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Kampf gegen Hautkrebs: Zukünftig Sonnencreme gratis & öffentlich überall verfügbar?!

Brauchen wir mehr Sonnenschutz? Mit der zunehmenden globalen Erwärmung und dem Abbau der Ozonschicht wird der Schutz vor UV-Strahlen immer wichtiger, da die Intensität der Sonneneinstrahlung zunimmt

spaness.de

Kampf gegen Hautkrebs: Zukünftig Sonnencreme gratis & öffentlich überall verfügbar?!



Brauchen wir mehr Sonnenschutz?

Mit der zunehmenden globalen Erwärmung und dem Abbau der Ozonschicht wird der Schutz vor UV-Strahlen immer wichtiger, da die Intensität der Sonneneinstrahlung zunimmt.

Übermäßige Sonneneinstrahlung kann zu schmerzhaftem Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung, Pigmentstörungen und sogar Hautkrebs führen. All das zeigt, dass Sonnenschutz wichtig ist, da die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen auf die Haut nachweislich immer gefährlicher werden.

Hautkrebs-Fälle nehmen zu: Ist Sonnenschutz die Lösung?

Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Zahl der stationären Hautkrebsbehandlungen binnen 20 Jahren um 75 Prozent gestiegen. Ebenso ist die Zahl der Todesfälle wegen Hautkrebs gegenüber 2001 um rund 55 Prozent angestiegen. Wer häufig(er) der Sonne ausgesetzt ist, ist auch einem höheren Risiko einer Erkrankung ausgesetzt. Daher gelten krankhafte Hautveränderungen wie Hautkrebs – man spricht hier auch von Karzinomen – seit 2015 in einigen Berufsgruppen sogar als Berufskrankheit. 2019 folgte daraus der Anspruch von Angestellten in diesen Berufsgruppen zu Sonnenschutz am Arbeitsplatz.

Hautkrebs Gefahr steigt

Begegnen mir daher immer häufiger Sonnencreme-Spender zur freien Verfügung in Arztpraxen, Hotels, Schwimmbädern und sogar an öffentlichen Plätzen?

Sonnenschutz am Arbeitsplatz
Sonnenschutz am Arbeitsplatz (c) Tanja Neumann

Sollte Sonnenschutz als Hautkrebsprävention zur Pflicht werden?

Wir sind uns einig: Sonnenschutz wird immer wichtiger, da die Aufklärung über die Bedeutung des Schutzes vor UV-Strahlen zunimmt und die Menschen sich zunehmend bewusst werden, wie notwendig es ist, ihre Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu schützen. Es ist wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um langfristige Hautschäden zu vermeiden und die Gesundheit der Haut zu erhalten.

Was müssen Arbeitgeber konkret für den Sonnenschutz am Arbeitsplatz tun?

Tatsächlich sind Arbeitgeber:innen in ausgewählten Branchen längst verpflichtet, Mitarbeiter:innen nicht nur aufzuklären, sondern auch arbeitsmedizinische Vorsorge anzubieten und Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Handeln müssen vor allen Dingen Unternehmen, deren Mitarbeiter:innen im Freien arbeiten und täglich intensiver UV-Belastung ab einer Stunde pro Tag ausgesetzt sind. Zu dieser Risikogruppe zählen übrigens nicht nur Bauarbeiter:innen und Landschaftsgärtner:innen, sondern auch Berufsgruppen wie Bademeister:innen, Post- und Paketboten oder sogar Kellner:innen, die z. B. viel im Freien (wie in Biergärten) arbeiten.

Tätigkeiten im Freien mit intensiver Belastung durch natürliche UV-Strahlung von regelmäßig einer Stunde oder mehr pro Tag: Der Arbeitgeber hat Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu treffen, durch die die Belastung durch natürliche UV-Strahlung möglichst gering gehalten wird.

