Vor ein paar Tagen hat mich mein kleiner Sohn gefragt, was ein Treibhaus ist. Ich war ein wenig verwundert, wie mein Sohn auf so etwas kommt, denn ich muss dazu sagen, dass mein Sohn 5 Jahre alt ist. Was ist eigentlich ein Treibhaus? Also hab ich ihm erklärt, dass ein…
Vor ein paar Tagen hat mich mein kleiner Sohn gefragt, was ein Treibhaus ist. Ich war ein wenig verwundert, wie mein Sohn auf so etwas kommt, denn ich muss dazu sagen, dass mein Sohn 5 Jahre alt ist.
Was ist eigentlich ein Treibhaus?
Also hab ich ihm erklärt, dass ein Gärtner ein Gewächshaus hat, in dem es jetzt im Winter schon warm ist, damit er Blumen und Gemüse jetzt schon anbauen kann. Da unsere Nachbarn ein kleines Gewächshaus haben, konnte ich ihm auch gleich ein praktisches Beispiel zeigen. Das reichte meinem Sohn aber nicht aus… denn nun kamen wir zum eigentlichen Punkt der Frage. Ein älterer Junge aus der Nachbarschaft hat ihm erzählt, die Welt würde zu einem Treibhaus werden und wenn das passiert kann es sein, dass ganz viele Katastrophen passieren und wir vielleicht alle sterben müssen.
Da stand ich nun… wie soll man, so etwas wie einen Treibhauseffekt, denn jetzt seinem 5 Jahre altem Kind erklären? Ich hab also versucht dieses Thema so kindgerecht wie möglich aufzubreiten. Ich hab ihm erzählt, dass es in den letzten Jahren immer wärmer auf der Welt geworden ist und das die Menschen, weil sie es nicht besser wussten, einen großen Teil dazu beigetragen haben. Da mein Sohn schon weiß, dass es an den Polen sehr kalt ist und das es da jede Menge Eis und Schnee gibt, habe ich ihm erklärt, dass wenn die Welt sich jetzt weiter so erwärmt, eine Konsequenz der Erwärmung sein wird, das Schnee und Eis dort einfach schmelzen und das es dann zu Überschwemmungen kommen kann. Mittlerweile weiß man aber, was man machen kann, um die Umwelt besser zu schützen. Damit das auch funktioniert müssen alle Menschen dabei helfen.
Mit einem wachsenden Interesse hat mein Sohn natürlich weitere Konsequenzen abgefragt und selbstverständlich auch, was er oder auch wir als Familie tun können, um zum Klimaschutz beizutragen. Gemeinsam haben wir dann überlegt, was wir schon machen und was wir noch verbessern können.
Falls der Ein oder Andere Leser das Thema in der Familie auch angehen möchte, hier mal eine Liste mit Ideen und Massnahmen:
(Quelle/Bild): Das Landidyll Hotel Albtalblick nutzt eine Wärmepumpenanlage
Energiesparlampen
keine Festbeleuchtung in Haus/Wohnung
keine Elektrogeräte auf Standby
Über alternative Energien nachdenken und nach Möglichkeit veraltete, stromfressende Geräte austauschen
weniger Fleisch essen und drauf achten was für Fleisch und woher es stammt (Rinder produzieren z.B. mehr CO2, Öko-Landwirtschaft verursacht bis zu 20% weniger Treibhausgase etc.)
kein Wasser dauerhaft laufen lassen (z.B. zum Zähne putzen, waschen, duschen etc.)
Müll trennen (Bio-Tonne, Restmüll, Komposthaufen, Altglas, Altpapier, Gelber Sack etc.) und überlegen wie man weniger Müll verursachen kann (Brotdose statt Alufolie, Mehrwegverpackungen, muss ich Gemüse bei Kauf immer in eine Tüte packen? etc.)
nicht immer das Auto nutzen
kein importiertes Gemüse (lieber auf saisonale und regionale Produkte achten – kürzere Transportwege und ist auch gut für den Geldbeutel)
Beim Kauf von Produkten (Kleidung, Spielzeug, Lebensmittel etc.) auf Herstellungsort, Herstellungsmaterial und Herstellungsart achten (Naturprodukte, Transportwege/Kosten, Anbaugebiete etc.)
Zum Urlaub auch mal in der Heimat bleiben und nicht immer in den Flieger steigen. Für den Urlaub auf eine nachhaltige Unterbringungsmöglichkeit achten z.B. ein Biohotel, klimaneutrales Hotel oder eine ähnliche Übernachtungsvariante nutzen
In Öko-Projekte investieren in Form von so genannten „Grüne Aktien„
Der nachfolgende Film zeigt das Naturresort Schindelbruch, das erste klimaneutrale Hotel Mitteldeutschlands.
___
Noch mehr zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit in unserem Wellness-Magazin. Denn das geht uns alle an:
Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.
Kommentar schreiben
Datenschutzhinweise: Die Kommentarangaben werden an Auttomatic, USA (die WordPress Entwickler) zur Spamüberprüfung übermittelt und die E-Mail Adresse an den Dienst Gravatar (ebenfalls Auttomatic), um zu prüfen, ob die Kommentatoren dort ein Profilbild hinterlegt haben. Zu Details hierzu , sowie generell zur Verarbeitung Ihrer Daten und Widerrufsmöglichkeiten, verweisen wir auf unsere Datenschutzerklärung. Sie können gern Pseudonyme und anonyme Angaben hinterlassen.
@Lara: vielen Dank fürs Feedback. Wir versuchen uns jetzt auch wirklich an unsere „Liste“ zu halten. Alleine um unserem Nachwuchs natürlich jetzt auch als Vorbild zu dienen. Recht hast du auf alle Fälle, würden sich alle Menschen (und wenn nur ein wenig) an die Punkte halten, wäre schon viel gewonnen.
Zufällig über deinen Artikel gestolpert, muss aber echt sagen, dass ich deine Liste der kleinen Massnahmen sehr gut finde. Da dieser sollten sich mehrere Menschen halten, dann wäre die Welt gleich ein Eckchen sauberer.. auch gut, um ein wenig Selbstkontrolle zu betreiben, inwieweit man selber umweltfreundlich agiert!