Bereit für eine digitale Auszeit?

Auszeit vom Job-Alltag

Über 70 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland wünschen sich tatsächlich eine längere Auszeit von der Arbeit. Nicht nur ein kleiner Urlaub oder eine verlängerte Reise – nein hier geht es wirklich um einen längeren Ausstieg aus dem Arbeitsalltag. Dieser Trend zur befristeten Job-Auszeit mit Rückkehrgarantie hat sogar einen Namen „Sabbatical“….

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Auszeit vom Job-Alltag



Auszeit vom Arbeitsalltag
 

Über 70 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland wünschen sich tatsächlich eine längere Auszeit von der Arbeit. Nicht nur ein kleiner Urlaub oder eine verlängerte Reise – nein hier geht es wirklich um einen längeren Ausstieg aus dem Arbeitsalltag. Dieser Trend zur befristeten Job-Auszeit mit Rückkehrgarantie hat sogar einen Namen „Sabbatical“. Verwechseln sollte man eine solche Auszeit nicht mit der Elternzeit oder mit der Möglichkeit zur Fortbildung. Während eines klassischen „Sabbatical“ sollte man tatsächlich einfach mal nichts tun. Ein Freund von mir ist z.B. einfach mal für ein Jahr ausgestiegen um kreuz und quer durch Australien zu reisen. Ich habe vor Kurzem von einem Pärchen gelesen, welches für ein Jahr auf einer ansonsten unbewohnten Insel bei den Fidschi-Inseln gelebt hat. Wollten Sie etwas essen haben sie einen Fisch aus dem Wasser gezogen und Früchte gepflückt und ansonsten haben sie tatsächlich einfach mal nichts getan, ausser sich mit sich selbst zu beschäftigen. Sie sind dann nach einem Jahr zurückgekommen um das leere Bankkonto aufzufüllen und weil sie ihre Freunde und die Familie doch etwas vermisst haben.

Es gibt sogar Arbeitgeber (z.B. Daimler und BMW) die ihren Mitarbeitern aktiv eine Auszeit anbieten. Hier sammeln die Mitarbeiter z.B. Überstunden auf Langzeitkonten oder aber verzichten eine Zeitlang auf Anteile des Gehaltes, welches dann in der Pause ausgezahlt wird. Was spricht dann eigentlich noch gegen eine Auszeit vom Arbeitsalltag?

Über 55 Prozent der Deutschen befürchten z.B. berufliche Nachteile oder haben gar Angst um ihren Job, denn viele Chefs messen die Leistung der Angestellten an der Präsenz im Unternehmen. Viele Mitarbeiter haben auch Angst davor, als Schwächling dazustehen oder sich bei den Kollegen unbeliebt zu machen. Doch wer sich traut, für den lohnt es sich in der Regel auf alle Fälle. Die meisten der Auszeit-Ritter kommen wie verwandelt zurück. Ihnen ist plötzlich klar geworden, wie wenig sie wirklich brauchen um einfach „glücklich zu sein“.

Auch in Damp an der Ostsee hat man sich auf besondere Auszeiten spezialisiert
(Quelle/Bild): Auch im Ostsee Resort Damp hat man sich auf besondere Auszeiten spezialisiert
  • Wann ist es Zeit für eine Auszeit? Achten Sie auf die Zeichen Ihres Körpers. Wenn Sie verstärkt Lustlosigkeit, Stress und Unzufriedenheit spüren. Sie fühlen sich einfach ausgebrannt und/oder ein Gefühl von Rastlosigkeit ist ihr ständiger Begleiter. Wenn es Ihnen vorkommt, als wenn sie immer mehr arbeiten, das Ergebnis aber nicht zufriedenstellt oder wenn Sie sich einfach nicht mehr motivieren können.
  • Was tun? Nehmen Sie sich zum Anfang doch einmal kleine Auszeiten vom Alltag und tun Sie wirklich einfach mal nichts bzw. nur Dinge, die Ihnen persönlich Spass bringen und die Ihnen dabei helfen sich nur auf sich selbst zu besinnen. Wie wäre es z.B. mit einer Wander- oder Pilgertour, einer Besinnungswoche im Kloster oder aber mit einem kleinen Wellnessurlaub. Denken Sie einfach mal an sich, tun Sie etwas nur für sich und schalten Sie ab!
  • Ideen für eine Wellness-Auszeit finden Sie z.B. HIER.

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Tanja Klindworth

Hier schreibt Tanja Klindworth

Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.

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Kommentare
  1. Naiomi sagt:

    Den Punkt, eine Auszeit vom Job zu machen, erreichen sicherlich viele. Die Anzahl derer, die aber auch wirklich eine Pause einlegen, dürfte wesentlich geringer sein. Gründe gibt es viele, angefangen vom fehlenden Geld bis hin zur Angst um den Arbeitsplatz

  2. novo sagt:

    Tja, die Dinge konnen so einfach sein. Besten Dank fur eure Erklarungen 🙂

  3. Aktuell Mittwochs sagt:

    Unglaublich! Das hätte ich niemals für möglich gehalten 🙂

  4. t.klindworth sagt:

    @Bastian: welche Art von Informationen meinst du denn genau? Wenn man sich mehr mit dem Thema beschäftigen möchte, eignet sich z.B. das Buch von Barbara Hess „Sabbaticals“ (200 Seiten) für 24,90 EUR.

  5. Bastian sagt:

    Hast du noch fortfuehrende Informationen dazu ?