichkeit Ruder- und Tretboote zu mieten runden das vielfältige Freizeitangebot am Twistesee ab.
Wander- und Radwege am See oder z.B. zu besonderen Zielen wie der ornithologischen Beobachtungsstation im Naturschutzgebiet – ein Rückzugsort für Stock- und Krickenten, Graureiher sowie anderen Tieren und Pflanzen – laden ganzjährig zu mikroabenteuerlich-aktiven Ausflügen ein. Zu meinem Besuch an der Beobachtungsstation zum Sonnenuntergang, haben sich die Enten und andere Wasservögel gerade auf der Wasserfläche gesammelt und gemeinsam ein kleines Konzert angestimmt.
Gut zu wissen: Einmal rund um den See sind es um die sieben Kilometer. Das hört sich doch nach einer richtig schönen Wandertour an – oder?!
Ein echter Hingucker – es sieht aus, als wäre ein UFO im See gelandet – ist das „Café im See“. Leider hat es schon geschlossen, als wir gegen frühen Abend zu einem Spaziergang am Seeufer starten. Dafür bietet das Café in dieser Lichtstimmung, die Sonne steht schon tief als wir eintreffen, ein interessantes Fotomotiv. Und auch die „blaue Stunde“ bei unserer Rückkehr sorgt für eine besondere Atmosphäre.
Eine schöne oder wohl besser gesagt, eine wohltuende Besonderheit an Heilbädern und Kurorten in Hessen ist, dass sie fast alle über eine vielfältig-entspannte Thermen- oder Bade- und Saunalandschaft verfügen. In Bad Arolsen bietet das Arobella Freizeitbad diese relaxte Kombination aus Wasser, Wärme und Wohlbefinden.
Nach ausgiebigen 14.232 Schritten durch Bad Arolsen und vielen spannenden Eindrücken und Blickwinkeln, die ich sammeln und mitnehmen durfte, freue ich mich auf meinen Besuch im Arobella. Einfach im Wasser treibenlassen und die Füße hochlegen. Das hört sich an diesem warmen Sommertag verführerisch an.
Freizeitbad Arobella, Schlesienstr. 23, 34454 Bad Arolsen, Telefon: + 49 (0) 56 91 80 62 00 – E-Mail: info@arobella.de
Nach meinem Check-In schwimme ich ein paar Runden durch das Außenbecken und merke, wie meine Beine an Schwere verlieren und die Entspannung nach und nach am ganzen Körper einsetzt. Ich suche mir ein ruhiges Plätzchen auf der Liegewiese und genieße die Sonne. Das Arobella liegt zwar mitten in der Stadt, doch ist es von einem üppig angelegten Grünstreifen umgeben, der einen sofort die Stadt drumherum vergessen lässt. So bleibt der Alltag einfach vor der Badetür zurück.
Die Badelandschaft im Freizeitbad Arobella Bad Arolsen bietet verschiedene Schwimm-, Bade- und Planschbecken in der Wasserwelt: Sport- und Spaßbad mit Kleinkind-Areal, Wasserrutsche, Strömungskanal, Whirlpools und Bewegungsbecken im Innenbereich und Schwimmbecken sowie Liegewiese in der Außen-Grünanlage.
Mit dem einsetzenden Entspannungsgefühl wechsel ich schwitzbereit vom Freizeitbad rüber in die Sauna. Die Saunawelt im Arobella Freizeitbad gilt als eine der schönsten Saunalandschaften der Region. Auf die Saunagäste warten sechs Saunen mit unterschiedlichen Temperaturen – in der urigen Erdsauna wird es sogar bis zu 110° C heiß.
Ergänzt wird das umfassende Saunaangebot durch eine Infrarot Sole Kabine, ein Dampfbad, Fußbecken, unterschiedlich ausgestattete und gestaltete Ruheräume, eine idyllische Liegewiese inmitten des Saunagartens und einem kleinen Schwimm- und Abkühlbecken.
