Bad Karlshafen Sehenswürdigkeiten: Barockhafen trifft auf Hessens salzhaltigste Sole
Tanja Klindworth
Bad Karlshafen und Helmarshausen – erholen, genießen, erleben! Wir geben dir viele Tipps und Infos für das nördlichste Heilbad in Hessen.
Bad Karlshafen und Helmarshausen – erholen, genießen, erleben! Wir geben dir viele Tipps und Infos für das nördlichste Heilbad in Hessen.
Meine Reise durch Kurorte in Deutschland geht weiter – Am Bahnhof im kleinen Bad Karlshafen angekommen führt mich der Weg direkt in die hübsche Innenstadt des Heilbades. Am nördlichsten Zipfel von Hessen, wo die Diemel in die Weser fließt, zeigt sich mir ein ungewöhnliches Bild für die Region. Ich blinzele in die Sonne, weiße Häuserfassaden der Stadt im Stil des Barocks blenden fast ein wenig und rahmen den zauberhaften Barockhafen ein.
Kleine Bötchen liegen im Hafen und wiegen sich in den sanften Wellen, begleitet werden sie durch elegant-gleitende Schwäne und freche Enten. Bin ich tatsächlich noch in Hessen?
Zwischen Solling Vogler und Naturpark Reinhardswald, mit Blick in das Weserbergland, liegt das pittoreske Bad Karlshafen und Helmarshausen. Dort am Ufer der Diemel und Weser grenzt Hessen an Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Die nordhessische Region begeistert, auch durch die nahegelegen Nachbarbundesländer, mit entspannter Naturlandschaft aus saftigen Wiesen und dichten Wäldern, vielen Wanderwegen und Radrouten sowie fantastischen Ausblicken, beispielsweise vom Hugenottenturm.
Durch den besonderen Baustil wirkt die Stadt schon fast mediterran. Landgraf Karl ließ die Stadt um 1699 als Sieburg bauen, um Hugenotten und Waldenser anzusiedeln. Für die Planung und den Aufbau war sein Ingenieur und Baumeister Friedrich Conradi verantwortlich. Erst 1717 wurde die Stadt in Carlshafen umbenannt.
Gut zu wissen: Als Hugenotten wurden protestantische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich bezeichnet. Die Waldenser gründeten sich als religiöse Gemeinschaft wiederum schon Ende des 12. Jahrhunderts. Wer mehr über die Hugenotten erfahren möchte, besucht das Deutsche Hugenotten-Museum Bad Karlshafen – Hafenplatz 9a, 34385 Bad Karlshafen – Öffnungszeiten: April-Oktober Mi-Fr 10-17 Uhr, Sa+So 11-18 Uhr; November-März nur nach/mit Anmeldung – Eintritt ab 5 Euro (mit Kurkarte).
Bereits um 1730 entdeckte ein Apotheker in der Stadt die Solequellen. Damit begann der Salzhandel und der Bau der ersten Saline. 1838 folgte der Bau des ersten Badehauses, um die Sole zur Behandlung zu nutzen.
Vor über 150 Jahren zogen die hochprozentigen Sole-Heilquellen dann die ersten Kurgäste in das heutige Heilbad. Auf die Anerkennung zum Sole-Heilbad 1955 folgte 1977 der Titel Bad Karlshafen.
Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Essen, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich!
Jonathan Swift
Der medizinisch-therapeutische Schwerpunkt in Bad Karlshafen liegt auf der orthopädischen, neurologischen und geriatrischen Behandlung. Dafür stehen den Gästen, neben der Sole, die Fachklinik Carolinum, das Gradierwerk, Badeärzte und die Weser-Therme zur Verfügung.
Das beschauliche Bad Karlshafen zeigt sich bei meinem Besuch sonnig, verträumt und entspannt. Das Wetter lädt zu Wanderungen und Spaziergängen entlang der Weser-Kurpromenade ein.
Ein wenig Abkühlung verschafft der Aufenthalt und Rundgang am 30 Meter langen und acht Meter hohen Gradierwerk, direkt am Flußufer. Ich atme die salzhaltige Luft ein, genieße die Ruhe und verweile etwas mit Blick auf die vorbeifließende Weser. Besonders fasziniert bin ich von der dicken weißen Salzkruste auf dem Schwarzdornreisig – im Gradierwerk in Bad Karlshafen wurden übrigens rund 2.000 Bündel Schwarzdorn verarbeitet.
