Klee Gesundheit – durch Wiesen-Blütenrausch
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Es gibt in der Natur viele Kräuter und Pflanzen, die fast ganzjährig Saison haben.
In Wald, Wiese und Natur findet man jede Menge Leckereien. Viele blühen uns quasi sehr oft vor den Füßen und vor der Nase und wir wissen gar nicht, was für ein Schatz sich dahinter verbirgt.
Klee Gesundheit & blütenfrischer Genuss
Ja, die Hildegard von Bingen, die hätte es gewußt – mit Sicherheit. Doch die hat leider vor rund 1.000 Jahren gelebt. Doch einen Grund muß es ja haben, dass die Menschen sich wieder an ihre Lehren erinnern. An die Weißheiten der Hildgegard von Bingen und anderen klugen Köpfen, die bereits mit der Natur gelebt haben und wußten, wie man diese Naturschätze richtig zum Einsatz bringt.
Eine dieser Naturschätze ist Rotklee. Eine Kleepflanze mit einem roten Blütenköpfchen. Klee soll ja bekanntlich schon Glück bringen – doch ist ein Kleeblatt damit dann auch gleichzeitig ein Gesundheitsbringer?
Tatsächlich wiessen die wenigsten Menschen, dass man dieses Gewächs auch essen kann. Und auch in der Natur- und Kräuterheilkunde hat der Klee schon vor langer Zeit einen Platz gefunden. Und hier schließt sich der Kreis, denn ja… auch schon die Hildegard von Bingen nutzte das Kraut.
Heute wird dem Rotklee eine positive Wirkung bei Depressionen zugesagt. Er wird zur Nervenberuhigung eingesetzt. Denn Rotklee soll sich positiv auf die Psyche auswirken. Auch bei rheumatischen Beschwerden kann der Klee in Form von Wickeln eingesetzt werden. Studien der Uni Wien haben ausserdem bestätigt, dass sich Behandlungen mit den Pflanzenstoffen aus dem Klee positiv auf Wechseljahrsbeschwerden auswirken.
Noch nicht genug, denn Rotklee wird auch, als Bestandteil in Cremes oder Tinkturen, bei Hauterkrankungen eingesetzt.
Kleeblätter stehen für Glück & für Klee Gesundheit – oder?!
Roter Klee – Gesunheit & Wirksamkeit
Der Klee wächst von Mai bis September. Aus der rosaroten Blüte des Rotklees können wir Tee aufsetzen oder die Blüten einfach direkt und frisch zu einem Salat geben oder zum Essen servieren. Die Blüten schmecken angenehm süß und zusätzlich sind sie natürlich auch ein echter Augenschmauss.
Übrigens: Es gibt noch mehr Blüten, aus Wald und Wiese, die im Sommer mit Genuss verzehrt werden können und dürfen und darüber hinaus auch richtig lecker schmecken. Auch Gänseblümchen, Holunder, Rosen, Kapuzinerkresse, Borretschblüten, Schnittlauchblüten, Ringelblüten u.v.m. Sie alle können vielfach eingesetzt werden, z.B. in Blütenbutter, Tee, Salat, zur Speisenveredelung und zum Teil sogar als Suppe oder als Sirup (z.B. Löwenzahnsirup). Der Kreativität sind wie immer keine Grenzen gesetzt.
Butterblumen als Sirup?!
Rezept für Löwenzahnsirup
- Einen Kochtopf zu 2/3 mit Löwenzahnblüten füllen (Achtung: immer ohne Stengel).
- Das Ganze mit Wasser übergiessen. Alle Blüten sollten gut bedeckt sein.
- Zwei Zitronen und eine Orange in dünne Scheiben schneiden (am Besten natürlich Bio-Ware).
- Pro Liter Flüssigkeit jeweils 1 kg Zucker zum Gemisch geben.
- Das Ganze Gemisch aufkochen und gut 10 Minuten bei leichter Hitze ziehen lassen.
- Den fertigen Sud über Nacht stehen/ziehen lassen.
- Am nächsten Tag abseihen, dabei die Blüten und Früchte gut ausdrücken.
- Bei milder Hitze den Sirup nun auf dem Herd langsam eindicken und zwar so lange, bis die Masse wie Honig wirkt.
- Danach nur noch in Gläser abfüllen – fertig! Lecker! 🙂
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