Da es bei meinem Besuch im Arobella sommerlich warm ist, starte ich mit einem entspannten Gang in die 60° C warme Bio-Lounge. Nach einer kleinen Ruhepause auf der Liegewiese im Saunagarten folgt eine Schwitzrunde in der 90° C heißen Birkensauna. Als ich aus der Birkensauna komme, bemerke ich gleich, dass ich komplett alleine im Garten stehe – ein kleiner Blick rüber zur Panoramasauna verrät mir auch warum. Dort findet einmal pro Stunde der Aufguss statt. Ich genieße diese Exklusivität, in dem ich ganz alleine eine Weile im Schwimm- und Abkühlbecken meine Runden drehe.
Nach einer längeren Pause traue ich mich zum Abschluss noch in die 110° C heiße Erdsauna. Dort halte ich es allerdings nicht lange aus, ich schreibe es dem ohnehin schon heißen Sommertag zu und wechsel einfach kurzerhand ein letztes Mal in die Bio-Lounge. Dort lässt es sich gut aushalten und das wohlige Entspannungsgefühl trägt mich.
Nach einer kühlenden Dusche im Außenbereich und ein paar Schritten durch den Saunagarten ist es für mich auch schon wieder Zeit das Arobella zu verlassen.
Mein Tipp: Ihr solltet mehr Zeit mit ins Arobella bringen und euren Aufenthalt mit einem Wellness- und/oder Massageangebot kombinieren.
Für die Übernachtung in Bad Arolsen auf fürstlichen Spuren mit Wellnessfaktor bietet sich das Welcome Hotel an. Es liegt nur ein paar Schritte vom barocken Residenzschloss entfernt. Das Hotel nutzt auch verschiedene Räumlichkeiten der ehemaligen fürstlichen Hofanlage wie die Scheune, Orangerie, Remise und das Gärtnerhaus für Gastronomie und Events.
Ein besonderes Plätzchen im Hotel findet sich auf der Terrasse im Hotel-Garten unter den knorrigen Birnbäumen. Dort habe ich in der Mittagspause meinen knackig-frischen Salat genießen dürfen. Eine verführerische Kombi, denn am liebsten hätte ich zum Nachtisch gleich in eine der appetitlich-glänzenden Birnen gebissen.
Exquisit: Die Hotelzimmer und der rund 2.000 Quadratmeter große Wellnessbereich „Welcome Spa“ sind in einem angegliederten Anbau untergebracht. Der luxuriöse Welcome Spa beinhaltet einen großzügigen Innenpool und eine elegante Saunalandschaft mit Salzkristall-, Bio- und Finnischer Sauna. Ein Hamam, Erlebnisduschen, ein exklusiver Zugang zum Schlossbrunnen-Heilwasser für Hotel- und Spa-Gäste sowie ein Wassertretbecken runden das Angebot im Innenbereich des Hotel-Spa ab.
Erfrischend: In der Außenanlage des Wellnesshotels finden sich zusätzlich eine Blockbohlen- und eine Panorama-Sauna, Erlebnisduschen, ein Liegedeck und ein Schwimmbecken – in dem ich bereits morgens vor dem Frühstück meine Bahnen gezogen habe.
Erholsam: Für noch mehr Entspannung sorgen Beautybehandlungen, Massagen, Entspannungsbäder, Körper-Packungen und Wellnessanwendungen.
Welcome Hotel Bad Arolsen, Königin-Emma-Straße 10, 34454 Bad Arolsen, Telefon: +49 5691 8080 – E-Mail: info.aro@welcome-hotels.com
*Offenlegung: Ich wurde im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hessischen Heilbäderverband e.V. zur Recherche nach Bad Arolsen eingeladen. Für meine Arbeit erhalte ich ein Honorar. In meinen Berichten lest ihr aber natürlich immer meine persönlichen Eindrücke – authentisch und ehrlich.
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