Auszug aus der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV)
Anhang Arbeitsmedizinische Pflicht- und Angebotsvorsorge

eco elio Matthias und Trent

Nachgefragt: Warum sollte Sonnencreme (gratis) öffentlich zugänglich sein?

Warum es sinnvoll ist, für Sonnenschutz öffentlich zugängliche Spender aufzustellen, darüber haben wir uns kürzlich mit den Sonnenschutzpionieren Matthias und Trent von eco elio unterhalten. Denn eco elio wurde kürzlich mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 vom Deutschen Institut für Service-Qualität und ntv-Nachrichten ausgezeichnet.

Wo stehen bereits öffentlich zugängliche Sonnenschutz-Spender?

Die Niederlande gehen hier großflächig mit gutem Beispiel voran. Sie haben Spender mit Sonnencreme bereits in vielen Schulen, Sportvereinen und sogar am Strand aufgestellt. Doch auch im deutschsprachigen Raum nimmt das Thema langsam Fahrt auf. Unsere Bodenaufsteller mit Pumpspender stehen bereits in einigen Kindergärten, Arztpraxen und sogar auf ersten Golfplätzen. Auch auf einigen Festivals und in Freizeitparks wie z. B. der AREA 47 in Österreich wird Sonnencreme gratis angeboten.

Sonnencreme gratis AREA 47

Warum sollten mehr öffentlich zugängliche Sonnenschutz-Spender angeboten werden?

Da gibt es natürlich gleich mehrere Gründe. Der wichtigste von allen ist sicherlich die Gesundheitsförderung. Sonnencreme gratis zur Verfügung zu stellen kann dazu beitragen, Hautkrebs und andere durch UV-Strahlung verursachte Hautschäden zu verhindern, indem sie die Menschen erinnert und ermutigt, sich regelmäßig zu schützen. Nicht vergessen sollte man dabei, dass langfristig durch die Prävention von Hautschäden und Hautkrebs erhebliche Gesundheitskosten eingespart werden können.

Auch Themen wie Soziale Verantwortung und Vorbildfunktion sind wichtig. Das Zur-Verfügung-Stellen von Sonnencreme, sei es durch Arbeitgeber:innen aber auch von Veranstalter:innen, Schwimmbädern, Gastgeber:innen oder Städten zeigt, dass sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste und Mitarbeiter:innen gesorgt und gekümmert wird und dass auch Menschen mit geringem Einkommen Zugang zu notwendigem Sonnenschutz haben. Darüber hinaus fühlen sich andere Organisationen und Einrichtungen vielleicht dazu inspiriert, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen, um so auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Sonnenschutzes zu erhöhen und Menschen daran zu erinnern, sich regelmäßig einzucremen.

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Hat so eine Maßnahme auch Einfluss auf das Image?

Wir stellen auf jeden Fall eine positive Rückmeldung bei und von unseren Kunden fest. Anbieter:innen, die Sonnencreme gratis bereitstellen, können ihr Image als verantwortungsbewusste und fürsorgliche Organisationen stärken, was sich dann natürlich auch sehr positiv auf ihre Reputation, Kundenzufriedenheit sowie damit zusammenhängende Bewertungen auswirkt.

Quellen: Mehr Informationen zur Hautkrebs-Studie beim Statistischen Bundesamt. Die Verordnung zur arbeitsmediznischen Vorsorge kannst du dir HIER herunterladen und die Liste mit aktuell anerkannten Berufskrankheiten habe ich dir HIER zum Download verlinkt und auch die BGW informiert zum Thema.

