Potsdams Sehenswürdigkeiten: UNESCO Welt-Kulturerbe & französische Lebensart
Tanja Klindworth
Residenzstadt, Filmstadt, Weltkulturerbe – Potsdam hat viele Gesichter. Wir zeigen dir die schönsten Ecken und verraten echte Geheimtipps! Komm mit
Residenzstadt, Filmstadt, Weltkulturerbe – Potsdam hat viele Gesichter. Wir zeigen dir die schönsten Ecken und verraten echte Geheimtipps! Komm mit
Potsdams Sehenswürdigkeiten liegen direkt neben Berlin. Brandenburgs Hauptstadt zeigt allerdings ein ganz anderes Bild als die Hauptstadt von Deutschland ‚Berlin‚.
Potsdams Sehenswürdigkeiten präsentieren einen vielfältigen Mix aus Geschichte, beeindruckender Architektur, kulturellem Erbe und wundervoll angelegten Parklandschaften.
Diese Mischung hat sogar unseren Teenager-Nachwuchs nachhaltig beeindruckt!
Potsdam strahlt ein urbanes Flair aus. Gleichzeitig vermittelt die Stadt auch ein Gefühl von französischer Leichtigkeit. Nicht umsonst ist Potsdam eben auch die Heimat des „preußischen Versailles“. Das Schloss ließ Friedrich der Große bauen. Der Preußische König hat natürlich noch viel mehr Spuren in seiner Residenzstadt hinterlassen und die lassen sich alle wunderbar fußläufig entdecken.
Zahlreiche Schloss- und Parkanlagen prägen das besondere Bild der Stadt. Für diese eindrucksvolle Kulturlandschaft wurde Potsdam 1990 als größtes deutsches Welterbe-Ensemble von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen. 2019 folgte die Aufnahme durch die UNESCO als Filmstadt. Schon 1912 öffnete mit dem Studio Babelsberg das erste große Filmatelier der Welt. Auch heute werden in Potsdam noch viele Film- und Fernsehproduktionen gedreht.
Unsere verlängertes Wochenende in Potsdam samt ausgiebiger Erkundungstour durch Potsdam beginnt an einem sonnigen Samstag im Herbst. Die Sonne zaubert eine entspannte Stimmung in das bunte Blätterdach der Laubbäume unweit vom Park Sanssouci. Wir blinzeln in die noch wärmenden Sonnenstrahlen und starten motiviert unseren Spaziergang vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Potsdam.
Hast du Lust uns zu begleiten?
Den wunderschönen Park Sanssouci haben wir über das große eindrucksvolle Tor an der Geschwister Scholl Straße betreten.
Im Park Sanssouci lachen Auge und Herz im Takt. Der zauberhafte und weitläufige Park bietet wundervollen Weitblick und reizende Aussichten.
Tipp: Gegenüber vom Eingangstor an der Geschwister Scholl Straße findest du das gemütliche Augustinerbräu. Nimm im herrlichen Biergarten unter den alten Laubbäumen Platz und gönne dir eine kleine Auszeit.
Wir spazieren über eine breite Allee geradewegs auf das prachtvolle barocke Neue Palais zu, welches wir schon aus der Ferne neugierig erblicken. Fast könnte man meinen, wir stehen schon vor dem Schloss Sanssouci. Tatsächlich wurde das Palais ein paar Jahre nach dem Schloss Sanssouci fertiggestellt. Es diente als Gästehaus von Friedrich dem Großen. Erst Kaiser Wilhelm II. machte das Neue Palais schließlich zu seinem Wohnsitz.
Heute dient diese Potsdam Sehenswürdigkeit überwiegend als Museum und in den Innenräumen ist auch das Schlosstheater untergebracht.
