Tropical Islands Resort: Freundinnen-(R)Auszeit mit Yoga im Spreewald
Tanja Klindworth
Tropical Islands Resort: Mein Erfahrungsbericht -> Freundinnen (R)Auszeit mit Yoga & Wellness im Spreewald
Tropical Islands Resort: Mein Erfahrungsbericht -> Freundinnen (R)Auszeit mit Yoga & Wellness im Spreewald
Frisch zurück am Schreibtisch, bin ich gerade noch total geflasht von der letzten Woche. Während hier bei mir in Norddeutschland die ersten Herbstboten durchs Fenster schauen, beame ich mich gedanklich noch einmal zurück, zur Yoga & Wellness #RausZeit für Freundinnen, ins Tropical Islands Resort im sonnigen Spreewald.
Ich weiß, viele von euch denken beim Tropical Islands nicht zwingend an Natur, Stille und ganz entspannten Urlaub. Passend dazu habe ich in den letzten Tagen sehr viele Nachrichten auf meine Social Media Kanäle bekommen… Zeit also, mit den Vorurteilen aufzuräumen…
Doch bevor ich euch jetzt von meiner sehr unerwarteten Freundinnen-(R)Auszeit vorschwärme kurz ein paar Worte zum Tropical Islands Resort im Spreewald.
Ihr findet das Tropicals Islands rund 60 Kilometer, vor den Toren Berlins. Mit der Regionalbahn seid ihr vom Hauptbahnhof innerhalb von 50 Minuten am Bahnhof in Brand. Die Station heißt natürlich „Tropical Islands“. Direkt am Bahnhof steht auch schon ein Shuttlebus (den ihr nicht übersehen könnt) bereit, der euch direkt rüber zum Resort bringt.
In diesem Jahr feiert das Tropical Islands schon seinen 15 Geburtstag. Da es pro Jahr von über 1,2 Mio. Menschen besucht wird, sprechen wir hier mal ganz locker von schlappen 17 Mio. seit der Eröffnung. Entstanden ist es in einer ehemaligen Cargolifterhalle, in der eigentlich mal Zeppeline gebaut werden sollten. Innerhalb der 15 Jahre ist wirklich viel, sowohl in der ehemaligen Cargolifterhalle, als auch auf dem riesigen Gelände des Resorts, passiert.
Was viele nämlich (noch) nicht wissen, nicht nur die die tropische Badewelt entwickelte sich weiter. Im Aussenbereich entstand z.B. ein idyllischer Campingplatz, mitten im Wald.
Genau dieser Campingplatz, mitten im (Spree)Wald, war in den letzten Tagen unser Dreh- und Angelpunkt für sehr viele „entspannte“ Aktivitäten, die viele von euch sicherlich nicht unbedingt mit dem Tropical Islands in Verbindung bringen würden.
Wir wohnten immer zu zweit in einem gemütlichen Mobil-Home.
Unsere erste Yoga-Einheit, um uns untereinander und auch die Yoga-Lehrerin kennenzulernen, war für Donnerstag 16 Uhr angesetzt. Somit bezogen wir kurz vorher die gemütlichen Mobil-Homes (pro Person ein Schlafzimmer mit eigenem Bad, Wohnraum mit Sitzgruppe, Sofa und kleiner Küchenzeile).
Die Yogamatten lagen schon auf dem Rasen, zwischen den Mobil-Homes, bereit für entspannte Yoga-Action.
Zur Begrüßung wartete auf uns bereits ein leckerer Smoothie und Yogalehrerin Evelyn Schneider. Danach ging es für rund 1,5 Stunden auf die Yogamatte, um erst einmal den Anreisestreß abzustreifen. Unter entspannter Anleitung von Evelyn fiel uns das auch sehr leicht.
Zum Sonnenuntergang sausten wir mit dem Fahrrad rüber in die tropische Badewelt. Die Fahrt dauert ganz entspannt rund 10 Minuten. Dort wartete unser Abendessen im Tropical Garden. Während ein kräftiges Gewitter über uns tobte, durften wir gehobene Kulinarik genießen. Nach dem Abendessen war dann noch genügend Zeit für eine Erkundungstour durch die gesamte Anlage. Einge von uns wagten noch den Sprung in die Südsee oder Lagune (zwei der großen Schwimmbecken innerhalb des Domes) oder tauchten in der Saunalandschaft (täglich geöffnet von 9 Uhr bis Mitternacht) ab.