Catrin Stoppa

Tipp von Hotel- und Spa-Beraterin Catrin Stoppa: (Wellness)-Hotels, Day Spa’s, Thermal- und Erlebnisbäder die sich um das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter:innen und Gäste kümmern und darum z. B. zusätzliche Leistungen und Annehmlichkeiten wie kostenfreie Sonnencreme anbieten, können ihr Image als gastfreundliche und fürsorgliche Einrichtung stärken. Dies kann dazu beitragen, dass Gäste und Mitarbeitende das Hotel bzw. das Erlebnis/Thermalbad positiv(er) weiterempfehlen und zu einer guten Reputation verhelfen. Darüber hinaus können Einrichtungen mit einem Wellness-Angebot durch die Bereitstellung von umweltfreundlicher Sonnencreme ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen und umweltbewusste Praktiken fördern. Ein weiterer Vorteil liegt im Upselling! Warum nicht einfach die zur Verfügung gestellte Sonnencreme im Thermen-/Hotelshop „zum Kauf“ für zu Hause anbieten, um so die Kosten zu kompensieren und im besten Fall noch Gewinn generieren?!

Kostenfreier Sonnenschutz in Wellness- und Luxushotels

Sprechen wir von Nachhaltigkeit, so müssen wir auch den Blick auf „nachhaltige“ Gesundheitsförderung werfen. Daher bietet sich „kostenfreier“ Sonnenschutz gerade für Luxus- und Wellnesshotels besonders an. Denn als Arbeitgeber:in aber auch Gastgeber:in habe ich eine soziale Verantwortung, eine Fürsorgepflicht und auch eine Vorbildfunktion. Darüber hinaus sind die Gäste in einer Wellness-Einrichtung oft anspruchsvoll(er) und mehr an Gesundheits- und Präventionsangeboten interessiert.

Gäste in einem Wellnesshotel halten sich oft im Freien auf und somit sind sie auch verstärkt der UV-Strahlung ausgesetzt. Sie nutzen die weitläufigen Außenanlagen mit Garten, Pool und Golfplatz. Zudem sind diese Gäste oft auch sportlich sehr aktiv: Wanderungen, MTB-Touren, Yoga im Freien, Waldbaden, Golf spielen, Boot- und Kanufahren u. v. m.

Sonnencreme, die gratis und prominent zur Verfügung gestellt wird, wird als zusätzlicher Service ganz bestimmt sehr positiv wahrgenommen. Darauf hinweisen können Hotels öffentlich z. B. via Social-Media-Postings, auf der Webseite, in Newslettern und sogar in Pressemitteilungen. Denn durch das Angebot von kostenfreiem Sonnenschutz setzen Hotels ein Beispiel und im besten Fall sogar Maßstäbe für andere Unternehmen und Organisationen. Sie tragen zur Sensibilisierung für die Wichtigkeit der Gesundheitsförderung bei und können damit schließlich sogar einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben.

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*Unser Tipp + Hintergrund eco elio: In Zusammenarbeit mit Dermatolog:innen wurde die Sonnencreme von eco elio entwickelt. Das Produkt und die Verpackungen werden in Deutschland, Österreich und den Niederlanden produziert. Die Sonnenschutzcreme enthält keine bedenklichen Inhaltsstoffe wie Duftstoffe, Silikone, Parabene, Mikroplastik, schädliche UV-Filter und Mineralöle. Die verwendeten UV-Filter sind EcoSun Pass®-zertifiziert. Die restlichen Inhaltstoffe sind vollständg biologisch abbaubar. Für das nachhaltiges Konzept wurde eco elio bereits mehrfach ausgezeichnet. Z. B. Test und Empfehlung durch den Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) und Auszeichnung mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2024 vom Deutschen Institut für Service-Qualität und ntv-Nachrichten. Alle Informationen zu den Inhaltsstoffen in eco elio findest du HIER. Mehr Informationen zu unserem Sonnenschutzcreme-Test.


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Tanja Klindworth

Hier schreibt Tanja Klindworth

Tanja Klindworth ist nicht nur das Herz der SPANESS-Redaktion. Sie schreibt darüber hinaus auch für andere Blogs, Webseiten, Reise- und Fachmagazine. Ob online oder als Print-Variante. Ihre Fachbereiche sind: Wellnesstrends, Gesundheit, Urlaub und Reise. Zusätzlich ist sie auch als Reisebloggerin tätig.

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