Sehenswürdigkeiten in Berlin & entspannte Berlin-Hotspots
Tanja Klindworth
Lust auf einen Städtetrip nach Berlin? Wir zeigen dir ein paar der wichtigsten Berlin Sehenswürdigleiten und geben dir zusätzlich noch viele Geheimtipps. Neugierig?
Lust auf einen Städtetrip nach Berlin? Wir zeigen dir ein paar der wichtigsten Berlin Sehenswürdigleiten und geben dir zusätzlich noch viele Geheimtipps. Neugierig?
Sehenswürdigkeiten in Berlin – ist dazu nicht längst alles gesagt?
Ich weiß gar nicht, wie oft ich (als Nordlicht) in den letzten Jahren immer wieder in Berlin unterwegs war… und zwar nicht nur zu ITB.
Jedes Mal nach einem Streifzug durch Berlin nehme ich mir vor, einen Empfehlungs-Bericht über Erlebnisse in der Hauptstadt zu verfassen… und jedes Mal verschiebe ich es dann wieder.
Doch jetzt soll es tatsächlich so weit sein! Die Berlin-Hotspots & Tipps brennen einfach unter den Nägeln und wollen zu Papier – ähhhm zu Blog – gebracht werden.
Berlin ist einfach einzigartig. Eine Multi-Kulti-Stadt, hinter jeder Ecke wartet eine andere Sehenswürdigkeit, interessante Menschen oder einfach ein neuer Blickwinkel.
Es gibt nicht nur einen Kiez, sondern gleich zahlreiche. Wer in der Stadt unterwegs ist kann sich immer wieder aufs Neue davon überzeugen, wie wandelbar Berlin ist – sicherlich unvergleichbar mit einer anderen Stadt in Deutschland.
Da stellt sich die Frage, wo anfangen mit einer Sightseeing Tour und wo aufhören. Was interessiert mich, was fasziniert mich?
Einen kleinen Teil meiner gesammelten Berlin-Erlebnisse und Entdeckungen aus den letzten Jahren, hab ich hier einmal (versucht) zusammenzufassen.
Berlin hat ein paar Sehenswürdigkeiten, auf die man unbedingt bei einem Besuch in der Stadt einen Blick werfen sollte.
Hervorragend geeignet dazu ist ein Spaziergang rund um das Brandenburger Tor. Startpunkt dafür kann sehr gut der Hauptbahnhof sein. Denn dann führt dein Weg nicht nur vorbei am Brandenburger Tor, sondern auch am berühmten Adlon Hotel, am Reichstagsgebäude mit Bundestag, durch den Tiergarten, am Checkpoint Charlie, dem ehemaligen Mauerstreifen, entlang der Spree, Unter den Linden, durch den Lustgarten und vorbei an der Berlin Siegessäule…
…und so ganz nebenbei auch an kleinen süßen Cafe’s mit Leckereien, einem Ampelmann-Laden (da solltest du unbedingt reinschauen, wenn du in Berlin bist), vorbei am Tränenpalast oder auch dem Berliner Dom.
Nach einem solchen umfangreichen Berlin-Spaziergang hast du schon einmal ein paar wichtige Dinge und vielleicht sogar die wichtigsten oder zumindest bekanntesten Berlin Sehenswürdigkeiten gesehen.
Wer nicht so viel Lust hat zu Fuß die Stadt zu erkunden, kann das natürlich auch mit dem Doppeldecker „Hop on, hop off“ erledigen oder aber per Bootstour.
Das hab ich bei einem meiner letzten Berlin Besuche gemacht. Es gibt verschieden Varianten – von der einstündigen Tour bis hin zur Mehrstundenfahrt.
Eine Anlegestelle (von der Reederei Riedel beispielsweise) liegt hinter dem Hauptbahnhof an der Spree. => Eine Stadtkernfahrt (eine Stunde) z.B. mit der Reederei Riedel (Abfahrt am Spreeufer am Hauptbahnhof) kostet um die 15 Euro.
Auch vom Wasser aus bekommst du viel links und rechts am Ufer zu sehen und natürlich auch von den stadtkundigen Schiffsführern die eine oder andere Berlin Sehenswürdigkeit näher vorgestellt und erklärt.
Ganz gemütlich kannst du während der Fahrt einen Kaffee oder Tee oder gar ein Gläschen Wein genießen. Auch das hat was.
Berlin ist eine Stadt voller Geschichte und auch voller Kultur. Es gibt zahlreiche Sprechbühnen, Opernhäuser, Musicalthater oder auch den Friedrichstadt-Palast.
Alles sehenswert… ohne Frage, doch wenn du dich spontan für eine Bühne entscheiden möchtest, die irgendwie für Berlin steht, so fällt der Friedrichstadt-Palast auf jeden Fall in diese engere Wahl.
Warum?
Der heutige Friedrichstadt-Palast wurde 1984 als Revuetheater erbaut, schon damals mit einer spektakulären und modernen Bühnentechnik. Ob Trapez oder Wasserbecken, mit Showgirls, Künstlern und Akrobaten.
Alles ist in einer Show im Friedrichstadt-Palast vertreten. Die Bühne des Theaters gilt als die größte der Welt. Meine letzte Show, die ich dort gesehen habe war „The Wyld – Nicht von dieser Welt“. Eine sehr zeitweilige Show, sehr bunt, spaßmachende Musik, Wahnsinns-Bühnenbild und tolle Effekte, Tanzeinlagen und atemraubende akrobatische Einlagen.
Mir als alter Theaterfan (wer mich länger kennt weiß ja, ich habe lange Zeit für ein paar Theater und Bühnen in Deutschland gearbeitet) hat die Vorstellung gut gefallen und wirklich Spaß gemacht.