Kurz vor Mitternacht lagen wir in unseren Betten im Mobil Home und lauschten in die stille dunkle Nacht, um im Anschluss einfach tief und fest einzuschlafen. Schließlich wollten wir bereits um 6.30 Uhr mit Sonnenaufgangs-Yoga in den neuen Tag starten.
Pünktlich um 6.30 Uhr trafen wir uns auf unserer Yogamatte, auf dem Rasen zwischen den Mobil-Homes. Insgesamt dauerte unsere morgendliche Session knapp zwei Stunden. Die Luft war frisch und angenehm. In Kombination mit den Yoga-Übungen waren wir danach startklar (und vor allen Dingen echt hungrig) für das Frühstück auf der Terrasse der Luxus-Lodge.
Gut gestärkt schwangen wir uns im Anschluss auf den Fahrradsattel, um ins elf Kilometer entfernte Schlepzig zu radeln. Dort standen auch schon unsere Kanus bereit. Bei strahlendem Sonnenschein paddelten wir durch die kleinen Kanäle und Flüßchen des Spreewaldes. Ein Slow-Travel-Erlebnis, mitten in der Natur, ganz nach meinem Geschmack. Auf unserer Strecke gab es sogar einige Schleusen, als besondere Challange.
Nach etwas über zwei Stunden kamen wir wieder im kleinen Hafen in Schlepzig an. Dort gönnten wir uns echte Spezialitäten aus dem Spreewald, wie z.B. Kartoffeln mit Quark und Leinenöl, Spreewaldgurken, Salat etc. Wir tauften das Ganze Spreewald-Tapas.
Bevor wir uns mit dem Fahrrad auf den Rückweg ins Tropical Islands Resort machten, drehten wir noch eine Runde durch Schlepzig, um ein wenig mehr von dem kleinen Ort zu sehen.
Eigentlich wollten wir nach unserer Rückkehr noch eine Runde Faszien-Yoga im Dome einlegen. Doch da unsere Paddel- und Fahrradtour zeitlich etwas länger gedauert hatte, mußte die kleine Yoga-Session ausfallen. Statt dessen schmissen wir uns gleich in unsere Bademäntel und tauchten in der Saunalandschaft ab. Am Heilerdebad Campur Campur warteten bereits unsere vorbereiteten Schlammpackungen und Peelings. Ich hatte mich vorab für eine Peeling-Kokos-Variante entschieden.
Im Dampfbad wird im ersten Schritt das Peeling aufgetragen. Dafür hat man rund 20 Minuten Zeit. Im Anschluss wärmt sich das Dampfbad 20 Minuten lang auf und die Inhaltsstoffe der Packung wirken. Danach setzt ein Regen ein, um das Peeling vom Körper zu waschen.
Um vor dem Abendessen noch etwas zu entspannen, zog es uns nach draussen in den Aussenbereich Tropical Islands Amazonia. Hier findet ihr Liegewiesen, ebenfalls noch Schwimmbereiche und hübsch angelegte Gärten.
Auch an diesem Tag wartete unser Abendessen im Tropical Garden. Da wir im Anschluss ganz schön müde waren (der Tag hatte es wirklich in sich), lagen wir bereits gegen 23 Uhr in unseren Betten in den Mobil Homes.
Mit dem nächsten Morgen endete unsere kleine Freundinnen-Yoga-Auszeit im Tropical Islandslangsam. Doch der Tag sollte noch ein paar Highlights versprechen.
Noch vor Sonnenaufgang machte ich mich auf den Weg zum Dome, um noch ein paar schöne Bilder von der tollen Spätsommer-Stimmung, so früh am Morgen, einzufangen. Mit Sonnenaufgang trafen wir uns erneut auf der Yogamatte um den Tag mit einer Runde Faszien-Yoga zu starten. Nach den vielen Aktivitäten vom Vortag (ihr erinnert euch: Yoga, radeln, paddeln…) tat das auch richtig gut.
Im Anschluss wartete schon das leckere Frühstück auf uns. Mit ganz viel Obst, unterschiedlichen Müsli-Varianten, Kaffee, Gebäck u.v.m. Ich weiß nicht wie es euch geht, doch ich liebe das Frühstück auf Reisen und lasse mir dafür immer ganz viel Zeit.