Gut zu wissen: Der Zutritt zum Gradierwerk erfolgt 24/7 kostenfrei.
Nach einer Weile steuere ich aber mein eigentliches Ziel an, die Weser-Therme in Bad Karlshafen, gleich neben dem Gradierwerk. Erbaut wurde das Thermalbad bereits 2004. Seit der Eröffnung wird die Weser-Therme im stetigen Prozess erweitert, renoviert und modernisiert.
Gleich vier Innen- und zwei Außenbecken sind mit dem angenehm temperierten und Salz gesättigtem Wasser der Solequelle, aus einer Tiefe von über 1.000 Metern, gefüllt. Das warme Wasser ist bis zu 36° Grad warm, hat einen Solegehalt von bis zu 12 Prozent (23 Prozent bei Austritt aus der Quelle) und lädt zu entspannten Auszeiten vom Alltag ein. Sich einfach mal treiben lassen!
Ergänzt wird die Thermenwelt durch eine großzügige Saunalandschaft und verschiedene Wellness-Angebote.
Die Saunalandschaft in der Weser-Therme ist aufgeteilt in Innen- und Außenbereich. Neben fünf verschiedenen Saunen mit ganz unterschiedlichen Temperaturen befinden sich auch ein Dampfbad, ein Osmanisches Hamam, ein Schneeraum, verschiedene Ruhebereiche und ein drei Prozent Solebecken im Innen-Areal.
Besonders idyllisch wirkt der Saunagarten, direkt am Weserufer. In urigen Blockhütten sind eine Eukalyptus-Sauna und eine Salz-Sauna untergebracht. Mein Lieblingsplatz ist jedoch das Sauna-Boot „Jacques Galland“, das leise und gemütlich auf den Wellen der Weser schippert. Benannt ist es übrigens nach dem Apotheker/Entdecker der Sole-Quellen.
Weser-Therme, Kurpromenade 1, 34385 Bad Karlshafen – Öffnungszeiten: Mo-Do + So 9 – 22 Uhr, Fr + Sa 9 – 23 Uhr – Eintritt ab 14 Euro (mit Kurkarte).
Das Herzstück von Bad Karlshafen bildet ganz klar der kleine Barockhafen, der durch die weißen Häuserkarrees von beiden Seiten malerisch eingerahmt wird. Das Verlassen des Hafenbeckens ist nur über die kleine Schleuse möglich, über die sich sogar die Schwäne und Enten, aufgrund der geringen Hafengröße, ausschleusen lassen.
In einem kleinen Motor betriebenen Weidling, das im Hafenbecken angeleint ist, wartet bereits Klaas, ein erfahrener Schleusenkapitän, auf mich. Nach einer kurzen Begrüßung nehme ich auch schon Platz und freue mich neugierig auf die bevorstehende Schleusenfahrt.
Gut zu wissen: Die Schleusenfahrten werden ab 15 Euro pro Person angeboten. Schleusenfahrten HIER buchbar.
In einem großen Bogen schippern wir in die besagte Schleuse, um vom Hafen auf die Weser zu gelangen. Vom Wasser aus zeigt sich das Stadtbild, mit den weißen Häuserfassaden, noch einmal ganz besonders. In der Schleuse angekommen, schließen sich die Schotten und im entstandenen Becken senkt sich das Wasser ab. Nach rund fünf Minuten öffnen sich die Türen und wir gleiten hinaus in Richtung Weser.
Erst 2019 wurde der historische Hafen wieder für den Schiffsbetrieb geöffnet. Seit dem ist der Barockhafen, dank der Schleuse, über die Weser befahr- und für kleinere Yachten, Boote und Kanus erreichbar.
Gemütlich führt uns die Bootstour über die Weser. Eine leichte Brise und sogar Möwen begleiten uns. „Die Möwen kommen selten bis zu uns raus“, weiß Klaas zu berichten. Die kleine Bootsreise steuert vorbei am Sauna-Boot, Pegelturm und dem Ausflugsschiff am Ufer der Weser. Wir werfen einen Blick auf die Stadt und das Gradierwerk, unterqueren die Brücke, welche die Barockstadt mit der Gartenstadt verbindet und gleiten weiter über die grünschimmernden Wellen in Richtung Norden. Vom Wasser aus erblicken wir den Weser-Skywalk, Kormorane, Schwäne und Kanufahrer, bis wir schließlich auf Höhe der Fähre Herstelle die Rückreise antreten.