Am Nordrand im Park Sanssouci taucht prachtvoll das rund 300 Meter lange malerische Orangerieschloss vor uns auf. Gebaut wurde das Orangerieschloss im Stil der italienischen Renaissance. Inzwischen (seit 1990) zählt das Orangerieschloss ebenso zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein Teil des Schlosses kannst du besichtigen. Im Gemäldesaal dieser Potsdam Sehenswürdigkeit kannst du Werke des Renaissancemaleers Raffael bewundern.
Angekommen am Schloss Sanssouci breitet sich vor unserem Auge eine wahre Pracht aus. Das Ensemble aus Schloss, breiten Treppen zwischen den Weinbergterrassen und üppiger Gartenanlage mit großer Fontäne, Statuen und kleinen Brunnen ist wirklich sehr beeindruckend.
Gut zu wissen: Gebaut wurde das Schloss ab 1745. Das kunsthistorisch bedeutsame Sommerschloss von Friedrich des Großen im Rokoko-Stil wird auch preussisches Versailles genannt.
Auf unserem Rückweg durch Sanssouci beginnt es schon zu dämmern und plötzlich stehen wir vor dem Chinesischen Haus. Das einsetzende Dämmerlicht taucht die Landschaft in eine ganz besondere Stimmung. So wirkt der kleine Pavillon fast märchenhaft.
Nach seiner Erbauung diente das exotische Bauwerk auch für kleinere Festlichkeiten. Du kannst das Häuschen in den Sommermonaten besichtigen.
Ein faszinierendes Bauwerk im Sanssouci-Park – und dadurch auch eine weitere besondere Sehenswürdigkeit in Potsdam – ist Schloss Charlottenhof. Die Bauzeit nahm drei Jahre – ab 1826 – in Anspruch. Erbaut wurde Schloss Charlottenhof nach dem Vorbild einer Renaissancevilla. Umgeben ist das Schloss von einem Garten im englischen Stil. Das Schloss kannst du heute besichtigen. Besichtigen kannst du die Wohnräume in Originalausstattung der ehemaligen Bewohner.
Für viele Besucher:innen im Park Sanssouci zählt die Fasanerie zu den schönsten Bauwerken und eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten von Potsdam. Der verwinkelte Bau hat etwas zauber- und märchenhaftes. Bei unserem Besuch standen bereits wabernde Abendnebel auf den Rasenflächen in Sanssouci als wir an der Fasanerie ankamen, was das mystische Ambiente nur noch verstärkt hat.
Früher wurden in einem Teil des Gebäudes Fasane gezüchtet. Für „kurze Wege“ standen in einem anderen Flügel des Bauwerks Kühe, deren Milch für die Aufzucht der Kücken notwendig war und im oberen Stockwerk des Gebäudes wurde Heu und Stroh für Stallungen und Futter gelagert.
Vor über 100 Jahren wurde die Fasanenzucht eingestellt. Seitdem wird der eindrucksvolle Bau als Wohnhaus genutzt. Heute leben Mitarbeiter der Schlösserverwaltung in der Fasanerie.
Sowohl die südländischen Pflanzen, als auch die besonderen Skulpturen in der Grünanlage, gaben dem Sizilianischen Garten seinen Namen. Der Garten erinnert nicht nur an Italien, er ist auch ein wahres Gesamtkunstwerk im Historismus-Stil. Entstanden ist die Anlage in mehreren Gestaltungs- und Bauetappen bereits um 1856.
Unweit vom Orangerieschloss liegt wiederum der Paradiesgarten. Neben Blattpflanzen, Maulbeerbäumen und Blumen findest du im Paradiesgarten auch Nutzpflanzen wie Wein, Kürbis, Artischocken und einige weitere Gemüsesorten.
Zum Gesamtkonzept des Paradiesgartens gehören auch ein hübsches Brunnenhäuschen, die Wasserkaskade und eine Wegführung nach antiken Vorbild mit Pergolen, Terrakottasäulen und Sandsteinmauern.
Natürlich gibt es im Park Sanssouci noch viel mehr Bauwerke und Potsdam Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Historische Mühle, die Neptungrotte oder die Römischen Bäder.
