Unser Essverhalten: Wenn Essen zur Nebensache wird
Bildquelle: Landidyll Hotel Maarblick; auch hier wird viel Wert auf gutes und bewußtes Essen gelegt.
Vorab ein paar Fragen… Was habt ihr gestern gegessen? Was gab es bei euch vorgestern zum Frühstück? Lag die Chipstüte gestern neben euch beim gemütlichen Fernsehabend?
Wie wichtig ist euch Essen?
Es ist schon so eine Sache mit unserer stressigen Zeit. Nicht nur ständige Erreichbarkeit und der Leistungsdruck im Job machen uns zu schaffen. Auch das „gesunde“ Essverhalten bleibt hier einfach viel zu oft auf der Strecke. Dabei ist es für die Gesundheit unheimlich wichtig sich ausgewogen zu ernähren – das heißt ausreichend Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Ballaststoffe, Vitamine etc. (Weiterführende Infos zur Ernährung und Gesundheit auch auf netdoktor.de). Besonders die jungen Erwachsenen bis 25 Jahre sehen das Essen eher als Nebensache – Fast Food und To Go sind hier die Spitzenreiter. Die jungen Erwachsenen geben häufig an, dass ihnen einfach die Zeit fehlt. Und häufig ernähren sie sich dann natürlich auch ungesund und unausgewogen. Doch auch an der älteren Gesellschaft geht dieses Essverhalten nicht komplett vorüber. Immerhin verhalten sich auch über 20 Prozent der über 66jährigen ähnlich.
Multitasking auch beim Essen?
Neben dem Essen läuft der Fernseher oder es wird eine Zeitung gelesen oder sogar im Internet gesurft. Dieses unbewusste Essen führt dazu, dass wir uns keine Gedanken über das machen was wir essen, wir überlegen uns dabei auch nicht, wie viel wir tatsächlich Essen. Das kann im schlimmsten Fall zu Erkrankungen und Übergewicht führen. Es ist sehr wichtig, die Ernährung wieder mehr in den Alltag zu integrieren. Bewußt geniessen, sich bewusst überlegen, was wir im Supermarkt in den Einkaufswagen legen. Nicht immer nur Fertiggerichte, sondern mehr selber kochen um sich auch damit auseinanderzusetzen, was sich in unserem Essen befindet.
Was das Essverhalten über uns verrät
Bildquelle: Waldhaus Ohlenbach; ein super Start in den Tag mit einem guten Frühstück
Laut einer Studie nascht jeder Dritte (junge Erwachsene) mit Vorliebe auf dem Sofa und so wird schnell klar, dass gerade diese Altersgruppe nicht wirklich wahr nimmt, was sie da überhaupt alles in sich reinschiebt. Welche künstlichen Zusatsstoffe oder auch wie viel Kalorien am Tag überhaupt über den Tisch gehen. Die Studie hat aber noch mehr ans Tageslicht gebracht. So ist das Essen für Männer unwichtiger wie für Frauen. Je älter wir werden, so wichtiger wird gesunde Ernährung für uns. Auf den Preis bei Lebensmitteln achten die Menschen in erster Linie nicht. Wichtiger ist z.B. „schmeckt lecker“ oder „ist gesund“. Je mehr wir verdienen, desto mehr achten wir auf gesunde Ernährung, was nicht unbedingt auch heißt, dass wir nicht gleichzeitig preisbewusst einkaufen. Das liebste Lebensmittel der Deutschen ist Brot (das überrascht und übrigens nicht…). Doch auf Platz 4 der liebsten Lebensmittel steht auch immerhin Salat (das ist dann doch schon überraschender). Je geringer der Bildungsstand und das Einkommen, desto häufiger gibt es Fleisch- und Wurstprodukte auf dem Essenstisch.
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