Wieder in der Schleuse angekommen schließen sich erneut die Schotten, um nun allerdings Wasser in das Becken zu pumpen. Um uns rum schäumt und sprudelt es und das kleine Boot hebt sich nach oben. Klaas hat alle Hände voll zu tun, um uns auf Spur zu halten. Mit steigendem Wasser baut sich die weiße Barockstadt vor uns auf. Was für ein tolles Erlebnis, aus dieser Perspektive zuzusehen, wie die die historische Altstadt vor unseren Augen langsam wieder auftaucht.
Bei einem geführten Spaziergang durch Bad Karlshafen erfahre ich viele Hintergründe und Anekdoten zur noch jungen Stadt. Wie bereits erwähnt, wurde Bad Karlshafen erst um 1699 – damals noch als Sieburg oder auch Syburg – gegründet und erbaut.
Eindrucksvoll zeigt sich beispielsweise das ehemalige Pack- und Lagerhaus, das heute als Rathaus dient. Es liegt direkt am historischen Hafenbecken. Früher diente es dem Landgrafen Carl als repräsentative Unterkunft. Neben dem Rathaus am Hafenplatz befindet sich das älteste Haus der Stadt. Erbaut 1700 wurde es bereits als Gasthaus geplant und seither wird es auch als Gasthaus bzw. heute Hotel mit Restaurant genutzt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Barockhafens wiederum grüßt das Denkmal des Stadtgründers und im Hintergrund steht die ehemalige Posthalterei.
Gut zu wissen: Benannt wurde die Stadt ursprünglich wohl aufgrund ihrer Lage. Denn östlich von Karlshafen liegt die Hochebene der Sieburg. Dabei handelt es sich um eine frühgeschichtliche Ringwallanlage, aus natürlichen aber auch unnatürlich erbauten Elemente, mit relativ großen Ausmaßen.
Bei unserem Spaziergang durch das entzückende Bad Karlshafen dürfen wir auch in verschiedene versteckte Hinterhöfe schauen, wie z.B. in den Rosengarten im Innenhof des Rathauses (ein echter Lieblingsplatz) oder in den Hinterhof vom Hotel Hessischer Hof.
Weiter führt der Weg vorbei am Kanal, der bis Marburg führen sollte – doch niemals fertiggestellt wurde. Nur wenige Schritte entfernt liegt das ehemalige Invalidenhaus oder auch die alte Rosen-Apotheke. In Richtung Weserufer treten wir schließlich den Rückweg an. An der Stelle, wo die Diemel in die Weser fließt, stoppen wir kurz und blicken links hinauf zum Hugenottenturm und rechts in Richtung Brücke, um das Pegelhaus oder auch den Weser-Skywalk zu erahnen. Zurück an der Tourist-Info, gegenüber vom Hafenbecken, endet unsere kleine Stadtführung.
Gut zu wissen: Auf Anfrage werden verschiedene Stadtführungen, zu ganz unterschiedlichen Themen und auch in Kostümen, angeboten.
Die Lage an Weser und Diemel, eingebettet von den bewaldeten Hängen der Hessischen und Hannoverschen Klippen, mit Blick auf den Naturpark Solling-Vogler, Weserbergland und Reinhardswald, lädt förmlich zu aktiven Entdeckertouren rund um Bad Karlshafen und Helmarshausen ein.
Spannende Ziele, wunderbare Orte und Sehenswürdigkeiten in Bad Karlshafen wie der Hugenottenturm, die Krukenburg oder auch der Weser-Skywalk liegen nur kurze Fußmärsche oder Radumdrehungen entfernt. So lassen sie sich wunderbar in Rad- und Wandertouren integrieren.
Gut zu wissen: Durch Bad Karlshafen und Helmarshausen führt auch der Weser-Radweg und der mit 5 Sternen ausgezeichnete Diemel-Radweg. Beide zählen zu den schönsten Radrouten in Deutschland. Der Weserradweg ist knapp 520 Kilometer lang. Er führt vom Weserbergland bis zur Nordsee. Er beginnt in Hann. Münden und endet in Bremerhaven. Alleine 2022 waren über 500.000 Menschen auf dem Weser-Radweg unterwegs.
Vor dem Bau von Bad Karlshafen gab es bereits etwas südlich von der heutigen Kernstadt gelegen das Städtchen Helmarshausen. Erst 1972 wurde der Erholungsort zum Stadtteil von Bad Karlshafen.
Helmarshausen zählt zu den ältesten Städten in Nordhessen. Davon zeugen z.B. auch die Überreste vom Kloster Helmarshausen – in dem das einzigartige Evangeliar von Heinrich dem Löwen geschaffen wurde – der alte Stadtkern mit vielen Fachwerkhäusern oder auch die Krukenburg auf dem Krukenberg, deren Bau um das Jahr 1215 begann.
Der kurze Spaziergang umfasst nur knapp zwei Kilometer. Vorbei führt der Weg auch am Besuchersteinbruch – der noch bis in die 1950er Jahr betrieben wurde und mit einem Schlenker über die Krukenburg.
Gemeinsam mit der Sababurg und der Trendelburg bildet die Krukenburg eine Einheit der nordhessischen Burgen im Reinhardswald. Außerdem liegt die Burg in der Region GrimmHeimat Nordhessen und damit war sie sicherlich auch Inspiration für das ein oder andere Märchen der Gebrüder Grimm. Es heißt, sie wurden durch die Burg zur Sage um den Riesen Kruko inspiriert.
Unser Tipp: Vom Bergfried habt ihr einen unwahrscheinlich tollen Blick über das malerische Diemeltal.
Die Burgruine ist sehr besonders. Einmal, weil sie als älteste der drei aufgezählten Burgen gilt, und weil sie baulich, durch den Kirchenbau im Inneren der Burganlage, ein besonderes Bild zeigt. Tatsächlich gilt die Heilig-Grab-Kirche in Jerusalem als Vorbild für den Kirchenbau innerhalb des Burggeländes der Krukenburg.
Außerdem war die Burg zugleich Wohn- und Wehrbau und dadurch die Heimat von geistlichen, sowie weltlichen Personen, die oft nicht nur unterschiedliche Ansichten hatten, sondern dadurch auch wirklich zum Teil verfeindet waren.
In den Kellern der Burgruine reift seit ein paar Jahren ein ganz besonderer Christstollen. Gebacken wird der besondere Stollen ohne Zugabe von Backmischungen, in der kleinen Backstube der Weser-Therme. Pünktlich zur Adventszeit ist der Stollen, mit einer Anzahl von nur knapp 500 Stück, verzehr- und verkaufsbereit (Vorbestellung ist ratsam -> Tourist Information Bad Karlshafen, Weserstraße 19, 34385 Bad Karlshafen, touristinfo@badkarlshafengmbh.de, 05672 922 61 40)
Zur Krukenburg, 34385 Bad Karlshafen-Helmarshausen – täglich geöffnet. Eintritt: ab 2 Euro pro Person. Mehr Infos HIER.
Mit der Reformation löste sich das Kloster um 1538 auf. Im Anschluss übernahm der hessische Landgraf das Gelände und seit 1965 betreibt die Kirchengemeinde die Anlage als Kindergarten und Jugendzentrum. Von der Klosterkirche sind nur noch die Überreste zu sehen. Sie wurden 2006 wieder freigelegt. Auf Tafeln wird die schillernde Geschichte und Wichtigkeit des Klosters mit der ehemaligen Benediktiner-Abtei anschaulich dargestellt. Das Benediktinerkloster war sogar eine Reichsabtei.
Gut zu wissen: Eine Reichsabtei erhielt das Markt-, Münz und Stadtrecht.
Im Mittelalter war Helmarshausen ein überaus wichtiger Standort, denn es gab hinter den Klostermauern im kleinen Städtchen, eine Malschule und eine Goldschmiedewerkstatt. Hier entstanden Reliquiare, Schreine und Leuchter für Kirchen und Dome, sowie das einzigartige Evangeliar von Heinrich des Löwen – es gilt als eines der teuersten Bücher der Welt. Eine Kopie der Super-Bibel liegt im Museum im Alten Rathaus von Helmarshausen. Das Original befindet sich in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. Weitere Kunstgegenstände aus dieser Blütezeit können heute in den Bistümern Paderborn und Fritzlar besichtigt werden.
Bereits 1230 erhielt Helmarshausen die Stadtrechte und damit auch eine eigene Münz- und Markthoheit. Durch die Wichtigkeit des Klosters erlangte auch Helmarshausen eine große Bedeutung und Wohlstand.