Du bist Fotografie-Fan?
Der Streifzug durch den Park hält viele spannende Motive für dich bereit. Bei jedem Spaziergang wirst du ganz bestimmt noch etwas entdecken was dir beim letzten Rundgang noch nicht aufgefallen ist.
Zum Glück liegt in Potsdam alles relativ dicht beieinander und auch ausserhalb von Sanssouci kannst du viele interessante Sehenswürdigkeiten von Potsdam erkunden. Welche das genau sind, verraten wir dir jetzt!
Vorbei am Obelisken und durch das imposante Triumphtor stehen wir vor dem Winzerberg. Besagter Winzerberg zählt übrigens ebenso zum Potsdamer Weltkulturerbe-Ensemble.
Der malerisch mit Weinreben bewachsene Hügel auf vier Terrassenebenen wurde durch einen Förderverein restauriert. Seitdem wird auch die Bewirtschaftung vom Förderverein übernommen.
Zum Gesamtbild des Winzerbergs gehört auch das denkmalgeschützte Winzerhaus. Wobei der Begriff ‚Haus‘ dem villenähnlichen Bauwerk absolut nicht gerecht wird.
Neben dem Winzerberg verläuft eine Treppen- und Wegführung steil den Hügel hinauf. Hier oben gibt es auch eine Aussichtsterrasse mit einer wunderbaren Sicht über einen Teil der Stadt.
Auf der anderen Seite des Winzerberges laufen wir den Hügel wieder hinab und gelangen über eine Seitenstraße schließlich zum Ruinenberg. Auf dem Ruinenberg steht auch der 23 Meter hohe Normannische Turm. Gebaut wurde der bereits 1846. Fast wirkt der Bau, wie die Überreste eines römischen Amphitheaters. Der Turm gilt als einer der schönsten Aussichtsplattformen über Potsdam. Leider war der Turm bei unserem letzten Besuch nicht zugänglich.
Gut zu wissen: Das Wasserbecken auf dem Ruinenberg wurde zur Speisung der Fontänen im Park Sanssouci angelegt.
Viele Bauwerke und Sehenswürdigkeiten in Potsdam sind einfach ungewöhnlich und wirken wie eine Reise in ferne Länder. So auch die Kolonie Alexandrowka. Die Siedlung wurde 1826 angelegt zum Gedenken an Zar Alexander I.
Vom Ruinenberg führt uns der Weg über die Pappelallee zur Siedlung im Stil typisch-russischer Holzhäuser, umgeben von idyllischen Obstwiesen und Gärten. Einst war die Siedlung die Heimat russischer Sänger. Längst ist die Siedlung ebenfalls Bestandteil des UNESCO Weltkulturerbes. Du findest in der Siedlung auch Restaurants mit einem russisch-gastronomischen Angebot. Selbstverständlich haben auch wir uns die ein und andere russische Spezialität schmecken lassen.
Vom Russischen bis ins Holländische Viertel von Potsdam ist es nur ein etwas längerer Spaziergang. Auf dem Weg durchstreifen wir das Nauener Tor. Ebenfalls ein sehr markantes Bauwerk beziehungsweise eine weitere Sehenswürdigkeit von Potsdam, auf die du unbedingt einen Blick werfen solltest.
Erbaut wurde das hübsche Holländerviertel mit Häusern aus Ziegelsteinen zwischen 1733 und 1742 vom niederländischen Baumeister Jan Bouman. Im Viertel findest du heute neben Wohnhäusern, sehr individuelle Geschäfte, Galerien, Werkstätten und vielfältige gastronomische Angebote. Einfach mal neugierig und mit offenen Augen durch die kleinen Straßen und Gassen streifen. Das Viertel ist ein beliebter Treffpunkt nicht nur für Touristen.
Vom Holländischen Viertel führt uns der Weg über die Hegelallee zum Jägertor. Ab hier bummeln wir gemütlich durch die hübschen Seitenstraßen mit allerhand kleinen individuellen Geschäften und Cafés bis hin zum Brandenburger Tor. Richtig gelesen, auch in Potsdam gibt es ein Brandenburger Tor.
