Lust auf typtisch dänisches Essen? Wir zeigen dir leckere Dänemark Spezialitäten und Leckereien und nehmen dich mit auf eine kulinarische Reise durch Dänemark.
Wie erklärt man typisches Dänemark Essen?
Was für Schweden IKEA, das ist für Dänemark das „Dänische Bettenlager“ – oder vielleicht doch nicht?! Ich bin mir da nicht sicher, denn ich habe tatsächlich eigentlich überhaupt kein „Dänisches Bettenlager“ in Dänemark entdeckt. Dafür aber ganz vieles Anderes…
Worauf ich hinaus will?
Was ist für eine Reiseland typisch? Gehört es bei euch auch zum Urlaub, typtische regionale Spezialitäten zu probieren? Habt ihr euch schon einmal gefragt, was typisches Essen für eure Heimat ist? Oder welches Essen Touristen mit deiner Heimat verbinden?
Also, was gehört wohl unbedingt auf den Teller bei einer Reise nach Dänemark? Was ist typisches Essen in Dänemark? Gibt es vielleicht sogar ein Dänemark Nationalgericht?
Trommelwirbel! Denn hier kommen meine fünf „kulinarischen“ mußt-Du-unbedingt-essen-Tipps für und auf einer Dänemark-Reise.
Dänemark ist ein nordisches Land und wie jedes Land hat auch Dänemark ein paar echte Spezialitäten und typische Gerichte. Leckere zum Teil deftige Klassiker, die ihr euch bei einer Reise nach Dänemark nicht entgehen lassen solltet.
Mein kulinarischer Favorit in Dänemark ist übrigens das Smørrebrød. Vielleicht ist es sogar so etwas wie das Dänemark Nationalgericht. Wie auch immer – es schmeckt einfach!
Nachfolgend nun aber 5 Dänemark Spezialitäten, die ihr unbedingt probieren müsst.
Wer erinnert sich von euch noch an den Koch aus der Muppet Show? Der, der immer gesungen hat „Smörebroed, Smörebroed roemtömtömtömmm“. Dieses Smörebröd haben wir eine ganze Weile gesucht. Denn ein handfestes, gut belegtes Butterbrot gilt in Dänemark als eine echte Spezialität.
Doch das Brot gibt es nicht in jedem Restauraunt und schon mal gar nicht da, wo sich zu viele Touristen rumtreiben. Daher haben wir das gut belegte Butterbrot auch erst am letzten Urlaubstag entdeckt und es wirklich genossen.
In einem kleinen Restaurant, in der ältesten dänischen Stadt Ribe (wir waren übrigens die einzigen deutschen Gäste) bekamen wir das Brot serviert. Die Bestellung gestaltete sich gar nicht so einfach, da wir die dänische Karte nur mit viel Fantasie und unseren einwöchigen Dänisch-Kenntnissen übersetzen konnten.
Doch stand da nicht was mit Bröd und Laks… hört sich gut an… nehmen wir. Und wir hatten Glück und es kam unsere Schnitte – und sie schmeckte so gut, als hätten wir noch nie ein Schwarzbrot gegessen.
Der Preis für ein solches (mehr als satt machendes Essen) liegt bei rund 55 DKK – was umgerechnet knapp 8 Euro sind. Dazu muß gesagt werden, dass Dänemark auch tatsächlich kein günstiges Land ist, was Essen und Trinken betrifft. Auch im Supermarkt liegen die Preise deutlich über unseren in Deutschland.
Übrigens behaupten die Dänen, sie hätten das Schwarzbrot erfunden. Was ich bisher noch immer nicht glaube, doch sie haben es auf alle Fälle perfektioniert und eine echte Delikatesse daraus gemacht. Denn u.a. wird das Schwarzbrot hier nicht nur gut belegt serviert, sondern auch durchzogen mit dunkler Schokolade. Auch eine echte Geschmacksplusion im Mund und auf der Zunge. Wer es probieren will erhält es fast in jedem Bäckerladen.
Wer nun denkt, Eisspezialitäten sind eine Erfindung der Italiener, der irrt. Auch diese Erfindung schreibt sich der Däne auf die Fahne. Jedenfalls wenn es um Softeis geht. Das kann hier in verschiedenen Geschmacksrichtungen mit Schokostreusel, bunten Streuseln, Kokosraspeln u.v.m. bestellt und verzehrt werden.
Der beste Ort um so ein leckeres Softeis zu genießen, ist wohl ganz sicher am Strand an einem sonnigen Tag oder bei einem Spaziergang durch eine der niedlichen kleinen Städte in Dänemark.