Bei einem Spaziergang durch die kleinen Straßen und Gassen der Mittelalterstadt haben wir verträumte und mit viel Liebe zum Detail renovierte Fachwerkhäuschen entdeckt. Hübsch bepflanzte Blumenkästen vor den Fenstern, bunt verzierte Balken und Rosenranken an den Hauswänden lassen das Erscheinungsbild nur noch märchenhafter erstrahlen.
In einer kleinen Seitenstraße entdecken wir den alten Stadtturm. Die Tür steht offen… mit beflügelter Phantasie steigen wir empor, um einen Blick auf die umliegenden Wälder und Wiesen zu werfen. Mittendrin die Diemel, die sich verspielt durch die Landschaft schlängelt.
Von Bad Karlshafen schweift unser Blick über die Weser und bleibt auf der rechten Uferseite an den fantastischen Steilhängen aus Buntsandstein und Wald hängen. Inmitten der Hannoverschen Klippen, wie diese Steilhänge genannt werden, ragt der Weser-Skywalk über Steinhänge und Weser hinaus. Nur rund 30 Minuten Fußmarsch von Bad Karlshafen breitet sich von der Aussichtsplattform, in rund 80 Meter Höhe, eine fantastische Aussicht über die Weser und den Naturpark Reinhardswald, bis nach Bad Karlshafen und darüber hinaus, vor unseren Augen aus.
Oberhalb des Weser-Skywalks verlaufen auch viele Wanderwege. Der Weser-Skywalk kann daher perfekt in viele Wander- und Fahrradtouren (z.B. auf dem Naturpark Rundwanderweg, „Sollingweg“ oder „Dreiländer-Panoramaweg“) als besonderes Highlight integriert werden.
Gut zu wissen: Der Zutritt zum Weser-Skywalk erfolgt 24/7 kostenfrei.
Gegenüber der Hannoverschen Klippen wird Bad Karlshafen, auf der linken Uferseite, von den Hessischen Klippen eingerahmt. Auf einer Höhe von ca. 100 Meter über der Stadt bietet der Hugenottenturm eine unvergleichliche Aussicht über und auf Bad Karlshafen. Ein kleiner, etwas steilerer Wanderweg führt vom Stadtzentrum hinauf zum 1913 erbauten Turm. Der Naturpark-Rundwanderweg „Barock trifft Mittelalter“ verläuft über treppenförmig angelegte Sandsteinplatten. Festes Schuhwerk wird daher unbedingt empfohlen, auch um die rund 100 Stufen der Wendeltruppe zur Aussichtsterrasse im Turm zu bewerkstelligen.
Gut zu wissen: Der Zutritt zum Hugenottenturm erfolgt 24/7 kostenfrei.
Eine etwas andere Art der Wanderung bietet der Achtsamkeitspfad in Helmarshausen. Auf einer Strecke von rund zwei Kilometer erleben wir den Wald, durch verschiedene Achtsamkeits-Übungen, mit allen Sinnen: Schmecken, Fühlen, Riechen, Hören und Sehen. Der Achtsamkeitspfad lädt dazu ein, möglichst langsam zu gehen. Bewusst sollen wir unser gewohntes Tempo herunterschrauben. An den unterschiedlichen Stationen können wir uns die einzelnen Übungen, zur Schulung unserer eigenen Wahrnehmung und Achtsamkeit, per QR-Code über das Smartphone als Audio-Datei anhören. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit sich die Aufgaben vorab als komplette Audio-Datei herunterzuladen.
Gut zu wissen: Der Zutritt erfolgt 24/7 kostenfrei. Der Achtsamkeitspfad kann auch sehr gut in andere Wanderungen als Zwischenziel bzw. besondere Etappe eingebaut werden. Zugang/Download der Audio-Dateien
Um achtsam mit uns und der Umwelt umzugehen, konzentrieren wir uns auf das Hier und Jetzt. Es geht nicht um Bewertung und es geht dabei auch nicht darum, eine Aufgabe richtig, falsch, besonders schnell oder langsam zu absolvieren. Wir steuern unsere Aufmerksamkeit bewusst auf uns und auf den Moment. Wir nehmen unsere Gedanken, Gefühle und Empfindungen unseres Körpers ganz bewusst und neutral wahr – also ohne positive oder negative Bewertung.
*Offenlegung: Ich wurde im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hessischen Heilbäderverband e.V. zur Recherche nach Bad Karlshafen eingeladen. Für meine Arbeit erhalte ich ein Honorar. In meinen Berichten lest ihr aber natürlich immer meine persönlichen Eindrücke – authentisch und ehrlich.
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