Geo-Kosmetik: Andere Länder andere Sitten
Schönheit und Kosmetik gehört ebenfalls in den Bereich Wellness. Wellness ist das, was gut tut. Das wissen wir hier mit Sicherheit. Doch was genau tut uns denn gut? Und was genau ist denn eigentlich schön? So heißt es doch, dass gerade die Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt. Mit dem Thema Schönheitsideale in unterschiedlichen Kulturen beschäftigt sich auch das Thema Geo-Kosmetik. Schon mal davon gehört?
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…
Wellness im Wandel der Kulturen
Die Überschrift „Andere Länder andere Sitten“ verrät schon ein wenig, wohin das Thema führt. Denn was für uns „schön“ ist, muss in anderen Ländern und/oder Kulturen noch lange nicht als „schön“ betrachtet werden. Geo-Kosmetik und auch Ethno-Kosmetik sind also eine Art Verhaltensforschung. In Afrika gelten z.B. dicke Frauen als schön (vermitteln sie dort Gesundheit und Reichtum), hierzulande werden dann doch eher die dünnen, oft sogar bis hin zu mageren Frauen bevorzugt. Häufig kann im Laufe der Zeit auch ein Schönheitsideal-Wandel sowohl in den Kulturen als auch in den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen beobachtet werden, ein gutes Beispiel sind Tätowierungen und Piercings. Doch woran liegt es eigentlich, dass es so ganz unterschiedliche Schönheitsideale auf der Welt gibt, nach denen die Menschen streben?
Bildquelle: Treschers Schwarzwaldhotel Titise; Vino-Wellness
Schönheit ist kein Begriff unserer Zeit. Schon immer fanden Menschen andere Menschen schön und attraktiv oder eben auch unatraktiv bis hin zu hässlich. Natürlich haben Schönheitsideale etwas mit den unterschiedlichen Produkten und Grundstoffen zur Erhaltung von Schönheit und Gesundheit zu tun. Welches Material aus der Natur steht oder stand in einem Land zur Körperpflege zur Verfügung? Klima, Kultur oder auch Erziehung spielen in die unterschiedlichen Beauty-Betrachtungen und Pflegegewohnheiten mit ein. Aus all diesen Gegebenheiten und Beobachtungen besonderer Vorlieben oder eben Gewohnheiten entstehen auch in der heutigen Zeit neue Schönheits- und Pflegeprodukte, zum Teil dank der Beobachtungen aus der Geo-Kosmetik. Denn Produkte entstehen grundsätzlich für den Konsumenten. Der soll die Produkte mögen und brauchen und im besten Fall sogar lieben! Als Beispiel: Gilt in einer Kultur also blasse Haut als Schönheitsideal, braucht kein Selbstbräuner angeboten zu werden – dieser würde wohl unweigerlich zu einem Ladenhüter werden.
Bildquelle: Thalasso im Strandhotel Heringsdorf auf Usedom
Eine solche Betrachtung kann man sogar im kleinen Rahmen, z.B. auf regionaler Ebene durchführen. Bietet ein Wellnesshotel oder eine Wellnessoase mit Meereslage z.B. eine Thalasso-Therapie, so fühlen sich die Gäste mit Sicherheit mehr dazu animiert, eine solche Anwendung zu erleben, als in einem Wellness-Berghotel.
In diesem Sinne, allseits schöne Wellness-Erlebnisse… 🙂
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