Der Däne mag sein Softeis übrigens mit einem höheren Fettgehalt. Das ist mehr als total lecker und definitiv nichts für Schlankheitsfanatiker. Mehr brauche ich wohl an dieser Stelle nicht mehr zu sagen.
Wer in Dänemark ist, sollte ein Hot Dog essen – Punkt. Die Bestellung wird schon zur Wissenschaft, denn es gibt verschiedene Varianten des Hot Dog in Dänemark. Lost gehts schon einmal mit der Entscheidung ob es eine gegrillte oder gekochte Wurst sein soll… – aber dazu gleich noch einmal mehr!
Der Hot Dog heißt hier auch nicht Hot Dog sondern Polser. So weit so gut… Der Hot Dog ist dann auch mal keine Erfindung der Dänen (sondern Frankfurt behauptet, das gute Stück erfunden zu haben) doch ist der Polser irgendwie fast so etwas wie ein dänisches National-Fastfood-Essen (wenn es denn so etwas gibt).
Kleiner Tipp: Entscheidet euch unbedingt für die gegrillte Wurst, denn die gekochte Wurst sieht irgendwie unecht aus (die ist nämlich hübsch rot eingefärbt).
Auf die Wurst kommt dann auf alle Fälle Mayo, Ketchup, Senf, geröstete Zwiebeln (ab und zu auch rohe Zwiebeln) und Gurkenscheiben. Gegessen wird das Kunstwerk NUR mit der Hand. Alles andere steht nicht zur Debatte.
Die Dänen naschen einfach gern. Zimtschnecken, besagtes Schoko-Schwarzbrot, kleine Kuchen, Plunderbebäck, Pralinen und lauter so leckere Sachen reihen sich ein in den Regalen der Bäckereien und Konditoreien.
Doch eine Sache sollte der Dänemark-Besucher unbedingt mal in Dänemark probieren – einen Flödeboller!
Der Flödeboller kostet ca. 10 DKK – umgerechnet etwas über 1,50 Euro.
In Deutschland gibt es viele Namen für dieses Schaumbebäck (viele dieser Namen, die ich noch aus meiner Kindheit kenne, sollten heute nicht mehr vewendet werden). Doch unter Schaumkuss, Schokoloadenkuss, Schwedenbombe oder Schokobombe – kennt das Süssmäulchen die Leckerei sicherlich auch.
Überraschung: Die Dänen sagen, sie haben den Flödeboller erfunden! So wie er in Dänemark schmeckt, könnte das auch gut sein. Denn es gibt ihn hier – selber vom Bäcker hergestellt – in sämtlichen Schokovarianten, mit bunten Streuseln, Kokosflocken, Schokosplittern, unterschiedlichen Schaum-Geschmacksrichtungen etc.
Ja, die Dänen lieben Lakritze. Und zwar nicht nur als eine Art Bon-Bon, sondern das Aniszeug ist auch in Schokolade oder in Eis zu finden. Es gibt es in verschiedenen Farben und Formen.
Salzlakritz, Salmiakbonbon, Lakritzkaramell, Lakritzschnüre, Lakritzspiralen oder auch kleine Lutschpastillen. Zugegeben nicht jeder mag Lakritze, doch wer sie schon in der Heimat mag, der sollte sie in Dänemark unbedingt einmal kosten.
Was ist Lakritze? Lakritze wird aus dem Wurzelextrakt des echten Süßholzes hergestellt. Süßholz stammt überwiegend aus dem Vorderen Orient. Lakritze ist in gezuckerter Variante in vielen Ländern eine beliebte Süßigkeit. Im Norden mag man die Süßigkeit sogar als salzige Variante. Den höchsten Verbrauch an Lakritze sagt man den Niederländern nach.
Natürlich gibt es noch ein paar Leckereien mehr, die in Dänemark unbedingt mal genossen werden sollten – wie z.B. verschiedene Fischspezialitäten, besagtes oben aufgeführtes Gebäck oder auch dänisches Bier – denn die Dänen lieben Bier.
Doch ich denke, diese Sachen gibt es einfach auch überall mittlerweile zu kaufen. Doch meine Top 5 schmecken halt in Dänemark gleich doppelt so gut.
Ich habe in Dänemark natürlich nicht nur gegessen!
Ihr wollt wissen, was ich sonst noch so in Dänemark erlebt habe, dann schaut wieder vorbeit. Demnächst berichte von weiteren Abenteuern aus dem Land der Wikinger oder ihr werft schon einmal einen Blick auf folgende Dänemark-Reiseblogger-Artikel:
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