Scharf wie Chilli
Cayenne, Piri-Piri und Peperoni
Gewürze verfeinern jedes Essen
Sie sind das besondere Etwas und der besondere Geschmack in jedem Essen. Sprüche „Pfeffer im Hintern“, „Scharf wie Chilli“ oder „Das Salz in der Suppe“ kommen auch bestimmt nicht von irgendwo! Auch solche Ausprüche haben immer irgendwo einen Ursprung. Doch was ist dran an edlen Gewürzen? Und vor allen Dingen, was haben Gewürze mit Wellness zu tun?
Wir haben hier schon über die Zauberkraft von Zimt, Vanille und den verschiedenen Kräutern berichtet. Heute wollen wir uns aber den Scharfmachern widmen, die übrigens auch schon in der Traditionellen Chinesischen Medizin ihren Platz gefunden haben. Hier schwört man schon lange auf die Kraft von Curry, Ingwer und Chilli. Scharfe Gewürze kurbeln z.B. den Stoffwechsel an und erhöhen auch die Verbrennungsleistung. Dadurch steigt u.a. die Körpertemperatur und uns wird an kalten Tagen warm. Außerdem reizt die Substanz in Chilli & Co. die Geschmacksnerven und sorgt so für die Ausschüttung von Glückshormonen. Somit können Gewürze in Speisen natürlich auch das Wohlbefinden steigern. Besonders effektiv ist die Kombination von scharf und süss wie z.B. heiße Schokolade mit Chilli. Wußtet ihr eigentlich, dass es über 300 verschiedene Chilli-Sorten gibt. Einige sorgen sogar für eine erhöhte Kalorien-Verbrennung. Außerdem tragen die scharfen Gesellen zur Verbesserung der Herzgesundheit bei.
Tipp für die kalte Jahreszeit: Euch ist eisig und ungemütlich? Dann versucht doch mal die Füße mit Chiliöl einzureiben. Die Inhaltstoffe sorgen für eine gute Durchblutung der Haut.
Pfeffer macht scharf
Gewürznelken helfen bei Entzündungen im Mundraum
Auch Pfeffer bringt uns in Schwung. Es gibt um die 20 verschiedene Pfeffersorten. Peffer ist wohl nicht nur das beliebteste Gewürz der Deutschen. Es regt die Speichel- und Magensaftproduktion an, macht Speisen leichter verdaulich und regt den Appetit an und auch Pfeffer sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen. In Indien setzt man besondere Pfeffersorten gegen Kopfschmerzen oder Blasenentzündung ein. Koreanische Forscher fanden heraus, dass das enthaltende Piperin sogar gegen Übergewicht helfen soll.
Ein weiterer scharfer Vertreter ist Ingwer. Wer im Winter schon mal einen frischen Pfefferminz-Ingwer-Tee getrunken hat kann sicherlich von der wärmenden und vitalisierenden Wirkung berichten. Im Ingwer stecken ätherische Öle, die dem Organismus einheizen. Einige Wirkstoffe im Ingwer wirken sogar schmerzstillend. Extrakte aus der Ingwer-Wurzel werden auch bei Mukelbeschwerden und Rheuma eingesetzt.
Tipp für kalte Hände oder Füße: Laut Traditioneller Chinesischer Medizin fließen das Blut und das Qi, wenn man 2 TL geriebene Ingwerwurzel in 1/4 Liter heißen Wasser übergießen. Die Mischung ca. 10 Minuten ziehen lassen. Den Sud ins Hand- bzw. Fußbad geben und dann Hände bzw. Füße im Wasser baden.
Tipp für frischen Atem: Auch ein Thema für unsere Serie Geokosmetik. In Nordafrika werden Gewürznelken für einen guten Atem gekaut. Frische Gewürznelken kauen wirkt nämlich ähnlich wie Kaugummi kauen und verhilft zu einem blütenfrischen, angenehmen Atem.
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