Frühjahrputz einer WellBeing-Reisebloggerin
Ich weiß nicht, wie es euch geht, doch mit dem Frühling, erwacht auch mein Aufräum- und Ordnungsgen neu – jedenfalls kurzfristig. Und dieses temporäre Zeitfenster voller Tatendrang gilt es auch sinnvoll und umfangreich zu nutzen, nämlich mit einem Frühjahrsputz Plan. 😉 Das heißt aber nicht nur in den eigenen 4 Wänden aufzuräumen, sondern auch mal einen Frühjahrsputz auf den Blogger- und Social Media Kanälen zu veranstalten. Neugierig, wie das im Leben einer Bloggerin aussieht? Na dann einfach weiterlesen… und schauen ob ihr nicht auch den einen oder anderen Schritt – aus meiner persönlichen Frühjahrsputz Anleitung – selber umsetzen könntet und solltet…
Früjahrputz Checkliste mal anders – 19 Tipps & Ideen
Nachfolgend findet ihr jetzt 19 (vielleicht auch etwas mit einem Augenzwinkern zu betrachtende) Aufräum- und Entmüllungstipps für den nahenden Frühling. 19 Ideen, Tipps und Maßnahmen, die nicht nur jede Frau 1 x pro Jahr in die Tat umsetzen sollte… 😉 Sei es nun für mehr Übersicht in den eigenen 4 Wänden oder aber für die Work Life Balance oder vielleicht fürs eigene Feng Shui. Frühjahrputz Ausmisten, Aufräumen, Umräumen, Entrümpeln und etwas für sich tun, tut einfach gut!
- Sich von alten Klamotten trennen. Was du ein Jahr nicht getragen hast, kann auch echt weg… denn es belastet dich nur, müllt den Kleiderschrank (oder Schuhschrank) voll und glücklich macht es dich schon lange nicht mehr. Passt vielleicht auch gar nicht mehr zu dir, der olle Fummel. Ihr müßt die Sachen ja nicht wegschmeissen, eintüten und ab damit zur Tafel oder einer anderen Kleidersammelstelle oder habt ihr vielleicht eine nähbegabte Freundin, die gern upcycling betreibt? Vielleicht machen die Sachen noch andere glücklich…
- Sich von Kontakten trennen. Also jetzt mal Hand aufs Herz, was für den Kleiderschrank gilt, gilt auch für virtuelle Kontakte… Facebook, XING, twitter, Telefonbücher im Mobilfon… geht doch mal die Listen durch. Wenn ihr nicht mehr wißt, wer da eigentlich, warum in eurer Liste steht, wech damit… gleiches Procedere gilt für Visitenkarten. Auch hier sortiere ich einmal pro Jahr einfach mal aus!
- Apps Adieu. Einmal pro Jahr entrümpel ich auch mein Macbook. Es haben sich so viele Daten angesammelt, die eigentlich keiner mehr braucht… also wech damit, ähnliches gilt für Bilder, die doppelt und dreifach auf dem Laptop und/oder parallel auf dem Smartphone existieren oder auch für Apps, die ich irgendwann mal auf das Smartphone geladen habe, die ich aber nie oder nur einmal, genutzt habe.
App zum Jawbone Up 2 – brauch ich die noch?
- Staubfänger ausmisten, mehr Licht in die Bude bringen. Ich praktiziere es mindestens einmal im Jahr ausgiebig und immer mal wieder zwischendurch… die Staubfänger in meiner Wohnung… komische Schüsseln, Gläser, Kerzenständer, zu viele Töpfe… einfach einen großen Karton aufklappen und entfernen. Vielleicht auf ebay verhökern, auf Facebook einstellen und verschenken oder einfach mal an die Straße stellen.
