Schöne Städte in Dänemark: Reise durch Jütland
Tanja Klindworth
Warst du schon mal in Dänemark? Wir zeigen dir die vielleicht schönsten Städte in Dänemark Jütland! Denn Dänemark hat viel mehr Städte als Kopenhagen!
Warst du schon mal in Dänemark? Wir zeigen dir die vielleicht schönsten Städte in Dänemark Jütland! Denn Dänemark hat viel mehr Städte als Kopenhagen!
Als ich kürzlich über „Schöne Städte in Dänemark“ geschwärmt habe, erntete ich sparsame Blicke. Was wohl daran liegt, dass den meisten Menschen gar nicht klar ist, dass Dänemark viel mehr ist als die Landeshauptstadt Kopenhagen.
Einer meiner letzten Reisen in unser Nachbarland führte mich für eine Woche nach und durch Jütland in Dänemark. Dabei habe ich wirklich auch einige Städte besucht und gleich mal vorweg, ein Besuch in Kopenhagen stand dabei nicht auf dem Programm.
Neugierig?
Mehr zu diesen Städten in Dänemark möchten wir euch heute etwas umfassender vorstellen. Denn diese dänischen Städte in Jütland sind absolut sehenswert und es gibt viel zu entdecken.
Bevor ich euch jetzt gleich mitnehme an (noch mehr) schöne Orte in Dänemark stelle ich euch kurz noch Jütland in Dänemark vor. Übrigens auch ein sehr schöner Ort oder wohl besser gesagt ein sehr idyllischer Landstrich in Dänemark.
Jütland liegt im Westen Dänemarks, entlang der dänisch-deutschen Grenze, auf der sogenannten Kimbrischen Halbinsel. Während der größte Teil Dänemarks auf Inseln liegt, erstreckt sich Jütland über das Festland von Dänemark, entlang der Küste. Knapp 6 Mio. Menschen leben in Dänemark davon etwas mehr als 1 Mio. in Jütland.
Interessanterweise grenzt Jütland im Norden an den Skagerrak und im Osten an Kattegat. Diese Orte sind wohl spätestens seit der TV-Serie Vikings ein Begriff.
Besonders bekannt ist Jütland für seine besonders schöne Natur. Doch daneben bietet Jütland auch reichlich Kultur aus der Frühgeschichte. Ob Megalithgräber und Anlagen, Schlösser und Herrenhäuser, Überreste von Klöstern und nicht zu vergessen kleine süße Fischerdörfer.
Nun geht es aber wirklich los. Ich nehme dich mit durch drei wirklich sehr hübsche Städte in Dänemark in der Region Jütland.
Gereist bin ich nach Jütland übrigens mit der Bahn. Über Hamburg mit dem IC fuhr ich bis Niebüll kurz vor Sylt und von dort ging es dann weiter mit der Bummelbahn nach Dänemark. Nach rund 45 Minuten passierten wir die Grenze unseres Nachbarlandes und nach einer weiteren Stunde Fahrt landete ich im Zielbahnhof in Esbjerg.
Unsere Städteerkundung startet in Süddänemark. Esbjerg ist erst um die 150 Jahre alt und doch die siebtgrößte Stadt in Dänemark mit etwas über 70.000 Einwohnern. Schon der Bahnhof überrascht, denn der Bau mit seinen süßen Türmchen ist wirklich sehenswert.
Eines der Wahrzeichen der Stadt ist ein alter Wasserturm – erbaut 1897. Im Wasserturm findet ihr auch regelmäßig Ausstellungen. Ein eher neues Wahrzeichen von Esbjerg ist sicherlich die bekannte Skulpturengruppe „Der Mensch am Meer“ von Svend Wiig Hansen. Es ist schon aus der Ferne gut zu erkennen.
In Esbjerg findet ihr gleich zwei Universitäten und den wichtigsten Nordseehafen von Dänemark. Wer in der Stadt unterwegs ist, der sollte auch dem Fischerei- und Seefahrtsmuseum mit Aquarium und Robbarium einen Besuch abstatten.
Nicht weit entfernt von der Nordseeküste liegt die Stadt Ringkoebing. Nach der Stadt wurde auch der Fjord benannt – Ringkoebing Fjord. Die Stadt hat nur knapp 10.000 Einwohner.
Ringkoebing ist somit eine kleine niedliche Stadt. Mit kleinen Gassen und Läden, die zu Erkundungstouren einladen. Voller Neugier biegt man um die nächste Häuserecke um zu entdecken was dahinter liegt.
Kleine Cafe’s laden zu einer gemütlichen Tasse Kaffe und etwas Gebäck ein. In einem dieser Cafes trafen wir einen netten älteren Mann, der uns berichtete, dass er vor rund 60 Jahren, nach seinem Studium in Hamburg, nach Dänemark auswanderte. Die Liebe hat ihn nach Dänemark geführt und nun ist Ringkoebing seine Heimat. Eine Geschichte die berührt und irgendwie in diese niedliche Stadt passt.