Anders als in Berlin breitet sich vor dem Brandenburger Tor in Potsdam der Luisenplatz aus mit einem großen gastronomischen Angebot. Auch wir nehmen Platz und verwöhnen unseren Gaumen mit asiatischen Leckereien von Chi Keng. Du findest auf dem Luisenplatz darüber hinaus italienische, österreichische und vietnamesische Restaurantangebote.
Für unsere Erkundungstour rund um die St. Nikolai Kirche in Potsdam haben wir uns verabredet mit Reiseblogger-Kollegin Susanne. Mit ihr gehts nicht nur auf das Dach der imposanten Kirche. Sie zeigt uns auch, was es drumherum an Museen – wenn du Museums-Besuche magst, bist du hier genau richtig – und weiteren Sehenswürdigkeiten in Potsdam zu entdecken gibt.
Der Besuch in der St. Nikolai ist vielleicht noch ein echter Geheimtipp. Der erhabene Kuppelbau von Karl Friedrich Schinkel lädt als offene Kirche zu einem Rundgang ein. Bilder, Skulpturen und die Nikolaiorgel begeistern. Mit etwas Glück kannst du sogar Orgelklängen lauschen.
Ein besonderes Erlebnis ist sicherlich der Turmaufstieg. Insgesamt kletterst du dabei über 223 Stufen bis du auf der Aussichtsplattform in 42 Meter Höhe ankommst. Von hier oben hast du eine fantastische Aussicht über Potsdam. Aktuell kostet der Aufstieg 5 Euro pro Person.
Das Kunstmuseum Barberini öffnete 2017. Präsentiert wird eine bedeutende Sammlung impressionistischer Malerei. Es heißt, das Museum Barberini zählt zu den meistbesuchten Museen in Deutschland. Dauerhaft ausgestellt ist die Sammlung von Hasso Plattner. Darüber hinaus zeigt das Museum bis zu drei weitere Ausstellungen im Jahr. Zu den ausgestellten Werken zählen dabei Bilder von Pablo Picasso, Vincent van Gogh und Rembrandt sowie antike Skulpturen und barocke Malerei.
Nur wenige Schritte vom Museum Barberini entfernt liegt das Forum für Kunst und Geschichte. Gegründet wurde die Kultur- und Forschungseinrichtung bereits 1909. Anschauten kannst du dir Kunstwerke und Kulturschätze vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Aktuell umfasst die Sammlung über 270.000 Objekte. Das Museum befindet sich im Alten Rathaus – ein barockes Bauwerk – in Potsdam. Schon das Gebäude ist ein echter Hingucker. Erbaut wurde diese Potsdam Sehenswürdigkeit ab 1753. Die Bauzeit nahm zwei Jahre in Anspruch.
Gut zu wissen: Am „Alter Markt“ findest du auch die Tourist-Info. Hier kannst du dich über weitere Sehenswürdigkeiten in Potsdam, Ausflugsziele und Highlights informieren.
Am Neuen Markt findest du den denkmalgeschützten Kutsch-Pferdestall. Das ehemals königliche Gebäude wird heute als Museum genutzt für die Brandenburgische und Preußische Geschichte der Region. Fester Bestandteil im Museum ist die Brandenburg.Ausstellung. Ergänzt wird das Angebot durch wechselnde Sonderausstellungen, verschiedene Bildungsangebote und Veranstaltungen.
Lust auf eine kleine Pause mitten in Potsdam? Die Freundschaftsinsel liegt nur einen kurzen Spaziergang von Potsdams Sehenswürdigkeiten rund um die Nikolai-Kirche entfernt. Als grünes und beliebtes Kleinod befindet sich die kleine Insel inmitten der Havel.