Die New York Times sagt übrigens auch, dass Shows im Friedrichstadt-Palast zu den „Top 10 Must See in Berlin“ gehören. Da bin ich mit meiner Meinung wohl absolut in guter Gesellschaft…
Zusatzwissen: Zu DDR-Zeiten entstanden im Friedrichstadt-Palast auch aufwendige Fernsehshows. => Tickets gibt es ab rund 25 Euro
Der Friedrichstadt-Palast liegt nur einige Schritte vom Bahnhof Friedrichstraße entfernt. Im Gebäude ist auch der Quatsch Comedy Club untergebracht.
Extra-Tipp: Vor der Vorstellung – für die Pause – ein Getränk vorbestellen, dann steht schon alles für den Pausengenuss bereit inklusive Platzreservierung natürlich.
Wirklich mal etwas ganz Besoderes für Wellnessfans ist das Stadtbad Neukölln. Eröffnet wurde es bereits 1914. Das Vorbild für das Bad war eine antike Therme.
Das Bad gleicht auch heute noch dem ursprünglichen Vorbild, trotz kleiner Renovierungen und Modernisierungen. Für mich zählt das Stadtbad in Neukölln zu den schönsten Bädern in Deutschland.
Unter dem Dach wartet auf die Gäste ein toller Saunabereich. Wirklich ein echter Hingucker. Kein moderner Wellnesstempel, sondern eher ein Bad, welches an die tollen Bäder und Thermen in Budapest erinnert. Ich bin immer noch ganz begeistert.
Ach eigentlich egal… beides toll und sehenswert… Am Hackescher Markt ist es einfach total gemütlich durch die kleinen Lokale, das KaDeWe besticht durch Luxus…
…und wenn wir schon mal dabei sind, gibt es natürlich noch ein paar sehenswerte Orte mehr. Wie wäre es z.B. mit einem Streifzug über den Kurfürstendamm, die Friedrichstraße oder den Alexanderplatz? Oder vielleicht doch eher eine Runde über den Potsdamer Platz?
Bei meinen letzten Besuchen in der Hauptstadt hab ich viele dieser Orte tatsächlich bei Nacht besucht… nicht zum shoppen, sondern einfach mal zum nächtlichen Spaziergang. Das ist übrigens noch mal ein ganz anderes Erlebnis. Doch hat es auch einen besonderen Reiz und schafft eine neue Perspektive. Viele Orte strahlen in der Dunkelheit eben einfach eine ganz besondere Atmosphäre aus.
Fragt man echte Berliner nach ihren Tipps, so bekommt man übrigens kurzerhand ganz andere Antworten.
Jenny empfiehlt ganz spontan eine Waffel mit hottie Himbeeren zu essen bei „Kauf dich glücklich„. Kauf dich glücklich Cafe & mehr, Oderberger Straße 44, 10435 Berlin – Mo.-So. 12 Uhr bis 19 Uhr.
Synke unterwegs rät zu einem Spaziergang entlang der Rummelsburger Bucht. Tolle Ausblicke entlang des Spree-Wassers. Dort befindet sich auch ein ehemalige Gefängnis, welches in Wohnungen umgebaut wurde.
Susanne reist von Ort zu Ort, ihr Lebensmittelpunkt ist aber Berlin. Daher weiß sie… Berlin ist eine grüne Stadt. Unzählige Parkanlagen, Grünflächen und Wälder befinden sich direkt in der Stadt. Kein Wunder also, dass man in Berlin auch Wandern kann. Wer also etwas der Großstadt entfliehen möchte und gerne wandert, sollte den etwa 10 Kilometer langen Havelhöhenweg vom Strandbad Wannsee bis zur Stößenseebrücke an der Heerstraße laufen. Aber Achtung! Für Berliner Verhältnisse ist es hier bergig! Dafür wird man mit einem traumhaften Blick über die Havel belohnt.
Petra hat einige Jahre in Berlin gelebt. Ihre Lieblingsplätze in Berlin sind Grunewaldsee und Krumme Lanke (übrigens auch ein See) in Steglitz-Zehlendorf. Lange Spaziergänge sind einfach wunderbar schwärmt sie und im Sommer laden auch ein paar Badestellen zu einer Abkühlung ein.
Sandra schreibt auf Tracks and the City über das (sich Ver-)laufen, Slow Travel und Slow Living – und ist stetig auf der Suche nach der besten Zimtschnecke. Einer ihrer Lieblingsplätze in Berlin ist die Halbinsel Alt-Stralau. Sie liegt im (Süd-)Osten von Berlin und der rund drei Kilometer lange Uferweg gehört zu den schönsten Spaziergängen in Berlin. Zu sehen gibt es dort Enten, Schwäne, Segelschiffe und selbst gezimmerte Hausboote und wenn man Glück hat, auch Graureiher oder sogar Biber. Und auch mehr und mehr hochpreisige Eigentumswohnungen, denn über die Jahre haben natürlich auch andere mitbekommen, wie idyllisch es hier ist. Dennoch kann man hier, zwischen Treptower Park und Rummelsburger Bucht, immer noch tief durchatmen und ganz nebenbei auf den vielen Schautafeln Interessantes über die Halbinsel lernen – zum Beispiel, dass Karl Marx es liebte, hier seine Sommerfrische zu verbringen.
Berlin ist wahrlich immer eine Reise wert und nicht nur weil es unsere deutsche Hauptstadt ist. Berlin hat so viel zu bieten und es gibt noch so viele Orte zu entdecken.
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