Wer mag, wirft auch einen Blick in die alte Kirche aus dem 14. Jahrhundert und ins kleine Museum der Stadt. Und auch ein Spaziergang entlang des Wassers bietet sich bei trockenem Wetter an und ist wirklich sehr entspannt.
Ribe hat rund 8.000 Einwohner und die Stadt verfügt über einige alte Bauwerke. Die kleinen Gassen laden zu ausgedehnten Erkundungstouren ein.
In Ribe warten alte Gebäude, schöne kleine Lädchen, Antiquitäten, kleine Cafe’s, gemütliche Restaurants u.v.m. Mich persönlich hat Ribe sehr begeistert.
Der Missionar Ansgar von Bremen wählte Ribe als ersten skandinavischen Standort für eine Kirche um das Jahr 860. Keine Frage also, dass wir die Kirchen der Stadt auch bei unserer Tour unter die Lupe nehmen mußten und auch unbedingt anscchauen wollten.
In der Mitte der Stadt befindet sich der Dom zu Ribe. Eine evangelisch-lutherische Bischofskirche. Auch dieser Kirche haben wir einen Besuch abgestattet. Zufällig waren wir auch genau in der Zeit vor Ort, um auf den Stadt-Turm der Kirche zu steigen. Denn die Turm-Zeiten sind täglich begrenzt.
Um auf den Turm zu kommen, müssen rund 250 Stufen erklommen werden. Der Weg zum Turm ist für eine Kirche abenteuerlich. Keine wirkliche Ausschilderung, viele Türen, die durchquert werden müssen. Erst eine Wendel-Steintreppe, dann mehrere Holztreppen, vorbei an Uhrwerk und Glocke… dann plötzlich steht man oben und kann den Ausblick genießen.
Durch die Stadt und auch durch die Kirche werden Führungen (auch in deutscher Sprache) angeboten. Denn gerade zur Kirche gibt es natürlich viel Geschichtliches zu erzählen – z.B. ein Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert, die Katzenkopftür, eine Kanzel von 1597 u.v.m.
Der Dom zu Ribe und auch die Stadt Ribe haben übrigens 2 Sterne im Michelin Guide für Attraktionen erhalten. Als wir vor Ort waren, mußten wir keinen Eintritt bezahlen für den Zutritt der Kirche und zum Turm. Doch in der Saison soll das wohl anders sein. Immer mal wieder gibt es auch Konzerte im Dom.
Auch das spätgotische Rathaus, das Dominikanerkloster und der kleine Hafen sind einen Blick wert. Ribe ist durchaus ein Städtchen, um auch einmal ein ganzes Wochenende dort zu verbringen. Für diesen Zweck gibt es auch einige kleine, lauschige Hotels in der Stadt.
Dänemark schönste Orte – das ist sicherlich auch eine Geschmackssache. Doch konnten wir euch hoffentlich zeigen, dass Dänemark mehr ist als eben nur „Kopenhagen“. Wobei Kopenhagen natürlich eine sehr schöne Stadt ist.
Wir hoffen sehr, ihr habt jetzt Lust auf mehr Eindrücke aus Dänemark bekommen!
Wie bereits erwähnt, hält diese Frage sicherlich mehr Antworten bereit, je nach dem, welche Person ihr fragt. Glaubt man den touristischen Kanälen des Landes Dänemark, so zählen auf alle Fälle Blavand oder auch die Insel Fanö in Jütland, die Wattenmeerinsel Römö, die Ostseeinsel Bornholm zwischen Dänemark, Schweden, Polen und Deutschland oder auch Hvide Sande ebenfalls in Jütland dazu.
Schaut man in der Liste weiter so besagt sie, die schönsten Städte in Dänemark sind: Kopenhagen, Aarhus, Ribe, Odensee oder auch Sonderburg. Alles eine Frage des Geschmacks…
Denn mit diesen Orten endet die Liste ganz bestimmt nicht! Ich persönlich finde beispielsweise auch gerade die fast schon märchenhaften Naturlandschaften rund um Sondervig oder auch Langeland atemberaubend schön.
Lust auf noch mehr Geschichten und Tipps aus Dänemark? Dann lest auch folgende Artikel und schaut unbedingt wieder vorbei, denn es warten noch einige Dänemark-Reise-Erlebnisse.
Was sagt ihr denn? Welches sind für euch die schönsten Städte in Dänemark? Wart ihr überhaupt schon in Dänemark unterwegs? Was hat euch besonders gut in Dänemark gefallen? Oder habt ihr vielleicht jetzt erst richtig Lust auf eine Reise in unser idyllisches Nachbarland bekommen?
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Oh wie schön!!! Ich liebe die nordischen Länder, in Dänemark war ich aber leider noch nie. Das muss sich ändern, dieser Blog macht Lust zu reisen! Toll geschrieben!
LG von Sabine aus dem Mausloch