Die Kombination aus Kunst und Natur zaubert für eine besondere Atmosphäre. Für den richtigen Genussfaktor sorgt das Inselcafé und wer mag, kann sich auch ein Boot ausleihen. Der Zugang zur Insel erfolgt kostenfrei.
Du möchtest nicht selber zum Ruder greifen, Potsdam jedoch trotzdem aus einer anderen Perspektive entdecken? Wie wäre es darum mit einer Ausflugsfahrt auf einem Schiff der Weissen Flotte Potsdam. Die Schiffe legen an- und ab an der „Lange Brücke“. Die „Lange Brücke“ ist ebenfalls nur wenige Schritte vom „Alter Markt“ entfernt. In den Sommermonaten werden verschiedene Tages- und Eventfahrten angeboten.
Potsdam blickt auf eine lange Filmgeschichte. Damit verknüpft sind natürlich die Filmstudios, in denen schon seit 1912 gedreht wird. Mit 21 hochmodernen Studios, flexiblen Außenkulissen und großzügigen Produktionsflächen auf über 173.000 m² verfügt das Studio Babelsberg über eine der größten Studiokomplexe Europas.
Gut zu wissen: Seit Oktober 2019 hat Deutschland mit Potsdam eine UNESCO Creative City of Film. Weltweit gehören 18 Filmstädte dem UNESCO Creative City Netzwerk an.
Potsdam ist nicht nur Residenzstadt, sondern seit über 100 Jahren auch Filmstadt. Viele nationale und international bekannte Filme und Serien werden und wurden in den Babelsberg Studios produziert und gedreht. Wenn du mehr über die Filmspuren in Potsdam erfahren möchtest, dann besuche unbedingt das Filmmuseum im ältesten Gebäude der Stadt. Untergebracht ist das Museum im ehemaligen Reitpferdestall der Preußenkönige – erbaut 1685 als Orangerie. In verschiedenen Ausstellungen kannst du dich über die Entstehung von Filmen und der Bedeutung der Kinogeschichte informieren.
Im Museum ist zudem ein Kino untergebracht. Potsdams einziges Filmtheater in der historischen Innenstadt zeigt regelmäßig historische Spielfilme, Dokumentationen sowie Kinderfilme und darüber hinaus aktuelle Produktionen.
Potsdam beherbergt auch das Studio Babelsberg, eines der ältesten Filmstudios der Welt. Es hat eine lange Geschichte in der Filmproduktion und war Schauplatz für viele bekannte Filme. Diese Tatsache verleiht der Stadt eine besondere Rolle in der Filmgeschichte. Für Filmbegeisterte ist das Studio Babelsberg in Potsdam deshalb ein interessantes Ziel. Es ist eines der ältesten Filmstudios der Welt und hat eine reiche Geschichte in der Filmproduktion. Leider werden Besichtigung des Studios sehr selten angeboten. Dafür hast du in den Sommermonaten die Möglichkeit den benachbarten Filmpark zu besuchen. Hier sind verschiedene Kulissen und Requisiten ausgestellt und Kunstmaler, Stuckateure, Masken- und Kostümbildner geben einen Einblick in ihre Arbeit. Stunt- und Pyro-Shows runden das Angebot des Filmparks ab.
Augrund der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Potsdam wird leider oft vergessen, wie grün Potsdam ist. Potsdam hat einige wunderschöne Parkanlagen zu bieten. Einige Parkanlagen wie Sanssouci oder auch die Freundschaftsinsel habe ich dir hier schon vorgestellt.
Tatsächlich ist Potsdam von malerischen Parklandschaften umgeben. Allerdings bieten die ‚grünen‘ Oasen soviel mehr als nur eine entspannte Wohlfühl-Umgebung. Die großen Parkanlagen sind darüber hinaus architektonisch sowie landschaftlich beeindruckend.
Wie Babelsberg und Sanssouci reiht sich auch der „Neuer Garten“ ins UNESCO Welterbe-Ensemble von Potsdam ein. Der Park grenzt mit einer Fläche von über 102 Hektar in der einen Richtung an den Heiligen See und in der anderen an den Jungfernsee. Angelegt wurde er als Kontrast zum Park Sanssouci bereits 1787.