Gut gestärkt wartete im Anschluss eine rund einstündige Geh-Meditation, unter Anleitung von Evi.
Ich spaziere ab und zu früh morgens barfuß über unseren taunassen Rasen (das ist sehr angenehm: probiert das ruhig auch mal aus), doch so eine Geh-Meditation geht natürlich weit darüber hinaus.
Mit einer Schnibbelsession, in einem der Mobil-Homes, ging es danach an die Produktion unseres Mittagessens. Gemeinsam wollten wir Spreewald-Ayurveda zubereiten. Spreewald-Ayurveda unterscheidet sich von der eigentlichen Ayurveda-Küche nur, durch die Herstellung mit regionalen Zutaten. -> Zum Spreewald-Ayurveda-Rezept
Zugegeben, innerhalb des Domes ist das Tropical Islands tatsächlich eine Welt für sich. Trotz der Inzenierung ist es aber sehr schön angelegt und der größte Indoor-Regenwald der Welt ist da sicherlich ein echtes Highlight. Hinzu kommen die vielfältigen Wellness-Angebote, eine wirklich schöne und große Saunalandschaft, die darüber hinaus auch eine Zertifizierung vom Deutschen Sauna-Bund ihr Eigen nennt, bis hin zu einem sehr guten gastronomischen Angebot. Das alles in Kombination mit den idyllisch gelegenen Mobil-Homes, Ausflügen in den Spreewald und entspannten Yogaeinheiten hat mir persönlich richtig gut gefallen.
So gut, dass ich euch die Yoga-Auszeit, die ab nächstes Jahr ganz offiziell im Tropical Islands angeboten werden soll, wärmstens empfehlen kann.
*Offenlegung: Ich wurde zu dieser Blogger-Recherchereise durch das Tropical Islands eingeladen. Dieser Artikel entstand auf Basis einer Zusammenarbeit. Für meine Arbeit erhalte ich ein Honorar. Meine Meinung bleibt davon aber natürlich unberührt.
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Ich kenne das Bad zwar vom Namen her, es ist mir aus dem Ruhrgebiet aber ehrlich gesagt bisher immer zu weit gewesen dort hinzufahren für ein „Spaßbad“. Jetzt weiss ich wenigstens, dass es das ünrhaupt gar nicht ist. Das ist ja völlig irre, was es dort so alles für Angebote ist. DANKE fürs zeigen, jetzt bin ich definitiv wieder schlauer!
Hey Tanja,
das liest sich ja alles wirklich sehr entpannt. Das mit den Außenanlagen wusste ich gar nicht und erinnert mich irgendwie sehr stark an die Center Parks, in denen ich als Kind öfter mit meiner Familie Urlaub gemacht habe.
In Kombination mit einem Trip nach Berlin oder in den Spreewald lohnt sich das Tropical Island sicher auch für einige Tage 🙂
Besten Gruß
Henrik von Fernweh-Koch
Hallo Tanja, ich hätte gar nicht gedacht, dass es dort inzwischen so viele Möglichkeiten zum Entspannen gibt.
Ich stelle mir das immer wie ein riesiges, total lautes und überfülltes Schwimmbad vor. Scheint ja nicht wirklich so zu sein. Vielleicht sollte ich die Vorurteile mal ablegen.
Liebe Grüße
Gabriela
Ich habe vorher noch nie von dem Tropenbad gehört, aber was du beschreibst, hört sich sehr entspannt an! Ich finde es toll, wenn sich ein ganzheitliches Konzept durchzieht. Ihr habt da wohl ganz feine Aktiv-Wellnesstage erlebt!
Lg Barbara
Hallo Tanja,
nimmst du mich beim nächsten Mal bitte bitte mit? Das sieht ja mega erholsam aus
Vielen Dank für diese Empfehlung,
schönes Wochenende!
Isabel
Hallo Tanja,
ein toller Bericht, ich hatte Deinen Besuch bereits bei Social Media verfolgt 🙂
Sehr informativ und die Bilder sehen auch wunderbar aus, ganz anders als die die man aus dem Netz so kennt! Ich finde vor allem die Kanutour im Spreewald klingt und sieht auch wunderbar aus.
Liebe Grüße,
Kerstin
Das klingt ganz wunderbar – und da wir die Yoga-Auszeit im DJH Resort Neuharlingersiel auch gemeinsam gemacht haben, würden wir auch gern dieses Angebot testen.