Hydrotherapie
Die Hydrotherapie - auch Wasserheilkunde genannt - fällt in den Bereich der Kneipp Kuren und Anwendungen. Als Hydrotherapie werden Behandlungen mit warmen und kaltem Wasser verstanden. Deratige Anwendungen sind den meisten Menschen aus der Kneipp Therapie und Heilkunde geläufig. Sie wurden bereits in der Antike eingesetzt. Darauf weist schon der Name hin, der vom griechischen Wort für Wasser abgeleitet wurde. Zu neuem Ruhm gelangte die Hydrotherapie durch Pfarrer Sebastian Kneipp oder auch Naturheilkundler wie z. B. Vinzens Prießnitz.
Zum Einsatz kommt die Hydrotherapie bei Gelenk- und Muskelbeschwerden und auch als Anwendung zur Stärkung des Kreislaufs, der Durchblutung und des Immunsystems. Der Effekt der Hydrotherapie wird durch ganz unterschiedliche Reize hervorgerufen, durch Einsatz von Bädern, Waschungen, Wickeln, Güssen und Dampfbädern. Dabei kommt Wasser sowohl im flüssigen Zustand, als auch als Dampf oder sogar in Form von Eis zum Einsatz.
Wie wirkt Wasser Heilkunde?
Durch die kalten und warmen Wasseranwendungen im Wechsel wird über die Haut ein Reiz übermittelt. Dieser Reiz soll im Körper eine positive Wirkung und Reaktion auslösen. Die Wasseranwendungen werden zwischen ein paar Sekunden bis hin zu einer Minute, im Wechsel, durchgeführt. Die Wasseranwendungen fördern die Durchblutung, stärken die Abwehrkräfte und regen das Nervensystem, den Kreislauf und auch den Stoffwechsel an.
Bei einer regelmäßigen Anwendung soll die Hydrotherapie das Immunsystem langfristig unterstützen. Der Körper soll dazu geleitet werden, dauerhaft die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren.