Bewusste Entspannung für Körper & Geist – von Yoga bis ThaiChi
Aktuell liegt Yoga wohl absolut im Trend. Doch was steckt eigentlich dahinter. Was genau ist eigentlich Yoga, Tai-Chi, Qigong oder Pilates? Sind diese Bewegungsarten tatsächlich mit einander verwandt? Tun sie wirklich gut? Gibt es innerhalb der Bewegungsart auch noch Unterschiede oder Abwandlungen?
Übersicht – Yoga Übungen und Yoga Arten
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gehört Yoga wohl aktuell zu den Trendsportarten. Immer häufiger wird im Freundeskreis berichtet, dass nun auch die nächste Freundin an einem Yoga-Kurs teilnimmt. Wellnesshotels und Resorts bieten Yoga-Wochen an und der Eine oder die Andere überlegt sogar, Yoga-Coach zu werden.
Bildquelle: Yoga im Freund – das Hotel & Spa-Resort
Doch was ist eigentlich der Zweck von Yoga? Wer Yoga regelmässig betreibt, berichtet davon sich agil und vital zu fühlen. Körper & Geist sollen in Einklang gebracht weden. Auch bestimmte Beschwerden sollen so nach und nach verschwinden. Yoga stammt aus Indien und insgesamt gibt es mehr als 80 Yoga-Stellungen. Diese tragen Namen wie Baum, Adler, Hund u.v.m. Zusätzlich gibt es natürlich auch noch unterschiedliche Yoga-Arten. Hatha-Yoga ist wohl die bekannteste Form, doch auch Kundalini-Yoga, Sivananda-Yoga, Poweryoga, Schwangerschaftyoga und auch Bikramyoga sind vielen von uns ein Begriff.
Kürzlich habe ich auch von Hormonyoga und Luna Yoga gehört. Luna Yoga z.B. soll die Kreativität beflügeln und auch auf Stimmungsschwankungen positiv einwirken. Daher sind die Teilnehmer hier auch weiblich und meistens zwischen 35 und 50 Jahre alt. Auch Frauen mit Kinderwunsch nehmen am Luna Yoga teil. Als Kontrastprogramm dazu hat eine Freundin kürzlich Bier-Yoga getestet. 😉
Abschließend läßt sich wohl aber auf alle Fälle sagen, dass Yoga der Gesundheit zuträglich ist. Meistens zumindest… 😉 Vielleicht sollten wir die Sache mit dem Bieryoga noch mal genauer hinterfragen. 😉
Bänder und Gelenke werden auf alle Fälle mit der Zeit beweglicher und auch der Kreislauf und die Durchblutung wird stabilisiert.
Aus dem Wellness-Lexikon: Pilates Ãœbungen & Ursprung
Wer schon einmal Pilates gemacht hat, der weiß, die Bewegungen sehen so einfach aus, doch die haben es ganz schön in sich. Pilates strafft auf jeden Fall den Körper – daher ist es wohl besonders beim weiblichen Geschlecht sehr beliebt. Doch auch die Atmung wird verbessert und vor allen Dingen die Körperbeherrschung und Körperhaltung. Beim Pilates werden Übungen und Bewegungen aus dem Yoga mit Gymnastik und auch Kampfsport kombiniert. Pilates gehört heute wohl zu eine der meistbesuchten Trend-Sportarten. Pilates ist auch etwas für sportliche Einsteiger. Doch sollte immer darauf geachtet werden, dass die Übungen auch richtig durchgeführt werden. Pilates wird übringens nicht nur als Sport eingesetzt, sondern auch zur Rehabilitation nach Verletzungen.
Pilates ist ein Ganzkörpertraining. Daher beinhalten die Übungen auch verschiedene Schwerpunkte wie bewusste Atmung, Kraftübungen und auch Stretching. Ursprünglich wurde Pilates übringens in den 20er Jahren als Sport für Tänzer entwickelt.
Bildquelle: Bewegung am Strand vom Ostsee Resort Damp
Woher kommt eigentlich Qigong?
Qigong beschäftigt sich mit den 5 Elementen – Feuer, Wasser, Erde, Holz, Metall. Wer sich etwas damit beschäftigt, den erinnert das Ganze wahrscheinlich auch etwas an die Lehren des Feng Shui (lest dazu auch unser Interview mit Feng-Shui-Beraterin Dagmar Fitschen). Qigong-Übungen werden im Stehen absolviert. Die einzelnen Übungen bestehen aus Atem-, Bewegungs und Meditationsübungen. Somit geht es natürlich auch bei dieser Bewgungsform um Körper & Geist.
Beim Qigong sollen die einzelnen Übungen zur Harmonisierung und Regulierung des so genannten Qi-Flusses im Körper beitragen. Qi steht übrigens für die Kraft des Körpers. Sowohl mental als auch vital. Gong wiederum steht für Arbeit oder auch Können. Es geht also darum, am Qi (Körper) zu arbeiten. Qigong soll für mehr Lebensenergie sorgen und diese stärken. Dadurch soll das Leben verlängert werden und zwar in einer gesunden, geistigen Verfassung.
Immer mehr ältere Menschen fühlen sich mit dieser Bewegungsform wohl. Die Abläufe sind eher statisch und nicht so dynamisch und verhelfen den Menschen schon nach kurzer Zeit zur besseren Bewegung und so natürlich auch zu einem Wohlgefühl.
Was genau ist Tai Chi?
Auch Tai-Chi (vielen vielleicht auch als Schattenboxen bekannt) ist eine sehr alte chinesische Kampfkunst. Hierbei soll der Energiefluss verbessert werden. Die Bewegungen beim Tai-Chi werden langsam und fließend ausgeführt. Dadurch wird auf alle Fälle die Beweglichkeit und die Koordination gefördert. Körper & Geist kommen zum vollen Einsatz, denn die Übungen werden mit einer speziellen Atmung, fast meditativ, ausgeführt. Oft werden im Tai-Chi auch Übungen aus dem Qigong verwendet. Das zeigt wieder einmal mehr, wie nah beieinander diese ganzen Bewegungssportarten liegen.
Bildquelle: Thai-Chi im Bio-Seehotel Zeulenroda
Es gibt 10 Grundregeln, die beim Tai-Chi befolgt werden sollen wie z.B. den Kopf entspannt aufrichten, die Taille locker lassen, die Bewegungen sollen fließen und die Bewegungen sollen ruhig bleiben. Auch die Harmonie zwischen Innen und Aussen spielt in den Grundregeln eine wichtige Rolle.
Die Chinesen selber praktizieren Tai-Chi übrigens am liebsten draussen unter freiem Himmel inmitten der Natur.
___
Weitere Artikel über entspannte Bewegungsmethoden:
Gesundheit,
Trendsport