Sommer DIY: Bikini selber nähen
Bei uns gehts um alles was mit Wellness und Entspannung zu tun hat. Daher machen wir auch immer mal wieder schriftliche Ausflüge in Themen, die auch am Rande mit Wellness & Entspannung zu tun haben. Ich freue mich heute sehr, diesen Gastbeitrag hier veröffentlichen zu dürfen. Im letzten Juni (auf dem Global Wellness Day) auf Usedom hab ich die Julia von Funkelfaden kennengelernt. Julia ist eine DIY Bloggerin vom Feinsten… sie ist eine wahre Bastelqueen und sie schneidert wirklich alles selber und das nicht nur aus neuem Stoff, sondern sie betreibt auch Upcycling. Spontan hab ich sie damals schon gefragt, ob sie sich auch ihre Badekleidung selber schneidert – ihr Antwort „klar“. Und so ist die Idee zu diesem Artikel entstanden.
Bikini selber nähen: Stoff, Schnitt, Material & Co.
Ich gebe zu, gut Ding will Weile haben und so hat es einfach etwas gebraucht, bis dieser Beitrag erstellt wurde. Doch mal ganz ehrlich… jetzt ist Sommer und jetzt ist Badesaison. Also versucht doch einfach mal, euch einen Bikini selber zu schneidern. Julia zeigt anschaulich wie (einfach) es geht.
Für den Bikini hat die Julia einen Badeanzugstoff verwendet. Einen solchen Stoff kann man auch im Internet kaufen oder aber auch im Fachgeschäft. „Der Stoff ließ sich ganz einfach verarbeiten und wunderbar nähen“, verrät sie.
Bikini selber machen Anleitung: Schritt für Schritt (Oberteil)
Fangen wir mal mit dem Bikini-Oberteil an. Ihr benötigt dazu einfach zwei Dreiecke – diese sollten an den unteren Ecken nach oben abgerundet werden. Für die Größe einfach selber mal an sich (bzw. an der Person für die der Bikini sein soll) Maß nehmen. Auf dem nachfolgenden Bild könnt ihr die beiden zugeschnittenen Dreiecke sehen.
Achtung: An den beiden Seiten werden rund 0,5 cm Nahtzugabe benötigt. Unten sind es rund 1,5 cm Nahtzugabe.
DIY Bikini: Bikini Oberteil
Julia hat mit ganz normalem Garn genäht und an der Nähmaschine „Overlockstich“ eingestellt. Die Nahtzugaben der beiden Dreiecke werden umgenäht und zwar die Naht so hoch ansetzen, dass durch das Umnähen eine Tunnel für das Bikiniband entsteht.
Bikini-Bänder: Ihr seht am Bikini die Bänder. Einmal die Bänder, die ich oben im Nacken binde und dann die, die von den Dreiecken hinten zum Rücken verlaufen und dort gebunden werden. Diese Bänder hat Julia einfach auch aus dem Bandeanzugstoff geflochten (ihr könnt das auf dem einen Bild auch ganz gut sehen). Ihr könnt aber natürlich auch andere Bänder (z.B. Schiffstauoptik oder andere Kordeln etc.) verwenden.
Von der Länge her hat Julia für das Rückenband 135 cm genutzt und für die Nackenbänder (sind ja zwei, je eines pro Dreieck) 55 cm.
Die Nackenbänder werden an die Dreiecke genäht und das lange Band für den Rücken wird durch den Tunnel des Bikinioberteils gezogen.
Bikini selber machen Anleitung
Bikini selber machen Anleitung: Schritt für Schritt (Unterteil)
Das Bikini Unterteil ist eigentlich nur ein Slip. Das heißt, hier kann auch einfach eine Schnitt für Unterwäsche genutzt werden. Julia hat die Schnittmuster aus dem Buch „Süße Dessous: Ein Schnitt viele Modelle nähen“ – das zeigt sie euch HIER. Das Buch verlinke ich euch unten drunter noch mal rüber zu amazon. Für den Bikini hat sie auch den Standardschnitt aus dem Buch genutzt. Anders als bei Unterwäsche hat sie aber das Unterwäschegummi weggelassen. Statt dessen hat sie die Kanten umgeschlagen und vernäht. Da der Badeanzugstoff sehr elastisch ist, hält das aber trotzdem ganz ohne Probleme. Julia versichtert: „Gerutscht ist nichts und den Badetest hat der Bikini 1A überstanden“. 😉
Toll ist natürlich an einem eigenen DIY Bikini, dass er perfekt passt, nicht einschneidet und man sich auch einfach den Stoff selber aussuchen kann. Wie oft bin ich z.B. selber auf der Suche nach neuen Bikinis (gehört ja für mich auch irgendwie zur Berufsbekleidung) und ich werde nicht fündig. Meistens endet der Kauf dann mit einem Kompromiss.
Bikini selber machen Anleitung Unterteil
Ich möchte mich ganz herzlich bei Julia für diese tolle Bikini DIY Idee bedanken. Die Bilder die ihr hier seht, hab ich für diesen Artikel auch von der Julia erhalten. Mehr zu Julia und ihren DIY Ideen findet ihr auf ihrem Blog „Funkelfaden“. Dort zeigt Julia euch z.B. auch, wie sie selber Jogginghosen näht oder FlipFlops upcycelt und ganz viele tolle Ideen mehr…
Ich bin gespannt, wie euch mein kleiner Wellness-DIY-Ausflug gefällt… lasst es mich hier gern wissen – z.B. als Kommentar. 😉
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