Neben üppigen Grünflächen findest du im „Neuer Garten“ ein paar interessante historische Bauten und noch mehr Sehenswürdigkeiten von Potsdam wie: Marmorpalais, Gotische Bibliothek, Schloss Cecilienhof und eine Muschelgrotte.
Eines gleich schon einmal vorweg, der Park Babelsberg hat nichts mit dem Filmpark Babelsberg zu tun. Während es im Filmpark eher trubelig zur Sache geht, zeigt sich der Park Babelsberg dagegen grün und weitläufig.
Darüber hinaus findest du im Park Babelsberg ein paar sehr schöne historische Bauten wie das Dampfmaschinenhaus, das kleine Schloss, den Marstall sowie den Flatowturm. Auch der Park Babelsberg zählt zum UNESCO-Welterbe-Ensemble.
Tipp: Vom Flatowturm hast du einen fantastischen Blick über den Park bis hin zur Glienicker Brücke.
Der Volkspark ist täglich von 5 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. Insgesamt gibt es über 20 Eingänge in den Park. Der Haupteingang befindet sich in der Georg-Hermann-Allee. Der Volkspark bietet ein wirklich wundervolles Naherholungsziel mit allerlei Erlebnisflächen, Kunstobjekten und Sportmöglichkeiten.
Im Volkspark befindet sich auch die Biosphäre Potsdam.
In der Biosphäre warten ganzjährig eine Dschungellandschaft aus Tropenpflanzen und 140 verschiedene Tierarten auf dich. Der Weg durch die Biosphäre führt vorbei an einem Wasserfall, über einen Höhenweg, in eine Unterwasserwelt und durch stündlich einsetzenden Regen. Der Besuch ist ein wahrlich exotisches Erlebnis – fast wie ein kleiner Urlaub.
Selbstverständlich findest du in Potsdam einige Hotels, Pensionen und auch Ferienwohnungen zur Übernachtung. Wenn du aber besonders charmant übernachten möchtest, dann empfehle ich dir eine Übernachtung bei der herzlichen Gastgeberin Hanne – in ihrem Apartment für zwei – im zauberhaften Haus Amselgarten. Vor Ort kannst du auch kostenfrei Fahrräder ausleihen.
Eingebettet und umgeben von 2000 Quadratmetern Garten und Wald bietet diese einzigartige Unterkunft eine perfekte Kombination, für alle die, die bei einer Städteerkundung das Besondere suchen und zwischendurch einfach auch etwas abseits des Trubels abschalten möchten.
Mein Tipp: Haus Amselgarten direkt per Mail bei der lieben Hanne buchen.
Du hast Interesse an Kultur und Geschichte? Folglich empfehle ich dir unbedingt eine Reise nach Potsdam. Schließlich ist Potsdam eben nicht nur die Hauptstadt von Brandenburg, sondern ein erlebnisreiches Gesamt-Kunstwerk. Potsdam ist enorm reich an kulturellem Erbe, prächtiger Architektur und Geschichte.
Schon die Tatsache, dass sämtliche Sehenswürdigkeiten von Potsdam, Bauwerke und Gartenanlagen zum UNESCO Weltkulturerbe zählen spricht für sich. Oder was meinst du? Die Anerkennung durch die UNESCO unterstreicht die kulturelle Bedeutung und den überaus historischen Wert der Stadt.
Du hast auch Lust auf eine Reise nach Potsdam bekommen? In der nachfolgenden Google-Map habe ich dir noch einmal alle unsere Stopps und Potsdams Sehenswürdigkeiten die wir entdeckt haben markiert.
*Offenlegung: Diese Reise haben wir auf eigene Faust und ohne jegliche Unterstützung unternommen. Trotzdem bin ich verpflichtet, meine Artikel als Werbung zu kennzeichnen.
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