- Laute Musik hören. Geht auch per Musik-Streaming-Dienst… dann kann man auch mal alte CD’s ausmustern… denn mal Hand aufs Herz, packt ihr die eigentlich noch regelmäßig in den CD-Player oder läuft die Musik bei euch längst digital? Mit lauter Musik macht auch das Aufräumen gleich viel mehr Spaß… 😉
- Renoviere mindestens ein Zimmer. Einfach auch mal umstellen, Gardinen auswechseln, neu streichen… ein Zimmer reicht um sich wie ein Sojaschnitzel zu freuen… ich gestehe, meine Renovierung dauert dadurch schon ein paar Jahre… aber immerhin gehts voran. Ein stetiger Prozess könnte man auch sagen… 😉 Dieses Jahr ist das Schlafzimmer dran… Ergebnisse bzw. Vorher/Nachher Bilder zeige ich euch demnächst. 😉
- Hausarbeit, die du absolut nicht magst, einfach machen lassen… bei mir ist es das Fenster putzen; bei meinem Mann das Rasen mähen. Anstatt also selber Fenster putzen (und echt schlechte Laune zu bekommen) bestelle ich 3-4 x pro Jahr einen Service, zahle 50.- Euro pro Einsatz und freue mich über die Zeit, die ich jetzt für coole Dinge nutzen kann… z. B. diesen Artikel, den ich in der Zeit schreibe. 😉 -> lest dazu auch gern mal meinen Artikel „Kalorienkiller Hausarbeit„
Geschmäcker ändern sich! Wenn die Buddha-Phase einfach beendet ist… 😉
- Medikamente ausmisten. Und nicht nur ausmisten, sondern auch gar nicht so viel neu kaufen. Denn Studien zeigen, viele Medikamente bringen gar nichts! Wie heißt es doch so schön mit Medikamenten dauert eine Erkältung 14 Tage und ohne (statt dessen liebe viel schlafen, Tee und Hühnersuppe) 2 Wochen. 😉 Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen! Leute, lasst euch nicht so viele Medikamente aufschwatzen… Gegen fast jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen. Ingwer, Kräutertee, Honig, Zitrusfrüchte, Hühnersuppe oder auch Unkraut-Smoothies sind nur ein paar der tollen Alleskönner aus der Natur, die zum Teil herkömmliche Medikamente ersetzen können. Wenn ihr krank werdet, dann wirklich ab ins Bett und auskurieren und nicht versuchen zu unterdrücken. Dadurch entsteht auch weniger Müll und vor allen Dingen landen weniger komische Stoffe im Grundwasser… eure Gesundheit und das Immunsystem wird euch danken! Im schlimmsten Fall wirklich lieber den Arzt konsultieren und eine Krankschreibung einfach mal akzeptieren…
- Bücherregal sortieren. Ich weiß, Bücher sind für viele echte Heiligtümer… waren sie für mich auch! Doch ehrlich gesagt, wann lest ihr denn ein Buch wirklich zum zweiten Mal. Ich sehr selten. So setze ich mich einmal pro Jahr ans Regal und sortiere aus. Ich schmeiße die Bücher nicht weg, sondern verschenke sie… oder bringe sie in einen der öffentlichen Bücherschränke (tolle Idee). Hier nehme ich auch einfach mal ausgelesene Exemplare anderer Bücherfreunde mit… im Laufe der Jahre hab ich mich auf diese Art und Weise in der Tat von 8 großen Kartons Büchern getrennt und jedes Jahr fällt es mir leichter, diesen Schritt zu tun. Ähnlich ergeht es übrigens auch meinen CD’s oder auch DVD’s. Nach und nach verschwinden die alten Schätze…
- Meine Lächelliste. Einmal pro Jahr überarbeite ich meine Lächelliste… hier wird alles notiert, was mich glücklich macht… und ich rufe mir dadurch ins Gedächtnis, was ich mehr verfolgen sollte, um einfach entspannter zu leben!
Ein wenig Feng-Shui darf sein…
- Gemütlichkeit muß her. Also Leute, in euren eigenen 4 Wänden solltet ihr euch geborgen fühlen. Dazu gehört der Gemütlichkeitsfaktor – und der hat Platz in der kleinsten Hütte. Also schaut doch mal euer Schlafzimmer oder Wohnzimmer genau an und überlegt, was hier eure Gemütlichkeit stört oder was die Gemütlichkeit fördern könnte. Und dann ran an den Speck… ausmisten bzw. umstellen und mit kleinen Mitteln (um)dekorieren.
- Einfach mal NEIN sagen! Kennt ihr das auch, ihr werdet eingeladen zu einer nervigen Tupperparty oder aber ihr sollt etwas zu einem Elternabend beitragen… oder aber im Verein wird schon wieder ein Freiwilliger gesucht, um das nächste Fest zu organisieren. Alles Dinge, worauf ihr gar keinen Bock habt und eigentlich fehlt auch grad die Zeit, aber euer Pflichtgefühl sieht das anders… Versucht es einfach mal – mit dem besonderen Elan im Frühling „sagt einfach mal NEIN!“. Tut gut! 🙂
- Befreiender Sperrmüll. Ich wohne in einer Region, in der einmal pro Jahr, der ganz offizielle Sperrmüll die Straßen abfährt. Jedes Jahr muß etwas aus meinem Haushalt auf den Sperrmüll… und es gibt immer was! Alte Möbelstücke, die eigentlich schon zerfallen, wenn man sie anpustet. Oder aber irgendwelche Fundstücke im Schuppen, alte Blumenübertöpfe, in die Jahre gekommene Gartenmöbel, alte IKEA-Überbleibsel, alte Flohmarktkartons (das Zeug will einfach keiner… verstehe es endlich) oder auch kaputtes Kinderspielzeug. Zum Sperrmüll müssen alle Familienmitglieder ran und sich einfach mal trennen… Funktioniert auch übrigens zwischendurch immer mal mit dem Wurf kaputter Sachen (kaputt ist meistens echt kaputt) in die Mülltonne.
Gemütliche Inspiration – Gemütliche Zimmer im Victor’s Seehotel Weingärtner
- Nicht immer vernünftig sein! Einfach mal alle Fünfe gerade sein lassen! Auch in der Woche einfach mal eine Nacht zum Tag werden lassen – weil man grad Bock drauf hat. Zum Abendessen mit dem Liebsten einfach mal die Flasche Rotwein köpfen oder auch einfach mal „so“ essen gehen. In dieses Restaurant, welches eigentlich viel zu teuer ist… Einfach mal unvernünftig sein, macht richtig happy! 😉
- Mikroabenteuer planen! Es muß nicht immer gleich ein ganzer Urlaub sein. Plant doch mal mit eurer Familie 10 oder 12 kleine Mikroabenteuer… und zwar so, dass für jeden was dabei ist. Es gibt viele Ideen, die gar nicht so teuer sind oder ab und zu auch gratis zu bekommen sind. Zelten im Garten, Picknick am See, erkunden einer Stadt in der Nähe, zu Gast in der eigenen Stadt (einfach mal ins Hotel einbuchen und eine Stadtfürung mitmachen), ein Floß bauen, Häusertausch mit Freunden… u. v. m. Schon die Planung macht glücklich und es gibt viele gemeinsame Erlebnisse, auf die man sich im Laufe des Jahres freuen kann.
Einfach mal was Neues ausprobieren – Aerial Yoga in Finnland im Hotel & Spa Resort Järvisydän
- Jetzt kommt ein Tipp für Fortgeschrittene – Was wolltest du schon immer mal machen aber irgendwie klappt das nicht… aus Angst… aus Zeitmangel… oder warum auch immer? Feilschirmspringen? Gesangsunterricht? Tauchen lernen? Pilgern? Eine neue Sprache lernen? Einen Marathon laufen? Frag dich doch mal, was dich davon abhält? Vielleicht ist der Wunsch doch nicht so groß oder aber es steckt vielleicht wirklich nur Angst dahinter… Wenn du das heraus gefunden hast, versuche Schritt für Schritt, diesem großen Ziel näher zu kommen… manche kleinere Ideen, kann man sogar ganz einfach umsetzen… man muß es nur tun! 🙂 Warum auch nicht mal mit Familienmitgliedern über diese geheimen Wünsche sprechen und gemeinsam überlegen, wie man sie umsetzen kann und wie man sich gegenseitig unterstützen könnte?! Oder wahlweise auch einfach mal was neues trauen… offen sein für neue Ideen, Sportarten und Abenteuer. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir plötzlich?!
- Kopf entmüllen… Kennt ihr diesen oder ähnliche Sätze. „Wenn ich erst einmal 5 Kilo abgenommen habe, dann wird alles anders…“ oder „Wenn ich erst einmal diesen Job habe, dann bin ich bestimmt glücklich…“ oder „Wenn ich erst einmal mein Auto abbezahlt habe, dann mache ich diese eine große Reise“ oder… mal ehrlich, jeder von uns hat doch sicherlich schon mal solche Sätze fallen lassen oder schleppt sie mit sich im Kopf rum. Jetzt also noch ein Tipp für Fortgeschrittene… Macht euch davon frei… entmüllt den Kopf und fangt einfach an. Denkt nicht über euer Gewicht oder was auch immer nach… versucht einfach „gut“ zu leben und genießt eure Zeit, anstatt sich einen Kopf über ungelegte Eier zu machen. Tut das, was euch gut tut (und komische Gedanken tun keiner Person gut). Wenn nicht die Kohle für den großen Urlaub da ist, dann startet doch erst einmal mit kleineren Reisen oder Abenteuern… und überlegt, wie ihr trotzdem auf eine große Reise „sparen“ könnt oder auch was Kosten während einer Reise spart. Euer Leben ist zu kurz für komische Merksätze… 😉
Zeit für kleine Abenteuer – einfach mal den Picknickkorb packen…
- Die Jobfrage – jetzt wird es kniffelig… denn dieser Punkt ist natürlich nicht so einfach abzuhaken. Doch sollte man sich tatsächlich regelmäßig fragen (grad wenn einen dauerhaft etwas bedrückt), macht mich mein Job glücklich oder kann der weg bzw. wie könnte ich meine Situation verbessern. Was macht mich unglücklich im Job? Oder auch die Gegenfrage, was macht mich glücklich? Lohnt es sich vielleicht, mal die Augen offen zu halten für einen neuen Job, eine Bewerbung innerhalb des Unternehmens, ein offenes Gespräch mit den Vorgesetzten oder dem Betriebsrat oder auch bei Selbständigen nach anderen Kunden? Vielleicht ist es sogar möglich Stunden zu reduzieren, ohne gleich große Gehaltseinbussen zu verzeichnen oder vielleicht bietet ein Arbeitgeber sogar ein Sabbatical an?
- Je länger die Liste wird, desto unbequemer werden auch die Fragen, die man sich selber stellt. Kommen wir also mal zu Freundschaften… Freunde und Familie sind ein hohes Gut. Doch Freundschaften sollten von beiden Seiten gepflegt werden. Wenn euch Personen also dauerhaft ein schlechtes Gefühl geben, dann solltet ihr offene Worte sprechen und vielleicht auch im schlimmsten Fall mal Freundschaften und Bekanntschaften überdenken. Es hilft euch einfach nicht, euch gegenseitig runterzuziehen… dann lieber ein Ende mit Schrecken, als den berühmtberichtigten Schrecken ohne Ende. Denn ab und zu verändern sich die Menschen und auch die Interessen einfach auch in ganz unterschiedliche Richtungen…
Wie schaut es bei euch aus? Betreibt ihr auch regelmäßig einen „Frühjahrsputz“? Habt ihr noch andere Frühjahrsputz Tipps oder Erfahrungen? Was setzt ihr schon selber um oder was gibt euch vielleicht eine gute Anregung aus meiner Liste? Und mal Hand aufs Herz… gibt euch Aufräumen und Ausmisten auch so ein gutes Gefühl?
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